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Gütersloh, Volkshochschule, Stadtbücherei, »Meine Spuren im Netz«, Wissenshäppchen in Gütsel, Talk Tomaten
Freunde im Netz treffen, Shoppen, Surfen, Chatten, Posten – #Online #Aktivitäten hinterlassen digitale Spuren. Diese Spuren werden analysiert und gespeichert und das hinterlässt kein gutes Gefühl. Interessierte erfahren, wie sie sich davor schützen und selbstbewusst mit den eigenen Daten umgehen können.
Donnerstag, 7. April 2022, 17 Uhr, Stadtbücherei, Multifunktionsraum im 2. Obergeschoss, Referent Christian Stickling, Volkshochschule Gütersloh
Weitere Wissenshäppchen
»DigitalCheck NRW«, Donnerstag, 5. Mai 2022, 17 Uhr, Referentin Christina Wolff, Stadtbücherei
Sicher #surfen im Urlaub mit #Smartphone, #Tablet & Co., Donnerstag, 9. Juni 2022, 17 Uhr, Referent Christian Stickling, VHS Gütersloh
»DigitalCheckNRW«, die Kompetenzplattform
Auf der Onlineplattform des Landes können Interessierte ihre »Digitalkompetenz« checken, denn das Land ist digital hochkompetent. So heißt es etwa unter der Rubrik »Bedienen und Anwenden«: »Mir ist ein aktuelles Betriebssystem wichtig, damit ich Software Updates erhalte«. Allerdings erhält man bei einem aktuellen Betriebssystem ja eben keine Updates, denn es ist ja aktuell.
In Sachen Humor versteht das Land ebenso keinen Spaß. So heißt es in der Rubrik »Informationsrecherche«: »Keine Voraussetzung um ins Internet zu gelangen ist ein WLAN Kabel. Auch wenn dieser Begriff fälschlicherweise hin und wieder verwendet wird, ist eine WLAN Verbindung kabellos (Wireless Lan)«. Es bleibt zu hoffen, dass diese Belehrung der fälschlichen Verwendung des Begriffes WLAN Kabel Einhalt gebietet.
Immerhin hat man sich die behördlich genehmigten Scherze einer »Brieftauben App« und eines »Talk O Maten« [nicht »Talk Tomaten«, Anm. d. Red.] ausgedacht. Klärt dann immerhin die User auf, dass diese bislang nicht existieren. Auch beim Thema »Algorithmen erkennen« beweist man Humor: »Über die integrierte Kamera in deinem Laptop wird dein Gesicht nicht erkannt, um dir passende Werbung anzuzeigen. Diese Antwort haben wir uns ausgedacht«.
Unter der Rubrik »Medienproduktion und Präsentation« schreibt das Land: »Leider ist es (noch) nicht möglich, seine Speicherkarte zu einem Anbieter zu schicken. Allerdings kann man die Speicherkarte mit zu einem Fotodruckautomaten nehmen und die Fotos direkt ausdrucken lassen, zum Beispiel in Drogeriemärkten oder im Fachhandel«. Die Betonung liegt auf »noch«. Bald wird es denkbar sein, eine Speicherkarte in einen Briefumschlag zu stecken und per Post (»Snail Mail«) an einen »Anbieter« zu schicken. Bis dato ist das Zukunftsmusik, ein Desiderat.