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Kulturhackathon Gütersloh, OWL, erste Ergebnisse online, dynamischer Prozess
Was ist ein »#Hackathon«?
Was aussieht wie ein E-Sport-Event mit lauter Zockern, ist in Wirklichkeit eine Veranstaltung, bei der innovative Projekte gestartet, ungewöhnliche Ideen entwickelt und wichtige Kontakte geknüpft werden: ein »Hackathon« – quasi eine produktive Konferenz für Soft- und Hardware-Entwickler. Im Rahmen eines solchen »Hackathons« arbeitet man für einen begrenzten Zeitraum an einem Problem und – so wird behauptet – erreicht dabei mitunter erstaunliche Ergebnisse.
#Kulturhackathon #Gütersloh, OWL
Auch in Gütersloh gibt es kulturelle Problemstellungen. Es scheitert nicht an der technischen Umsetzung, sondern daran, dass die Lösungen nicht zum Problem passen, gar nicht oder mangelhaft umgesetzt oder ignoriert werden. Deshalb ruft Gütsel dazu auf, entsprechende Lösungen zu finden oder etwas zu deren Findung beizutragen. Netzwerke zu schaffen. Programmcode ist sekundär, in erster Linie geht es hier um »Mindhacking«. Das geht allerdings schwerlich im Rahmen eines Events. Beim Kulturhackathon Gütersloh kann in Ruhe nachgedacht werden, es ist kein zeitlicher Rahmen vorgegeben. Das soll freilich keine Konkurrenz zum »Kulturhackathon OWL« von Wolfram Menges sein, sondern eine Ergänzung, um speziell auf die Bedürfnisse von Künstlern einzugehen. Bis dato sind schon einige vielversprechende Feedbacks eingegangen.
Challenge: »Microsites für Künstler«
Das Problem: Künstler – nicht nur Maler oder Bildhauer, sondern auch Musiker, Schriftsteller und so weiter – sind meist nur in Form von »Terminen« oder »Veranstaltungen« oder gar »Wettbewerben« sichtbar. Wie kann man sie darüber hinaus »digital« sichtbar machen? Der Gedanke ist: in Form von Microsites auf einer reichweitenstarken Plattform. Hier werden Ideen und Macher, vor allem Mitmacher, gesucht.
Challenge: »Kunst und Handel zusammenbringen«
Eine Idee nicht nur von Karin Davids vom Gütersloher Künstlerkreis und vom Mediendesigner Michael Grohe: Kunst soll in Schaufenstern stattfinden – und nicht nur in leerstehenden Läden, wo so etwas eher als Notnagel und Deko wahrgenommen wird. Das Problem: Wie bringt man Künstler und Händler zusammen? Suchen sich Künstler Schaufenster aus, die »zu ihnen passen«? Und wollen die Händler das dann auch? Oder suchen sich Händler Künstler aus, deren Kunst ihnen gefällt? Wo finden sie diese Kunst? Zum Beispiel auf Microsites für Künstler. Michael Grohe hat so etwas bereits mehrfach umgesetzt und Künstler und Händler zusammengebracht. Mit Leuten, die er kennt, indem er aktiv geworden ist. Wie lässt sich so etwas finanzieren? Und es muss medial begleitet werden. Freilich findet Kunst teilweise schon jetzt in Banken, Behörden oder in der Gastronomie statt.
Challenge: »Das Interesse für Kultur wecken«
»Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele. Politik und Religion trennen die Menschen in einzelne Gruppen – die Kunst deckt das Allgemeinmenschliche im Menschen auf und vereinigt uns. Nichts biegt die Seele des Menschen so sanft und schnell wie der Einfluss von #Kunst und #Wissenschaft«, Maxim Gorki. Es wäre jedenfalls schön, wenn es so wäre. An Kunst und Kultur sind jedenfalls in erster Linie diejenigen interessiert, die an Kunst und Kultur interessiert sind. Wie weckt man das Interesse von denjenigen, die nicht daran interessiert sind?
Challenge: »Auch Gastronomie ist Kultur«
Unter »Kultur« verstehen die meisten sogenannte »Hochkultur« wie #Theater oder Oper. Unter »Kunst« wird meist Malerei oder Bildhauerei verstanden. Aber Kultur ist viel mehr. Auch #Gastronomie ist #Kultur. Wie kann das Bewusstsein dafür geschärft werden?
Challenge: »Challenges vorschlagen und Ideen einbringen«
Es gibt bestimmt noch viele weitere Ideen in Sachen #Kultur, die eingebracht werden können und für die vielleicht Lösungen gefunden werden können.
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