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Bielefeld, der Innovation Campus for Sustainable Solutions »InCamS@BI« kann kommen, FH BielefeldZoom Button

Pof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk. Foto: Hirschmeier Media, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bielefeld, der Innovation Campus for Sustainable Solutions »InCamS@BI« kann kommen, FH Bielefeld

Bielefeld, der Innovation Campus for Sustainable Solutions »InCamS@BI« kann kommen, FH Bielefeld

  • Erfolg für die FH Bielefeld bei der zweiten Förderrunde der Bund Länder Initiative »Innovative Hochschule« ab 2023 – 8,8 Millionen Euro über fünf Jahre beantragt, inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Materialforschung.

Die #Fachhochschule (#FH) #Bielefeld möchte mit dem Innovation Campus for #Sustainable Solutions (InCamS@BI) ein umfassendes, zukunftsfähiges Profil in Forschung, Lehre und Transfer entwickeln. Dafür gab es jetzt in der zweiten Förderrunde der Bund-Länder-Initiative »Innovative Hochschule« grünes Licht. Der Schwerpunkt wird zunächst auf Aktivitäten in der Materialforschung und der »Circular Economy« gelegt. Hier sollen exemplarisch Strukturen geschaffen und Arbeitsweisen entwickelt werden, von denen dann Aktivitäten in weiteren Themenfeldern profitieren können.

Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld: »Es ist ein großer Erfolg, dass unser interdisziplinäres Team, das den Antrag vorbereitet hat, mit seinem Projekt »InCamS@Bi« in der zweiten Förderrunde der Bund-Länder-Initiative ,Innovative Hochschule‘ berücksichtigt wurde. Wir werden die Chance nutzen, die Profilierung des Schwerpunktes Materialforschung gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern von der Universität Bielefeld und aus der Wirtschaft voranzutreiben. Gleichzeitig schaffen wir leistungsfähige Strukturen, die die strategische Rolle der FH Bielefeld im regionalen Innovationsökosystem stärken. Über allem steht das Ziel, die Transformation unserer Gesellschaft in eine leistungsfähige öko-soziale Marktwirtschaft voranzutreiben.«

Prof. Dr. Anant Patel, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung der FH Bielefeld, ergänzt: »Mit ›InCamS@BI‹ wird die FH Bielefeld die bereits bestehenden Transferstrukturen weiterentwickeln und in ein Transferinstitut überführen, das mit neuen, innovativen Formaten den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in OWL und darüber hinaus aktiv gestaltet.«

Optimierung von Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft

Der mit dem Gesamtvorhaben verbundene forschungsbasierte Transfer fokussiert auf die Optimierung von Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft unter Beachtung der allgemeinen Klimaschutzziele. Während der fünfjährigen Projektlaufzeit haben sich die Akteure vorgenommen, 125 potenzialträchtige Ideen zu generieren, von denen ein Großteil zu tragfähigen Projektskizzen weiterentwickelt werden soll. Durch direkte Ansprache und niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeiten sollen Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe als neue Kooperationspartner gewonnen werden. Wo möglich, werden verstärkt Alumni eingebunden.

Enge Kooperation mit der Universität Bielefeld und externen Partnern

Übergeordnetes Ziel ist es, die bestehenden Transferstrukturen auszubauen und neue Formate für einen interaktiven, dialogorientierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfer zu entwickeln. Zielgruppenorientiert sollen dabei niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeiten offeriert und die entstandenen Ideen zu verwertbaren Projektskizzen ausgebaut werden. Nach Ablauf der Förderung soll das Vorhaben als Institut in der Hochschule so verankert sein, dass die Aktivitäten aus eigenen Mitteln fortgeführt und die geschaffenen und validierten Instrumente auf andere Forschungsbereiche übertragen werden können.

Die Forschungsaktivitäten der FH gliedern sich im Rahmen des Projekts »InCamS@Bi« in die zwei Teilprojekte »Creative Lab« und »Innovation Lab« unter der Leitung von Prof. Dr. Sonja Schöning und Prof. Dr. Christian Schröder vom Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung (BIfAM). Der Arbeitsplan für das Gesamtprojekt zeichnet sich durch eine hohe Vernetzung aller Mitwirkenden von FH, Universität und externen Partnern aus.

Nur 16 Einzelvorhaben und 13 Verbundvorhaben werden bundesweit gefördert

Zum Hintergrund: Die Bund Länder Initiative zur Förderung des forschungsbasierten Ideentransfers, Wissenstransfers und Technologietransfers – »Innovative Hochschule« – wurde im Sommer 2016 von den Regierungschefs von Bund und Ländern beschlossen. Sie soll Hochschulen darin unterstützen, sich im Leistungsbereich Transfer und Innovation zu profilieren, der auch als »dritte Mission« der Hochschulen neben Forschung und Lehre bezeichnet wird. An der zweiten Auswahlrunde, die sich von 2023 bis 2027 erstreckt, konnten sich nun sowohl bereits in der ersten Auswahlrunde geförderte Hochschulen als auch bisher nicht geförderte Hochschulen beteiligen, zu letzterer Kategorie gehört die FH Bielefeld.

Die Auswahl der zu fördernden Projekte hat ein unabhängiges Gremium der Förderinitiative »Innovative Hochschule« vorgenommen. In einem expertengeleiteten Wettbewerbsverfahren wurden so insgesamt 55 Hochschulen in 16 Einzel- und 13 Verbundvorhaben zur Förderung ausgewählt. Darunter sind 39 Fachhochschulen beziehungsweise Hochschulen für Angewandte Wissenschaft, 3 Kunsthochschulen und Musikhochschulen sowie 13 Universitäten und Pädagogische Hochschulen. Beworben hatten sich 165 Hochschulen.

Der Beginn der Förderung ist für Anfang 2023 geplant. Es werden für eine Förderdauer von bis zu fünf Jahren Mittel in Höhe von jährlich jeweils bis zu zwei Millionen Euro für Anträge einzelner Hochschulen und jeweils bis zu drei Millionen Euro für Anträge von Hochschulverbünden veranschlagt. Insgesamt stellen Bund und Länder für die zweite Förderrunde bis zu 285 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördermittel werden jeweils im Verhältnis 90 zu 10 vom Bund und vom jeweiligen Land getragen, in dem die Hochschulen ihren Sitz haben.

Weitere Informationen zur #Förderinitiative einschließlich einer Übersicht der zur Förderung ausgewählten »Innovativen Hochschulen« können unter folgender Internetseite eingesehen werden.

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