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Grigori Kalinski., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Perfektionismus, Fluch oder Segen?

Perfektionismus, Fluch oder Segen?

An sich ist es eine sehr positive Eigenschaft, wenn du viel Wert auf eine hohe Qualität legst und darum bemüht bist, dir zugetragene Aufgaben mit großer Sorgfalt zu erledigen. Perfektionisten werden von ihrem Umfeld sehr geschätzt und liefern meist überdurchschnittliche Leistungen ab. Doch es kann auch schnell passieren, dass du dich in deinem Perfektionismus ‚verrennst‘ und dich dadurch unbewusst so großem Stress aussetzt, dass du davon sogar krank werden kannst! In diesem Artikel bekommst du ein paar Tipps an die Hand, wie du deinen Perfektionismus in positive Bahnen lenkst und den Mut findest, den ein oder anderen Fehler in Zukunft in Kauf nehmen zu können.

Welche Ursachen stecken hinter dem Perfektionismus?

Perfektionismus geht in aller Regel immer auch mit einem eher geringen Selbstwertgefühl einher. Perfektionistische Menschen meinen, dass sich ihr persönlicher Wert über ihre Leistung definiert. Aus diesem Grund wollen sie unbedingt vermeiden, dass sie schlechte Leistungen abliefern oder gar Fehler begehen, da sie die Ansicht vertreten, andere Menschen könnten sie dann weniger mögen. Meist entsteht dieses ungesunde Denkmuster bereits in der Kindheit: Menschen, die von ihrem Umfeld als Kinder keine bedingungslose Liebe erfahren haben, sind sich häufig nicht bewusst, dass sie auch ganz ohne eine gewisse Leistung zu erbringen liebenswert sind. Wurden zusätzlich noch schlechte Leistungen bestraft und gute Leistungen belohnt, so ist deutlich erkennbar, wie der Perfektionismus entstanden ist.

Es ist wichtig, dass also nicht beim Perfektionismus, sondern direkt beim Selbstwertgefühl angesetzt wird. Mache dir bewusst, dass du wertvoll bist – unabhängig davon, wie viel du leistest! Du bist es wert, dass du dir etwas Gutes tust. Möchtest du verhindern, dass der Perfektionismus so sehr dein Leben bestimmt, dass du sogar krank davon werden kannst, so solltest du damit beginnen, dir jeden Tag zumindest ein klein wenig Genuss zu gönnen – auch dann, wenn du mit deiner Leistung unzufrieden bist. Lerne, auch mal ‚Nein!‘ zu sagen, wenn andere Menschen dich um einen Gefallen bitten, obwohl du gerade weder Zeit noch Energie dafür hast. Es ist völlig in Ordnung und sogar lebensnotwendig, Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen. Du wirst sogar bemerken, dass dich die Leute nicht weniger mögen, wenn du klare Grenzen setzt, sondern dass sie dich sogar noch mehr wertschätzen werden!

Warum ist es sogar wichtig, Fehler zu machen?

Der Alptraum eines jeden Perfektionisten ist es, Fehler zu machen. Mit der eigenen Unvollkommenheit konfrontiert zu werden, ist der reinste Horror! Doch wenn du diese Sichtweise einmal genauer hinterfragst, wirst du merken, dass Fehler nicht schädlich, sondern sogar förderlich sind. Begehst du Fehler, so ist dies zwar im ersten Moment eine sehr unangenehme Erfahrung, doch sie bietet ein enormes Potential: Fehler zeigen dir, an welchen Punkten im Leben du dich weiterentwickeln und so auch persönlich wachsen kannst! Stell dir nur mal vor, wie es wäre, wenn du niemals Fehler begehen würdest. Das würde bedeuten, dass du bereits alles könntest und nicht mehr lernen musst – woher soll denn in diesem Fall dann noch der Reiz zum Leben herkommen? Ein perfektes Leben mag in Gedanken zwar sehr schön sein, doch in der Realität wäre es geprägt von Langeweile und Unterforderung! Daher solltest du Fehler nicht vermeiden, sondern dankbar dafür sein, dass sich dir eine Chance zur Entfaltung bietet!

Wann ist Perfektionismus von Vorteil?

Perfektionismus ist immer dann von Vorteil, wenn er dir dabei hilft, deine persönlichen Ziele zu erreichen. Du möchtest kein durchschnittliches Leben, sondern nur das Beste vom Besten? Sehr gut! In unserer Gesellschaft ist es leider sehr verpönt, wenn du klar und deutlich sagst, dass du mehr vom Leben haben möchtest. Doch für die Lebensqualität ist es wichtig, dass du all deine Träume erfüllst und dich nicht mit ‚minderwertigen‘ Ergebnissen zufriedengibst! Daher kann Perfektionismus ein richtiger Motivationsbooster sein, wenn es darum geht, deine Ziele in exakt dem Maße zu erreichen, wie du es dir vorgenommen hast. Achte dabei nur stets auf dein Stresslevel und verrenne dich nicht zu sehr in Details. Auch solltest du dich für die Erreichung deiner Ziele immer selbst belohnen und dich für deinen Erfolg feiern.

So lenkst du deinen Perfektionismus in gesunde Bahnen!

Trenne ganz bewusst deine Leistung von deinem persönlichen Wert. Gib immer dein Bestes, wenn du eine Aufgabe zu erledigen hast und sei stolz auf dich, wenn du eine gute Leistung vollbracht hast. Mache dir zeitgleich aber auch immer bewusst, dass du ein Mensch und keine Maschine bist. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn auch du mal einen Durchhänger hast und nicht immer Vollgas geben kannst. Fehler sind wichtig und richtig und kein Grund, um sich zu schämen – im Gegenteil! Sieh Fehler ab sofort als Potential für deine Weiterentwicklung an und sei dankbar dafür, dass du lernen und dich entfalten darfst.

Diese Fähigkeiten solltest du dir aneignen!

Damit du in Zukunft so produktiv wie möglich arbeiten kannst und dir dein Perfektionismus keinen Schaden zufügt, solltest du dir dringend ein paar Fähigkeiten aneignen. Zum einen solltest du lernen, dich so zu lieben, wie du bist – und das gelingt am besten, indem du dir jeden Tag etwas Gutes tust. Des Weiteren solltest du an deiner Selbstreflexion arbeiten und dich immer wieder fragen, ob deine Ansprüche an dich selbst nicht im Moment doch sehr übersteigert sind. Hier kann es hilfreich sein, wenn du dich fragst, ob du das, was du von dir erwartest, auch einem anderen von dir geliebten Menschen zumuten würdest – lautet die Antwort »Nein!«, dann ist es an der Zeit, dass du deine Ansprüche ein wenig herunterschraubst. Lerne, dir selbst ein guter Freund zu sein und dich selbst zu unterstützen.

Fazit
Perfektionismus und ein geringes Selbstwertgefühl gehen in aller Regel Hand in Hand. Diese Erkenntnis ist wichtig, um den Perfektionismus in gesunde Bahnen zu lenken. Nutze ihn als Sprungbrett, um dir das Leben deiner Träume zu erschaffen, aber achte darauf, dass er dich nicht vollkommen vereinnahmt. Lerne, deinen persönlichen Wert von deiner Leistung zu trennen und sei dankbar für die Fehler die du machst, denn nur durch Fehler kannst du lernen und dich weiterentwickeln. Scheue dich nicht davor, klare Grenzen zu setzen und du wirst bemerken, dass deine Lebensqualität stark ansteigen wird.

Über den Autor

Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon Kindle Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon Kindle Experte in Online Seminaren und Einzel Strategie Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand.

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