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Schneller Anstieg beim Bauzins, 1,5 Prozent Marke überschritten
München (ots)
Die Bauzinsen sind seit vielen Jahren nicht so schnell gestiegen wie in den ersten Wochen des Jahres, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. Aktuell liegen die Konditionen bei rund 1,6 Prozent. Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft: »Die Schnelligkeit der #Zinserhöhung beim #Baugeld haben viele Expertinnen und Experten nicht erwartet. In wenigen Wochen sind die Bauzinsen um über 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Gerade wurde die 1,5-Prozent-Marke für zehnjährige Baudarlehen geknackt.« Zuletzt hatte Interhyp im Mai und Juni 2015 einen ähnlich schnellen Zinsanstieg verzeichnet. Aktuell sind die Zinsen aber noch etwas schneller als damals gestiegen, so Interhyp. »Viele unserer Kunden sind besorgt und empfinden einen Druck, sich noch schnell günstige Zinsen zu sichern.» Die Expertin rät, die Zinsen jetzt zu prüfen, gerade für einen geplanten Kauf und für die Anschlussfinanzierung. Käuferinnen und Käufer sollten dennoch wohlüberlegt vergleichen und keine übereilten Entscheidungen treffen. Mirjam Mohr: »Wer aber bald einen Kredit verlängern muss, sollte besser jetzt aktiv werden, um Sparchancen zu nutzen.« Das Unternehmen erwartet für 2022 weiter steigende Zinsen.
Gründe für den Zinsanstieg sieht #Interhyp in der gestiegenen Inflation und den Erwartungen an die Geldpolitik der Notenbanken sowie dem Ausblick auf sinkende Inzidenzen und konjunkturelle Erholung. Interhyp hat Tipps für Darlehensnehmerinnen und Darlehensnehmer zusammengestellt.
1. Finanzierung vor der Immobiliensuche klären
Interhyp rät auch im jetzigen Umfeld steigender Zinsen, die Finanzierung wohlüberlegt anzugehen und Angebote sorgfältig zu vergleichen. Sehr sinnvoll für Immobilienkäufer, gerade in den umkämpften Märkten der Metropolen, ist die Klärung der Finanzierung vor der Immobiliensuche. »Mit einer vorgeprüften Finanzierung, möglichst mit einer schriftlichen Bestätigung, ist es leichter den Zuschlag beim Kauf zu erhalten«, so Mirjam Mohr.
2. Lange Zinsbindungen wählen
»Die im historischen Vergleich aktuell noch niedrigen Zinsen sollten sich Käuferinnen und Käufer möglichst lange sichern, am besten 15 Jahre und länger«, rät die Expertin. Die Nachfrage nach längeren Zinsbindungen habe in den ersten Wochen des Jahres zugenommen.
3. Anschlussfinanzierung regeln
Wer in ein bis drei Jahren seine Anschlussfinanzierung regeln muss, weil die Zinsbindung endet, sollte jetzt die Konditionen prüfen. Mit sogenannten Forward-Darlehen lassen sich günstige Zinsen für die Zukunft sichern, sogar bis zu fünf Jahre im Voraus. Die Nachfrage nach Anschlussfinanzierungen und Forward-Darlehen ist bei Interhyp aktuell angestiegen. Mirjam Mohr: »Eigenheimbesitzer, deren Zinsbindung in absehbarer Zeit endet, sollten Konditionen prüfen: Einige wenige Zehntel #Prozentpunkte Unterschied im Zins machen über die Laufzeit des Kredits leicht mehrere Tausend Euro aus.«
Informationen über die Zinsentwicklungen hat Interhyp unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html zusammengestellt.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2021 ein Finanzierungsvolumen von 34,2 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.700 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.