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Kein anderes Unternehmen macht so vielseitig elektrisch mobil wie Bosch: vom E-Bike bis zur Baumaschine, vom Siliziumkarbid-Chip bis zum vorintegrierten E-Achsmodul. Das zahlt sich aus: Bosch wächst in der Elektromobilität doppelt so stark wie der Markt und setzt in diesem Jahr mehr als eine Milliarde Euro um. Und das Geschäft nimmt weiter Fahrt auf: Bis 2025 soll sich der Umsatz verfünffachen. »Die Elektromobilität wird für uns zum Kerngeschäft, die kohlendioxydfreie Mobilität zu einem Wachstumsfeld. Wir verwandeln Herausforderungen in Chancen – das ist unser Weg«, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich der IAA Mobility 2021 in München. Zu den Wachstumsfeldern zählt auch das automatisierte Fahren. Basis für alle Ausbaustufen bildet die Fahrerassistenz. Marktführer Bosch wächst hier mit 40 Prozent ebenfalls stärker als der Markt. Die gute Positionierung des Unternehmens in den Feldern Elektromobilität und automatisiertes Fahren trägt dazu bei, dass sich Bosch in einem von Coronavirus-Krise, Halbleiter-Knappheit und beschleunigter Transformation der Mobilität geprägten Marktumfeld erfolgreich behaupten kann: Der Umsatz des Unternehmensbereichs Mobility Solutions steigt dieses Jahr um zehn Prozent. »Bosch ist technisch führend und daher geschäftlich erfolgreich«, sagt Denner.
»Die Elektromobilität wird für uns zum Kerngeschäft, die kohlendioxydfreie Mobilität zu einem Wachstumsfeld. Wir verwandeln Herausforderungen in Chancen – das ist unser Weg«, so Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung.
Elektrisches Fahren – Bosch-Hightech ermöglicht den Durchbruch
Die Elektromobilität wird das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte von Bosch. Mit Vorleistungen in Höhe von bislang insgesamt fünf Milliarden Euro und den effizientesten elektrischen Antriebslösungen im Markt ermöglicht das Unternehmen ihren Durchbruch. Allein in diesem Jahr kommen 700 Millionen Euro an Vorleistungen hinzu. Bosch versteht sich als vorausdenkendes, die Zukunft gestaltendes Unternehmen. »Wir richten uns darauf ein, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen global steigt. In aller Welt werden 2035 voraussichtlich 60 Prozent aller Neuzulassungen E-Autos sein«, sagt Dr. Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. Bereits seit zehn Jahren beweist Bosch bei E-Bikes, dass Innovationskraft neue Märkte schaffen kann. Anspruch des Unternehmens ist es, die Mobilität der Zukunft in der Breite zu gestalten: »Sie muss das Klima schonen, aber nicht zuletzt im Hinblick auf die ambitionierten Ziele der EU auch bezahlbar und attraktiv sein«, ergänzt Denner. »Nur so werden Menschen und Güter auch morgen mobil sein.« Dazu verfolgt Bosch weiter einen technologie-offenen Ansatz und bietet weltweit klimaschonende Lösungen für alle Arten der Mobilität innerhalb der jeweiligen politischen Rahmenbedingungen. So investiert Bosch neben dem Batterie- auch in den Brennstoffzellen-Antrieb und verfolgt Kundenprojekte in China ebenso wie in den USA und Europa. Erste Lkw mit Bosch-Technik sind bereits auf chinesischen Straßen unterwegs.
Technik von Bosch trägt auch dazu bei, den Alltag der Menschen zu erleichtern. Beim elektrischen Fahren spielt das Laden eine entscheidende Rolle. Bosch präsentiert in München ein neues flexibles Ladekabel für Elektroautos mit integrierter Steuerungs- und Sicherheitstechnik sowie Adaptern für Typ-Zwei- und Haushaltsstecker. Dieses kommt auch beim Laden an der 230-Volt-Steckdose ohne die sonst übliche In-Kabel-Kontrollbox aus und wiegt dadurch unter drei Kilogramm – gut 40 Prozent weniger als herkömmliche Ladekabel mit Kontrollbox. Und damit Fahrer unterwegs nicht erst nach Lademöglichkeiten suchen müssen, bietet der internetbasierte Ladeservice von Bosch Zugang zu mehr als 200 000 Ladepunkten in Europa – unkomplizierte Abrechnung inklusive.
Automatisiertes Fahren – Bosch bietet alles aus einer Hand
Zentralsteuergeräte, Sensoren, künstliche Intelligenz: Bosch hat alle Bausteine des automatisierten Fahrens in seinem Portfolio und arbeitet mit gut 5.000 Ingenieuren an allen Ausbaustufen. Dazu gehören nicht nur erweiterte Assistenzfunktionen, dank derer Fahrer etwa die Hände vom Lenkrad nehmen können. Auch komplett fahrerlose Fahrfunktionen sind mithilfe von Bosch heute bereits möglich. »Mit Pilotprojekten zum Automated Valet Parking hat Bosch in Deutschland und den USA Standards gesetzt«, betont Denner. Dazu arbeitet Bosch mit Mercedes-Benz und weiteren Partnern bereits am weltweit ersten Serieneinsatz im Stuttgarter Flughafen-Parkhaus. Die neue Mercedes-Benz S-Klasse ist das weltweit erste Serienfahrzeug mit der notwendigen Technik an Bord. Damit Fahrzeuge per Smartphone-Befehl fahrerlos einen reservierten Stellplatz ansteuern können, stattet Bosch das Parkhaus unter anderem mit fest installierten Videokameras aus. Bis 2025 sollen 1 000 weitere Parkhäuser folgen. Bei allem Komfortgewinn versteht Bosch die Automatisierung des Fahrens vor allem als Entwicklung, die mehr Sicherheit in den Straßenverkehr bringen kann. Als Pionier hat Bosch Systeme vom elektronischen Schleuderschutz bis zur automatischen Notbremsung auf den Markt gebracht und verfolgt weiter das Ziel des unfallfreien Fahrens. Gleichzeitig sorgt das Unternehmen mit innovativer Software für die notwendige Intelligenz an Bord. »Auch in der software-dominierten Zukunft der Mobilität kommt uns tiefes Systemwissen zugute: Bosch beherrscht beides, die Elektronik an Bord des Autos ebenso wie das Internet der Dinge, mit dem das Auto vernetzt ist«, sagt Denner.
Vernetztes Fahren – Bosch denkt über das Auto hinaus
Wie von Bosch bereits vor zehn Jahren prognostiziert, entwickeln sich Fahrzeuge mehr und mehr zu Internetknoten. Software wird in Zukunft ebenso wichtig wie Leistung oder Effizienz eines Antriebs. Bosch gestaltet diesen Wandel aktiv mit. Dafür ist das Unternehmen gut aufgestellt: Fast jeder zweite Mitarbeiter der Forschung- und Entwicklung im Unternehmensbereich »Mobility Solutions« ist Software-Entwickler. Selbst das Fahrrad wird Teil des Internets, wie die neue »E-Bike-Flow«-App von Bosch belegt. Sie ermöglicht beispielsweise Software-Updates von Komponenten. Darüber hinaus gewinnt die Software-Integration zunehmend an Bedeutung: Auch hierfür bringt Bosch das Know-how mit. Beispiel Infotainment Computer: Bis 2025 werden sich ihre Rechenleistung und Software-Komplexität verdoppeln. Bosch sorgt für das sichere Zusammenspiel der verschiedenen Software-Module. Zudem denkt das Unternehmen bei der Vernetzung weit über Fahrzeuge hinaus. »Bosch steht nicht nur für Auto, sondern ist auch mit Fabrik und Haus vertraut. Wie kein zweites Unternehmen können wir daher verschiedene Domänen miteinander vernetzen«, sagt Hartung. Seit April dieses Jahres werden Mercedes-Benz-Modelle mit MBUX-Sprachassistent zugleich Steuerzentrale für Smart Home-Anwendungen von Bosch. Vom Auto aus lassen sich bequem per Sprachbefehl beispielsweise zu Hause Lichter ausschalten, Jalousien öffnen oder die Heizung regeln. All dies zeigt, dass Bosch-Technik eine Mobilität der Zukunft ermöglicht, die nachhaltig, sicher und begeisternd ist.