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Unitedprint wird Print24, Shoppartner, ein Erfahrungsbericht, White Label Shop, Onlinedruckerei für Gütersloh, Update
»Verkaufen Sie mit Ihrem eigenen Printshop und nutzen Sie die Erfahrung und Leistungsfähigkeit einer der erfolgreichsten Internetdruckereien Europas. Mit einem breiten und permanent wachsenden Produkt- und Serviceangebot, niedrigen Preisen, schnellen Lieferzeiten, hoher Qualität und persönlichem Support ermöglichen wir es Ihnen, sofort tausende Produkte aus den Bereichen der Druckprodukte, Textilprodukte, Werbe- technik und Großformatdruck, Verpackungsdruck, Fotodruck und vieles mehr anzubieten. So können Sie ohne eigene Investitionen Onlinedrucker werden und an einem globalen Markt mit einem Umsatzvolumen von 100 Milliarden Euro teilhaben«, so heißt es auf der Website von Print24, vormals Unitedprint.
Gesagt, getan. Denn eine Onlinedruckerei für Gütersloh wäre ja eine prima Sache.
Es meldete sich nach der Anmeldung jemand, es fand eine rege Kommunikation per E Mail statt. Freilich dauerte es mehrere Monate bis dann etwas stattfand. Es mussten diverse PDF Dateien wie Datenschutzerklärungen, Allgemeine Geschäftsbedingungen, Rechnungstemplates et cetera generiert werden, es mussten Logos und Bilder zugeschickt werden. Und es gab kein Ergebnis.
Irgendwann wurde dann nach mehreren Monaten gemeldet, der White Label Shop, also der »eigene Printshop« sei nun eingerichtet, und ich müsse die Nameservereinträge für die gewünschte Domain entsprechend ändern. Das tat ich. Wiederum dauerte es Wochen, bis etwas passierte, nämlich nichts. Es wurden immer wieder irgendwelche Einstellungen gewünscht, und es gipfelte darin, dass Nonsenseinstellungen gewünscht wurden und angeboten wurde, den sogenannten »Technikern« beziehungsweise »Programmierern« den Zugang zum Backend zu gewähren, in dem die Einstellungen gemacht werden konnten. Ich war so dumm, das zu gewähren. Mit dem Ergebnis, dass die ganze Domain gütsel.de gar nicht mehr erreichbar war, sondern auf eine ominöse Seite eines IT Anbieters verwies, weil nicht nur der A Record für die gewünschte Subdomain print.gütsel.de, sondern für die gesamte Domain geändert wurde. Die zuständige »Kundenbetreuerin« von Unitedprint hatte keine Ahnung, worum es ging, und keine Ahnung von der Sache, und versuchte, zwischen mir und den sogenannten »Technikern« zu vermitteln. Ich habe dann die DNS Einstellungen selbst zurückgesetzt, während die besagte »Kundenbetreuerin« dachte, die »Techniker« hätten das nach einem »Katastrophenanruf« getan, was sie aber nicht hatten. Natürlich dauerte es dann, bis diese Änderungen im DNS Netzwerk propagiert waren. Eine Katastrophe. Eine Bitte um Entschuldigung oder ein Angebot, das wiedergutzumachen oder so etwas fand nicht statt.
Irgendwann fand dann eine Testbestellung von Unitedprint selbst statt, die dann storniert wurde. Kurios.
Jedenfalls stellte sich mir der Backend des White Label Shops als dysfunktional und »buggy« dar … und er ist komplett in Englisch gehalten und optisch wie funktional sehr primitiv umgesetzt.
Ich habe dann für einen Kunden etwas in dem Shop bestellt, indem ich mich als der Kunde registriert habe und auf Rechnung bestellt habe. Das klappte dann mit einigem Aufwand. Allerdings habe ich dann per Zufall im Backend gesehen, dass jemand Anderes auch etwas bestellt hatte, was mir nicht mitgeteilt wurde. Ich habe dann mit einem Anruf die Wogen geglättet und es irgendwie geschafft, das Ganze in die Wege zu leiten. E Mails bezüglich der Aufträge kamen offenbar nur erratisch oder gar nicht an.
Später habe ich dann einem anderen Kunden PDF Druckdaten zur Verfügung gestellt, mit denen er per Express Flyer in dem White Label Shop bestellen wollte. Er kam damit nicht klar und rief den Support des Shops an, der ja ich war. Nach langen Telefonaten ergab es sich, dass er als »Gast« bestellt hatte und dass der Upload der Druckdaten nicht funktionierte. Man konnte offenbar zwar Daten hochladen, aber es hieß dann, es läge kein Auftrag vor. Über den Backend funktionierte das auch nicht, war aber nicht ersichtlich. Man konnte dort Druckdaten hochladen, mit dem Ergebnis, dass einfach nur die Uploadfunktion verschwand. Die Druckdaten wurden dann nach einer Beschwerde per E Mai von mir per E Mail übermittelt (»SIe können uns die Druckdaten auch per E Mail schicken«). Was wäre, wenn das ein fremder Kunde gewesen wäre und ich von nichts gewusst hätte und die Daten gar nicht gehabt hätte? Die Expresslieferung fand somit nicht zum »Expresstermin« statt und es wurde mir beschieden, das habe an einem Bug im Frontend gelegen, den die »Techniker« nun beseitigt hätten. Von einer etwaigen Gutschrift oder Wiedergutmachung dieser massiven Rufschädigung war freilich nicht die Rede. Das ist letztlich auch gar nicht möglich, weil die Folgen nicht absehbar sind. So etwas behalten die Leute ja im Hinterkopf, und das führt zu unabsehbaren Konsequenzen.
Mit so etwas kann ich natüriich nicht arbeiten und ich kann so etwas auch nicht bewerben und in Gang bringen.
Das schilderte ich besagter »Kundenbetreuerin« und schrieb in einer Zeile auch »Scheiße!«. Daran zog sie sich dann auch bei einem darauffolgenden Telefonat hoch und belehrte mich, ich könne so nicht mit ihr reden, ich könne auch vernünftig mit ihr reden. Das ist Nonsens. Denn es fiel lediglich in einer Unterzeile in einer E Mail das Wort »Scheiße«, das eben deskriptiv zu verstehen war. Sie gab auch keine Ruhe und insistierte. Bis ich dann auflegte.
Letztlich half sowieso alles Reden nichts, denn das Ganze funktionierte eben hinten und vorne nicht. Womöglich war ich der Erste und Einzige, der jemals so einen Shop nutzen wollte? Es macht jedenfalls auf mich diesen Eindruck. Auch ein Anruf beim im Backend angegebenen Support führte zu gar nichts. Der Mann wusste von nichts, verstand nicht worum es ging, fragte, warum ich ihn überhaupt anrufen würde et cetera (»Warum ich Sie anrufe? Unter dem Menüpunkt ›Support‹ steht eine Telefonnummer, und die habe ich angerufen. Was soll die Frage?«). Das ist seltsam. Er sagte mir, ich solle mit der besagten »Kundenberaterin« sprechen. Als ich ihm sagte, dass ich mit jemandem über Bugs und Optimierungsvorschläge sprechen wolle, sagte er mir, ich solle mit den bereits erwähnten »Technikern« sprechen, er könne einen Kontakt ermitteln und würde sich dann per E Mail melden, was freilich nicht passierte. Und was auch fraglich gewesen wäre, denn die Kompetenz dieser »Techniker« hat sich ja nun im Verlauf dargestellt.
Nun habe ich alles komplett stillgelegt und storniert. Worauf nicht reagiert wurde. Es wurde lediglich stoisch mitgeteilt, dass die erwähnte »Expressbestellung« nun »wunschgemäß« erfolgt sei … was nicht zutrifft, denn der »Wunsch« war ja die Lieferung Tage vorher, was eben wegen besagten »Bugs« nicht funktionierte.
Die Zahlung meinerseits an Unitedprint fand via Paypal Abonnement statt. Das zu kündigen ist nicht einfach, das ist bei Paypal sehr versteckt. Die Zahlung des Kunden via Paypal kam an, steht aber auf »Ausstehend«, obwohl mittlerweile geliefert wurde. Das ist alles nicht praktikabel.
Meine Meinung ist daher zu meinem Fall: Finger weg, es funktioniert nicht, es herrschen dramatische Inkompetenz und Ignoranz.
Fraglich ist, welche Zukunft solche Onlinedruckereien überhaupt noch haben? Wer früher Flyer und solche Dinge gedruckt hat, tendiert heute eher zu Social Media, zumal das nichts kostet.
Es war einen Versuch wert, es hat nicht geklappt.
Flyeralarm bietet auch White Label Shops an, verlangt dafür aber mehrere tausend Euro im Jahr und gewährt auch keine Rabatte. Das ist natürlich auch Nonsens. Warum sollte man so etwas machen? Immerhin hat bei Flyeralarm immer alles geklappt.
Vom Geschäftsmodell mancher »Onlinedruckereien« soll hier gar nicht die Rede sein. Die meisten haben im Grunde genommen nichts – bis auf eine Website.
Christian Schröter
Update
Bevor ich mich hier auslasse … niemand ist bereit, dafür die Verantwortung zu übernehmen, man gibt sich kleinkindhaft, psychisch auffällig und leugnet die Realität, indem man auf nichts eingeht, argumentative »Strohmänner« aufbaut, Petitessen hochstilisiert, das Gegenteil behauptet, sich pippilangstrumpfesk eine eigene Realität zurechtkonstruiert et cetera, um kognitive Dissonanzen zu vermeiden und eben die Realität zu verweigern. So etwas geht eine Weile (vermeintlich) gut … irgendwann nicht mehr … aber das wird dann wiederum geleugnet, solange es geht. Man kennt solche Geschichten zur Genüge. Deutsche »Digitalkompetenz«, übliche Realitätsverweigerung … die Probleme unserer Zeit. Aktuell kann ich »Wir machen Druck« empfehlen. Dort bestelle ich jetzt wieder, da klappt bisher alles wunderbar. Ein Bekannter sagt übrigens auch: »Vorsicht vor Firmen mit ›24‹ im Namen« …
Update
Aktuell finden Kooperationsgespräche mit www.wir-machen-druck.de statt, das klingt zielführend. Die Idee einer »eigenen« Onlinedruckerei habe ich fallengelassen, das ist im Grunde genommen Nonsens. Gütsel wird in Zukunft dort drucken (lassen). Und ein CPX beziehungsweise PPX Modell anstreben.
Update
Gerade schonmal ein paar Klamotten bei »Wir machen Druck« bestellt. Klappt alles wunderbar. Mit Safari unter MacOS läuft der Shop zwar nicht sauber, aber mit Chrome schon. Wunderbar. Und auch der Telefonsupport: sehr nett. Die Frau wusste sofort Bescheid. Sehr kompetent. Ein kleiner Logikfehler allerdings … solange eine Bestellung nicht final abgeschlossen ist, wird sie nicht dem Account zugeordnet, sondern dem Cookie … und der wiederum nicht dem Account, sondern umgekehrt. Soll heißen: Weil’s mit Safari eben nicht abzuschließen war, war der »Warenkorb« nach dem Wechsel auf Chrome wieder leer.
Update
Es hatte sich ein Johann Babuland oder Bambus (oder so ähnlich, den Namen habe ich mir nicht gemerkt, weil er nicht auf das eingegangen ist, was ich gesagt habe) von Unitedprint oder Print24 gemeldet (es hieß ja, aus »Unitedprint« werde »Print24«). Er sprach zunächst davon, man habe bereits mehr als 1.000 solcher »Partnershops« eingerichtet, später waren es dann genau 962. Meiner Meinung nach ist die Zahl null. Wie dem auch sei. Er schrieb, obwohl ich das wegen des buchhalterischen Aufwandes ausdrücklich nicht wollte (und es geht hier ja nicht um die paar Euro, die Rufschädigung ist nicht absehbar und nicht wieder gutzumachen, man versucht es ja auch gar nicht erst), »Ihre Expressbestellungen schreiben wir ihnen komplett gut«. Nun … ist das eine Lüge? Aktuell wurde jedenfalls nichts »gutschrieben«. Es liegt hier keine Gutschrift als Beleg vor, es ist bei Paypal auch kein Geld gutgeschrieben worden (Stand 1. Januar 2022). Im Gegenteil habe ich den Job per Paypal längst bezahlt (das Geld wird bei der Bestellung direkt abgebucht), die Zahlung des Kunden an mich steht wiederum bei Paypal auf »offen«, dort heißt es, das Geld käme spätestens einen Tag nach der Lieferung. Das ist jedoch nicht passiert. Die Lieferung ist ja nun längst erfolgt. Irgendwie hat man das alles offensichtlich überhaupt nicht im Griff. Muss ich mich jetzt selbst darum kümmern und mit den Usancen, Modalitäten und Gegebenheiten von Paypal beschäftigen? Ich habe ja den Shop und die Zahlungsabwicklung dieses »Partnershops« nicht unter Kontrolle. Das ist ja das, was Uniteprint angeboten hatte. Und der sogenannte »Support« findet wie berichtet nicht statt. Derjenige, der dort ans Telefon ging, hatte ja gefragt, weshalb ich ihn überhaupt angerufen habe. Das ist alles sehr verwirrend.
Update
Ich habe den lieben Liebenden Baboo (?) jetzt noch einmal daraufhin angesprochen (angeschrieben) was aus der Gutschrift, die ens zugesagt hatte, geworden ist? Bis dato wurde hier nichts gutgeschrieben.
Update
Zwischenzeitlich wurde der besagte Job gutgeschrieben. Wochen nach der Zusage. Desweiteren war mir trocken mitgeteilt worden, mein mein Account sei wunschgemäß gelöscht worden. Dennoch werde ich weiterhin mit irgendwelchen E Mails belästigt.
Kommentare
Anonym: Sie habe recht: »Sehr geehrte Herr Schröter ich kann Ihnen nur zustimmen, der Shop ist nonsens und rechnet sich nicht. Kommt dazu das diese Firma ja gar nichts selber Produziert sondern vor ca 1 1/2 Jahren die ganze Produktion zu Hause gelassen hat.. Wie sie sagen einfach viele Seiten in vielen Ländern und einkaufen und verkaufen...das wär’s . Gehen Sie ihren weg mit Wir machen Druck, sind günstig schnell und gut.«, 1. Januar 2022, 19.24 Uhr