Der Einsatz von Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus Ostwestfalen-Lippe in den Hochwassergebieten dauert an. Er wird die Helfer auch in den kommenden Tagen beschäftigen. Stand Freitagnachmittag sind etwa 480 Einsatzkräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen mit rund 100 Fahrzeugen in den betroffenen Gebieten aktiv. Koordiniert wird die Unterstützung durch die Bezirksregierung Detmold.
Hinzu kommen zahlreiche Helfer des Technischen Hilfswerks. Das THW organisiert die Unterstützungsleistung in eigenen Strukturen.
Einsatzschwerpunkte der heimischen Feuerwehr- und Rettungskräfte sind der Kreis Euskirchen, der Kreis Heinsberg und der Rhein-Erft-Kreis. Die Helfer sind vorwiegend zur Rettung, Evakuierung und Betreuung von Personen eingesetzt.
Neu angefordert wurden zwei Spezialgruppen mit 130 Personen und 32 Fahrzeugen zur Betreuung von Menschen, die ihre Unterkunft durch das Hochwasser verloren haben. Sie sind am Freitag ausgerückt. Sie können jeweils bis zu 500 Personen sicher und trocken unterbringen und sie mit dem Notwendigsten versorgen. Eingesetzt sind sie im Kreis Euskirchen und im Rhein-Erft-Kreis. Sie bestehen aus Einsatzkräften aus dem Kreis Minden-Lübbecke (DRK) und aus dem Kreis Paderborn (DRK, JUH).
Zusätzliche Kräfte sind in Form von drei Einsatzeinheiten von Hilfsorganisationen aus den Kreisen Höxter und Lippe ausgerückt. Ihre Aufgaben sind der Sanitätsdienst und die Betreuung von Betroffenen.
Die Bezirksbereitschaft Bielefeld ist nach der erforderlichen Ruhepause am Freitagnachmittag mit 183 Personen und 33 Fahrzeugen zum Einsatz in den Kreis Euskirchen gefahren.
Die Bezirksbereitschaften Herford/Minden-Lübbecke sowie Höxter/Paderborn absolvieren nach dem Einsatz im Märkischen Kreis und in der Stadt Altena derzeit die erforderliche Ruhepause und sind am Samstag, 17. Juli, wieder einsatzbereit.
Die Bezirksbereitschaft Lippe/Gütersloh ist weiterhin mit 166 Personen und 39 Fahrzeugen im Kreis Euskirchen tätig.
Der Patiententransportzug Bielefeld war seit Freitagmorgen in Hagen im Einsatz und befindet sich derzeit auf dem Rückweg. Der Zug besteht aus 20 Einsatzkräften des Rettungsdienstes und neun Fahrzeugen.
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