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»Kultur Räume« Gütersloh, das Programm vom 8. bis zum 14. November 2021Zoom Button

Foto: Susie Knoll, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Kultur Räume« Gütersloh, das Programm vom 8. bis zum 14. November 2021

»Kultur Räume« Gütersloh, das Programm vom 8. bis zum 14. November 2021

Stadthalle

»SchLaDo«, Andreas Rebers, »Ich helfe gern«

Wenn Onkel Andi zu Besuch kommt, ist allenthalben große Freude und Heiterkeit im Saal. Aber warum?? Rebers ist kein Narr und hasst Clowns. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man auch warum. Nachdem die Weisen die Burg verlassen haben, erobern die Narren die Zinnen und überall wird es lustig. Und damit das alles eine coole Performance hat, werden wir informativ unterhalten oder unterhaltsam informiert.

Neulich konnte man lesen, der Rebers hilft uns die Angst zu nehmen. Vor allem die, vor uns selbst. Und man sah, dass es gut war! Schon als Kind wurden er und seine vielen Geschwister zur Hilfsbereitschaft erzogen und es hält bis heut. Aber die gute schlesische Mutter hat ihn auch zur Wahrhaftigkeit und zur Bibel verpflichtet. Deshalb hat das Kind seine Diebstähle und kriminellen Taten auch immer zugegeben. Dann bekam er die Prügel, die er verdient hatte und die Mutter sah von der Kollektivstrafe der ganzen Geschwisterschar ab.

Donnerstag, 11. November 2021, 20 Uhr, Stadthalle, kleiner Saal, präsentiert von »KulturPlus+«

Hennes Bender, »Ich hab nur zwei Hände!«

Hennes Bender ist ein Freund vieler Worte. Daran hat sich auch in seinem neuesten Programm nichts geändert. Und wieder stellt er sich ohne Punkt und Komma den großen Fragen des Lebens: Lästern Alexa und Siri hinter meinem Rücken über meinen Haaransatz? Ist die Cloud, in der ich meine Daten lagere, wirklich eine Wolke oder nur ein anderer Computer? Wozu eine Vorratsdatenspeicherung, wenn ich ein Langzeitgedächtnis habe? Und überhaupt: Sollte alles eigentlich nicht alles leichter sein als vorher? Stattdessen jonglieren wir unser Leben zwischen iPad, Thermomix und Staubsaugerroboter und haben trotzdem weniger Zeit als vorher. Inzwischen bricht der öffentliche Nahverkehr zusammen, die Regierung meldet kollektive Arbeitsverweigerung und im Internet wird nur noch gehasst! Und dann der Moment, in dem man an sich hinabschaut und feststellt: Ich hab nur zwei Hände! Und die sind einem dann auch meistens noch gebunden! Nur mit einem Mikrofon bewaffnet stellt sich Hennes Bender, einer der langlebigsten und dienstältesten Stand-Up-Komiker Deutschlands vor sein Publikum und demonstriert auf seine eigene, sprachverliebte und quirlige Art, dass Widerstand nicht zwecklos ist. Kleiner Mann, große Klappe und viel dahinter. Hennes Bender ist wieder zurück. Aber so was von.

»Das Cornichon des deutschen Kabaretts«, Jochen Malmsheimer.

»Ein Titan. Ein kleiner Titan, aber ein Titan«, Torsten Sträter.

»Ein Comedyhobbit auf Speed«, Tobias Mann.

Samstag, 13. November 2021, 20 Uhr, Stadthalle, kleiner Saal

Theater

Klangkosmos Weltmusik, »Assurd«

»Assurd« wurde 1993 von Cristina Vetrone und Leorella Monti gegründet, um die traditionelle Musik Süditaliens neu zu beleben. Seit 1999 arbeiten sie regelmäßig mit den Sängerinnen Enza Pagliara und Enza Prestia zusammen und haben auch zahlreiche Kooperationsprojekte für Theater, Ballett und mit anderen mediterranen Musikensembles realisiert. Mit kraftvollen Stimmen, leidenschaftlichem Temperament und einer expressiven Körpersprache interpretieren die Musikerinnen Volkslieder und Tänze aus Neapel sowie den ländlichen Gegenden Kapaniens, Apuliens oder der Basilikata. Das Repertoire wird durch eigene Kompositionen bereichert. Dabei begleiten sich die Sängerinnen selbst mit Akkordeon und traditionellen italienischen Percussioninstrumenten.

Montag, 8. November 2021, 18.30 bis 19.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Cristina Vetrone (Gesang, Akkordeon), Leorella Monti (Gesang, Percussion), neapolitanische Lieder, Italien, Eintritt frei

»Theaterspionage«, Bürgerbühne Werkstatt

Unter dem Dach des Vereins »Bürgerbühne Gütersloh« findet die »Bürgerbühne Werkstatt« statt. Ein Angebot für alle ab 18 mit Lust am regelmäßigen Theaterspielen mit anderen Theaterenthusiasten, mit oder ohne Vorkenntnisse. In der Spielzeit 2021/2022 soll das Theaterstück »Gretchen 89ff« von Lutz Hübner einstudiert und aufgeführt werden.

Montag, 8. November 2021, 19 bis 21 Uhr, Theater, Studiobühne, jeweils Montags bis Juni 2022, Leitung Christine Ruis, Kontakt Bürgerbühne buergerbuehneguetersloh@gmail.com, Anmeldung bei
Karin.Sporer, Telefon (05241) 864-141, E-Mail an Karin Sporer

»Theaterspionage«, Pageturner Kinderbuch?

Klar doch! Kindern kreativ vorlesen, Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern der Stadt Gütersloh, Leitung Christine Ruis.

Theaterpädagogin Christine Ruis stellt ihre Lieblingsbücher vor und gibt Einblick in ihre Arbeitsweise. Gemeinsam werden spannende Arten des Vorlesens erprobt und performative Herangehensweisen an Kinderbuchtexte ausprobiert. Die Erfahrungen aus den letzten Workshops haben gezeigt: Sobald die Ideenkiste geöffnet ist, gibt es regen Austausch untereinander und die Zeit vergeht wie im Flug. Wenn Sie auch einen Buchschatz haben, bringen Sie ihn gerne mit!

Dienstag, 9. November 2021, 13 und 16.30 Uhr, Theater, Studiobühne, Anmeldung bei Karin.Sporer, Telefon (05241) 864-141, E-Mail an Karin Sporer

»Jazz in Gütersloh«, Emil-Brandqvist-Trio

Das Geheimnis dieses Trios liegt in der raren Gabe, einen ganz eigenen Sound entwickelt zu haben, der geprägt wird durch die filigranen Klangmalereien von Namensgeber Emil Brandqvist am Schlagzeug und den mal sensibel dahingetupften, mal rasant rollenden Neo-Klassizismen des finnischen Pianisten Tuomas A. Turunen. Die stoisch treibende Kraft im Kontrabass-Spiel von Max Thornberg verleiht dem Trio dabei einen unverwechselbaren Körper. Dem Emil Brandqvist Trio gelingt es, das Piano-Trio-Genre immer wieder mit überraschenden Wendungen zu erweitern: Vertrackte Rhythmen gehören dabei ebenso zum Instrumentarium wie ein kompromissloses Schlagzeugspiel und atmosphärische Harmonien. Das Ergebnis klingt wie eine Mischung aus dem Tanz der Schmetterlinge und einer verrückt gewordenen Spieluhr, die sich in immer neuen Drehungen voran bewegt.

​Mittwoch, 10. November 2021, 20 bis 21.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Emil Brandqvist (Schlagzeug), Tuomas A.Turunen (Piano), Max Thornberg (Kontrabass)

»Theaterspionage«, Vorbereitungsworkshop für Lehrkräfte

Zur Vorbereitung auf das Kinderkonzert »Jetzt wird's sportlich – die große Orchester-Challenge« am 17. Februar 2022.

Donnerstag, 11. November 2021, 15 bis 17.30 Uhr, Theater, Studiobühne, Anmeldung bei Karin Sporer

»Theater-Stärkung«, Gogol & Mäx – Concerto Humoroso, Konzertakrobatik

Gogol & Mäx verbinden musikalisch-akrobatische Höchstleistungen, virtuoses Schauspiel und eine schier unglaubliche Instrumenten-Vielfalt. Seit vielen Jahren bringen die beiden studierten Musiker Christoph Schelb und Max-Albert Müller ihre Zuschauer weltweit zum Lachen und Staunen. Die beiden Konzertakrobaten präsentieren sich dabei als Maestro Gogol, der klassisch schwarz-befrackte und akkurat gescheitelte Pianist, und Mäx, sein langmähniger und anarchisch-genialer Widerpart – und dabei sind Schelb und Müller geniale Musiker, staunenswerte Artisten und brillante Komiker mit einem unerschöpflichen Repertoire an verrückten Einfällen.

»Der Funke zündete, die Bühne bebte. Rasant, spannend und überraschend bis zum Schluss wurde das fast ohne Pause Tränen lachende Publikum mitgenommen ins liebenswert komische, tempo- und geistreich ausgefochtene musikalisch-kabarettistische Duell«, so der »Südkurier«

Freitag, 12. November 2021, 19.30 bis 20.50 Uhr, Theater, Theatersaal

»Theater Extra«, Briefe einer Freundschaft

Im Herbst 1952 begegnen sich Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann zum ersten Mal. Der aufstrebende Komponist erkennt rasch eine Seelenverwandte in der jungen Lyrikerin, die mit Worten sagen kann, was er mit seiner Musik ausdrückt. Ein Briefwechsel beginnt, der über zwei Jahrzehnte anhalten soll: das einzigartige Zeugnis leidenschaftlichen künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft.

Samstag, 13. November 2021, 19.30 bis 21.00 Uhr, Theater, Skylobby, Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, Helene Grass und Andreas Ksienzyk (Lesung), Fabian Hinsche (Gitarre)

»Panoramamusik«, Johannes Fischer, »A thousand sounding things«

Jeder Gegenstand verbirgt Klänge, die es ihm zu entlocken gilt. In seinem Solo-Programm versammelt Johannes Fischer eine Vielzahl unterschiedlicher Schlaginstrumente auf der Bühne, um in immer neuen Kombinationen eine einzigartige Klangpalette darzubieten. Dabei kommen nicht nur herkömmliche Instrumente wie Trommeln, Gongs, Becken, Tamtams oder Vibraphon zum Einsatz, kombiniert mit klingenden Alltagsgegenständen entführen sie das Publikum in ein Klangkabinett für Ohren und Augen jenseits tradierter Genregrenzen und Hörgewohnheiten. Eine musikalische Entdeckungsreise für alle, die bereit sind, sich auf Unerhörtes einzulassen.

Johannes Fischer wurde 2009 als Schlagzeugprofessor an die Musikhochschule Lübeck berufen und betreut dort seitdem die Schlagzeugklasse sowie eine Vielzahl an kammermusikalischen Projekten sowie Kooperationen und konzertiert weltweit.

Sonntag, 14. November 2021, 18 Uhr, Theater, Theatersaal, Johannes Fischer (Percussion), Musik für Percussion aus dem Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts

Das ausführliche Programm sowie der Kartenverkauf finden sich #online

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