Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Die Pollen sind los! Allergie Boom auf dem Land, erstaunlich: stärkster Anstieg bei Heuschnupfen und Asthma in dünn besiedelten BundesländernZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Die Pollen sind los! Allergie Boom auf dem Land, erstaunlich: stärkster Anstieg bei Heuschnupfen und Asthma in dünn besiedelten Bundesländern

Die Pollen sind los! Allergie Boom auf dem Land, erstaunlich: stärkster Anstieg bei #Heuschnupfen und #Asthma in dünn besiedelten Bundesländern

Bielefeld, 27. Januar 2022

Hasel, Erle und bald auch Pappel, Weide und Ulme: Frühblüher wie diese gönnen Allergikern auch im Winter keine Verschnaufpause. Bislang besonders von Heuschnupfen gebeutelt: Menschen in Ballungsräumen. Doch laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse gerät das Stadt-Land-Gefälle mehr und mehr ins Wanken. Zwar ist der Anteil der Menschen mit pollenbedingtem allergischem Schnupfen nach wie vor in großstädtisch geprägten Bundesländern wie Hessen und Nordrhein-Westfalen am größten (5,7 beziehungsweise 5,6 Prozent). Doch ländlichere Gebiete ziehen überraschend kräftig nach. So ist die Zahl der Heuschnupfengplagten am stärksten im dünn besiedelten Mecklenburg-Vorpommern gestiegen – von 2010 auf 2020 um 19,5 Prozent. Es folgen Sachsen-Anhalt (plus rund 18 Prozent) und Brandenburg (plus rund 14 Prozent). In NRW etwa haben 2020 hingegen nur 8,5 Prozent mehr Menschen unter pollenbedingtem Schnupfen gelitten als noch zehn Jahre zuvor, in Hessen sind es nur 6 Prozent mehr. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei rund 9 Prozent. 

Ähnlich sieht es bei allergischem Asthma bronchiale aus, das häufig eine Folge von Heuschnupfen ist. Zwar ist auch hier der Anteil der Betroffenen in dicht besiedelten Gebieten wie dem Saarland, Berlin und Hessen nach wie vor am größten. In ländlicher geprägten Bundesländern ist die Zahl der Patienten aber ebenfalls überdurchschnittlich in die Höhe geschnellt. So verzeichnet die KKH von 2010 auf 2020 in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen das größte Plus an Asthma-Patienten mit jeweils mehr als 40 Prozent (Bundesdurchschnitt rund 22 Prozent). In Hessen hingegen ist die Zahl der Betroffenen im selben Zeitraum hingegen nur um rund 18 Prozent nach oben geklettert, in NRW sogar nur um rund 16 Prozent.

Die steigende Zahl an #Heuschnupfen und #Asthma #Patienten kann unterschiedliche Ursachen haben. Eine Erklärung – auch für den deutlichen Anstieg auf dem Land – kann der Klimawandel mit seinen zunehmend milderen Temperaturen sein, der für eine längere Pollenflugsaison sorgt. Der Blütenstaub fliegt früher und in größeren Mengen. Die Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Regionen, die es nach wie vor gibt, weisen zudem darauf hin, dass auch Umwelt­ein­flüsse am Wohnort entscheidend sind, etwa die #Luftverschmutzung. #Umweltschadstoffe wie #Ozon lagern sich an den Pollen an und machen sie zunehmend aggressiver.  

Eine Pollenallergie äußert sich durch typische Heuschnupfensymptome wie Niesen und Augenjucken. Manche Menschen haben auch grippeähnliche Beschwerden wie Gliederschmerzen, fühlen sich außerdem matt und sind häufig gereizt. Ob es sich tatsächlich um eine Reaktion auf die Pollen handelt, lässt sich im Zweifel mittels eines Haut- und Bluttests bei einem Spezialisten nachweisen. Rasches Erkennen und Behandeln ist wichtig, damit aus einem Heuschnupfen kein allergisches Asthma wird. 

Eine Pollenallergie lässt sich darüber hinaus gut von einer Corona-Erkrankung unterscheiden. Zwar sind die Symptome bei einer Infektion mit einer der inzwischen verbreiteten Virus-Varianten vielfältig und reichen von Fieber und trockenem Husten bis hin zu Schnupfen, Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen. Im Gegensatz zu einer Pollenallergie ist eine #Corona #Infektion aber nicht mit juckenden Augen- und Nasenschleimhäuten verbunden. Wer dennoch unsicher ist, sollte sich testen lassen. 
 Ein Heuschnupfen birgt zudem kein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von #Covid 19. Auch für allergische Asthmatiker gibt es Entwarnung – zumindest, wenn die Lungenfunktion noch nicht eingeschränkt ist, die Betroffenen gut auf ihre Medikamente eingestellt sind und diese regelmäßig nehmen.

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30