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Lesetipps für Gütersloh, für Fantasy Fans: Kann Zac das Unheil verhindern? Video
Zac, der Hauptprotagonist aus dem Buch »Zac und der geheime Auftrag« hat das Herz am rechten Fleck. Mit all seiner Kraft, unterstützt von seinen Freunden, setzt er sich für das Gute ein, denn böse Mächte wollen die Menschheit vernichten. Kann Zac das Unheil verhindern?
Buchbeschreibung
Zac gehört zur untersten Schicht, zu den Ärmsten der Ärmsten. Schon sehr früh muss er erleben, was es heißt, zum Arbeiten und Dienen geboren zu sein. Eines Nachts wird er von einer unbekannten Stimme mit den Worten »Zac, du bist eines Besseren bestimmt. Folge deiner Mission! Du wirst gebraucht« geweckt. Hat seine Fantasie ihm nur einen Streich gespielt oder war es eine Botschaft? Als sein Herr ihn eines Tages wieder schlecht behandelt, läuft er einfach weg und somit beginnt das Abenteuer seines Lebens. Böse Mächte wollen die Menschheit vernichten. Kann Zac das verhindern?
»Zac und der geheime Auftrag« handelt von Freundschaft, Mitgefühl, dem positiven Miteinander, Zusammenhalt, Mut und Liebe. Dinge, die im heutigen Leben so wichtig sind und leider oft in Vergessenheit geraten. Mit Illustrationen von Ulrike Hölker.
Leseprobe
Eines Tages saßen sie in der Sonne und machten Rast, als Zac plötzlich etwas hörte. »Was war das?«, fragte er, reckte den Kopf in die Höhe und lauschte. »Ich habe nichts gehört«, antwortet Sir Lennhart. »Doch, da ist es wieder.« Zac sprang auf und folgte dem Geräusch. »Bleib hier, das kann gefährlich werden«, rief der Ritter, aber Zac hörte nicht auf die Worte seines Herrn, verschwand im Gebüsch und tauchte nicht wieder auf.
»Zac! Wo steckst du?« Sir Lennhart wollte sich gerade auf die Suche machen, als der Junge mit völlig zerkratztem Gesicht sich durch das Gebüsch zwängte.
Er gesellte sich keuchend zu seinem Herrn. Gleich darauf spürte Zac dessen Hand in seinem Gesicht aufklatschen und musste Vorwürfe über sich ergehen lassen: »Ich habe dir gesagt, du sollst auf mich hören. Was hast du dir dabei nur gedacht?«
Sir Lennhart entdeckte den Hund in Zacs Armen und ehe er etwas sagen konnte, kam ihm der Junge zuvor. Zac schaute erst auf den Vierbeiner, den er schützend an sich drückte und dann zu seinem Lehrmeister. »Er brauchte doch meine Hilfe«, rechtfertigte er sein Tun. »Er war in einem Dornenbusch gefangen. Alleine wäre er da nicht mehr herausgekommen. Das wäre sein Tod gewesen. Verstehen Sie das denn nicht?«
Und in diesem Moment wurde Sir Lennhart klar, was er da gerade getan hatte: Er hatte ein Kind geschlagen, einen Menschen, der ihm in der kurzen Zeit, in der sie zusammen waren, so ans Herz gewachsen war. Er war auch nicht besser als die anderen Erwachsenen.
»Kannst du mir verzeihen? Die Backpfeife war unpassend.« Zac blickte hoch. »Schon gut. Ist ja nichts passiert, aber was machen wir jetzt mit diesem Kerlchen? Kann er mit uns kommen?«
Sir Lennharts Antwort kam prompt: »Nein, auf keinen Fall. Schlag dir das aus dem Kopf. Der kommt nicht mit. Ich bin doch kein Babysitter.«
Seine Worte stießen bei Zac jedoch auf taube Ohren. Zähneknirschend musste er den neuen Reisebegleiter akzeptieren, auch wenn er davon nicht begeistert war.
Zwei Tage später erwähnte Sir Lennhart, dass sie nun fast an ihrem Ziel waren. Die Burg des Gutsherrn müsste hinter dem nächsten Berg liegen.
Zac wurde immer neugieriger. Als sie am frühen Abend – die Dämmerung brach bereits herein - beim Feuer saßen, begann der Hund zu knurren und die Zähne zu fletschen. Auch das Pferd scharrte nervös mit den Hufen.
»Da ist irgend etwas«, mutmaßte Zac. Er wollte gerade aufspringen, da ermahnte ihn sein Herr: »Du bleibst hier, versprich mir das. Ich schaue nach.«
Mit dem Schwert in der Hand machte sich Sir Lennhart auf. Er verspürte eine innerliche Unruhe, weil er nicht abschätzen konnte, was ihn erwartete.
Der Hund folgte ihm und preschte plötzlich in Richtung eines sehr dichten und hohen Gebüsches. Sir Lennhart beeilte sich, hinterher zu kommen.
Zac, der abwartend in die Dämmerung lauschte, vernahm mit einem Mal ein lautes Knurren, Hundegebell, splitternde Äste und dann … einen Schrei seines Herrn, der ihm das Mark gefrieren ließ …
Über die Autorin
Britta Kummer wurde 1970 in Hagen (NRW) geboren. Heute lebt sie im schönen Ennepetal und ist gelernte Versicherungskauffrau. Die Freude am Schreiben hat sie im Jahre 2007 entdeckt und seit dieser Zeit bestimmt es ihr Leben. Es macht ihr einfach großen Spaß, sich auf diese Art und Weise auszudrücken. Erst wurden ihre Werke im Bekanntenkreis herumgereicht und die Resonanz darauf war sehr positiv. Es dauerte nicht lange und schon hielt sie ihr 1. Buch »Willkommen zu Hause, Amy« in Händen. Dieses Buch wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der Kärntner Lesekreis »Lesefuchs« vergibt in unregelmäßigen Abständen diese Auszeichnung für gute Kinder- und Jugendliteratur.
Taschenbuch, 96 Seiten, ISBN-10 9783961116683, ISBN-13 978-3961116683