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Foto: BMW Group, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Internationale Zusammenarbeit gestaltet zukunftsweisende Vision für urbane Produktion bei der BMW Group

Internationale Zusammenarbeit gestaltet zukunftsweisende Vision für urbane Produktion bei der BMW Group

  • Architekturbüros OMA, Rotterdam und 3XN, Kopenhagen präsentieren gemeinsam ausgearbeitete Vision für Produktion im urbanen Umfeld

  • Masterplan für das BMW Group Werk München wird gemeinsam mit Stakeholdern ausgearbeitet

Der internationale #Architekturwettbewerb »#BMW #München – urbane Produktion«, den die BMW Group – in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München – zur Gestaltung einer exzellenten und zukunftsfähigen Produktion in urbaner Umgebung für ihr Stammwerk München ausgelobt hat, ist erfolgreich abgeschlossen. Die beiden Siegerbüros, OMA aus Rotterdam und 3XN aus Kopenhagen, hatten sich für eine gemeinsame Weiterentwicklung ihrer Entwürfe entschieden. Dieses kooperative Miteinander ist in der Form der Zusammenarbeit zukunftsweisend und vereint die besten Elemente aus den jeweiligen Entwurfsideen der Wettbewerbsgewinner. Diese bilden die Basis für die Ausarbeitung eines Masterplans.

Die Transformation des Werks München in Richtung der Elektromobilität und der BMW iFactory. Lean. Green. #Digital. umfasst den Bau neuer Montage Logistikhallen und eines neuen Karosseriebaus. Die geplanten Strukturoptimierungen und die damit verbundenen Produktionsprozesse werden höchste Flexibilität und Effizienz, nachhaltige Prozesse und herausragende Digitalisierung realisieren. Damit bereitet sich das Werk optimal auf die Produktion der Neuen Klasse vor.

»Unsere Entscheidung, 2 Gewinner beim Architekturwettbewerb zu küren, hat sich als goldrichtig erwiesen. Architektur schafft neuen Raum für Zusammenarbeit und zeigt dabei kreative Lösungsansätze auf, um gesellschaftliche und industrielle Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Die aufgezeigte Vision der urbanen Produktion sehen wir dabei als architektonisches ›Visionsfahrzeug‹, das ein überzeugendes Zukunftsbild für das BMW Group Stammwerk in München skizziert und eine noch engere Verbindung und fließende Übergänge zur Nachbarschaft und der Stadt darstellt. Damit übernehmen wir Verantwortung für unsere Mitarbeiter und unser unmittelbares Umfeld«, so Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personalwesen und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin.

»Die gesamte Automobilindustrie befindet sich inmitten einer Transformation in Richtung Elektromobilität. Auch die Digitalisierung und Zirkularität spielen dabei eine wichtige Rolle. Das BMW Group Stammwerk München hat sich bereits stark verändert in seinem 100 jährigen Bestehen, doch nie zuvor so umfangreich wie in dieser Vision. Das ist ein starkes Bekenntnis der BMW Group für diesen einzigartigen Produktionsstandort mitten in München«, sagt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG. »Die Produktion der BMW Group stellt mit BMW iFactory ein Schaufenster der Automobilproduktion der Zukunft dar. Effizienz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung gestalten gemeinsam einen einzigartigen Produktionscampus, in dem Mensch und Produktion wie auch Wohnen und Industrie in einer Symbiose koexistieren.«

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zu den Ergebnissen: »Die Stärken der ursprünglichen Entwürfe ergänzen sich zu einer überzeugenden Vision für das Münchner BMW Werk. Durch die Vernetzung des Werksgeländes mit seiner Umgebung wird der künftige Masterplan der besonderen Lage mitten in unserer Stadt gerecht. Davon wird auch die angrenzende Wohnbevölkerung profitieren. BMW verbindet seinen Weg hin zu einer Mobilität der Zukunft mit der Entwicklung eines klimaneutralen Werks. Das ist auch ein starkes Bekenntnis zum Münchner Standort, was mich vor allem mit Blick auf die vielen Beschäftigten sehr freut.«

Rem Koolhaas, OMA Gründungspartner: »Es ist ein Privileg für uns an einem Projekt zu arbeiten, das uns die Möglichkeit gibt eine natürliche Verbindung zwischen Werk und Stadt herzustellen, und dabei in Betracht zu ziehen, wie die Architektur, die sich verändernde Zusammenarbeit von Mensch und Maschine unterstützen kann.«

»Wir sind davon überzeugt, dass Architektur immer das Anstreben haben sollte etwas an die Stadt zurückzugeben und wir sehen großes Potential darin den Produktionscampus der BMW Group in die urbane Nachbarschaft zu integrieren. Das schaffen wir, indem wir im Norden einen öffentlichen Park gestalten, neue einladende ›Eingangstaschen‹ schaffen und mit einer Vervollständigung der ikonischen Skyline Richtung Petuelring. Unsere Vision vereint die technologischen Fortschritte der BMW Group Produktion mit einem menschzentrierten und nachhaltigen Design für den Produktionscampus der Zukunft. Es ist eine grüne, diverse, transparente, menschliche und nachhaltige Zukunft für den Münchner BMW Produktionscampus«, sagt Jesper Bork, 3XN.

OMA und 3XN stellen in ihrem visionären Ansatz das Miteinander von Produktion und städtischem Umfeld dar und schaffen die Grundlagen für eine zukunftsweisende Standortentwicklung und effiziente Fahrzeugherstellung bei der BMW Group. Öffentliche Wege im nördlichen Bereich des Areals bilden einen angemessenen Übergang zur Wohnbebauung, womit sich die Vision des zukünftigen Werks hochwertig in das Stadtbild integriert. Transparent und offen gestaltet sich die gesamten Außenfassade und bietet Einblicke in die Automobilproduktion von morgen.

Die Vision der urbanen Produktion gibt dem Stammwerk ein neues Gesicht – eine neue Adresse. Ein neuer Haupteingang an der Lerchenauer Straße mit Brückenschlag zum Olympiapark und dem Busbahnhof Olympiazentrum könnte zukünftig die Wegführung für Mitarbeitende und Besucher optimieren. Das neue Zentralgebäude ist als Vernetzungsbaustein im Herzen des Werkes dargestellt. Offen gestaltete Arbeitswelten dienen der Vernetzung zwischen Technologien und Mitarbeitenden.  

Personenströme und Logistikströme könnten im Werk zukünftig getrennt und auf unterschiedlichen Ebenen abgebildet werden. Damit schafft man neue Effizienzen und optimiert die Produktionsprozesse. Gleichzeitig entstehen durch die neugestalteten Ebenen natürliche Grünflächen, die das Mikroklima im Werk regulieren und als Retentionsflächen dienen. Nachhaltigkeit ist nicht nur im Sinne eines holistischen Ansatzes zentrales Gestaltungsprinzip der Vision, sondern Voraussetzung für die gesamte Planung. Um langfristig ein zukunftsfähiges Arbeits- und Produktionsumfeld am Standort München zu gestalten, wird auch die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden als fundamentaler Bestandteil in den Masterplan integriert.

Im BMW Group Stammwerk München gehen inhaltliche Transformation und architektonische Weiterentwicklung Hand in Hand. Diese Maßnahmen dienen der Zukunftssicherung des Standortes und seiner Arbeitsplätze. Die BMW Group unterstreicht mit dem Erhalt und der Modernisierung des Stammwerks erneut seine gesellschaftliche Verantwortung. Soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit werden gleichermaßen in den Strukturen der Vision umgesetzt und sollen mit dem Masterplan weiter konkretisiert werden.

Mitglieder des Preisgerichts

Dem Preisgericht gehörten Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, die Mitglieder des Vorstands der BMW AG Ilka Horstmeier und Dr. Milan Nedeljković, die Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und renommierte Architekten, Landschaftsarchitekten und Verkehrsplaner sowie weitere Vertreter des Stadtrates München und des Bezirksausschusses 11 Milbertshofen, Am Hart an.

Office For Metropolitan Architecture (OMA) 

OMA ist ein international tätiges Büro, welches im Gebiet der Architektur und des Städtebaus operiert. Das Forschungs- und Designstudio AMO wendet architektonisches Denken auch in Bereichen jenseits der Architektur an.

Rem Koolhaas gründete OMA 1975 zusammen mit Elia und Zoe Zenghelis und Madelon Vriesendorp. Er ist außerdem Professor an der Harvard University und an der Central Academy of Fine Arts in Peking. Heute wird OMA von acht Partnern geleitet mit David Gianotten als geschäftsführenden Partner und unterhält Niederlassungen in Rotterdam, New York, Hongkong, Doha und Australien.

Zu den von OMA entworfenen Gebäuden, die derzeit gebaut werden, gehören die Renovierung des Kaufhauses des Westens (KaDeWe) in Berlin, The Factory in Manchester und Hangzhou Prism. Kürzlich realisiert wurden das Taipei Performing Arts Centre (2022), der Axel Springer Campus in Berlin (2020) und Norra Tornen in Stockholm (2020). Frühere Bauten sind unter anderem die Fondazione Prada in Mailand (2018), das CCTV-Headquarter in Peking (2012) und die Niederländische Botschaft in Berlin (2003).

Beim Architekturwettbewerb »BMW München – urbane Produktion« wurde OMA von Vogt Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin, Systematica S.r.l., Mailand, Transsolar Energietechnik GmbH, München, Ingenieursgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH, Hoppegarten, knippershelbig GmbH, Berlin und Büro Stanek, Berlin unterstützt.

3XN

3XN wurde 1986 gegründet und blickt auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Schaffen von Kulturbauten, Bürobauten und Wohnbauten, die sich positiv auf menschliches Verhalten, Produktivität und soziale Interaktionen auswirken. In 2007 wurde 3XN um eine eigene Abteilung für Research und Innovation namens »GXN Innovation« erweitert, deren Arbeit in Verhaltensforschung, zirkulärem und parametrischem Design direkt in 3XN’s Designs und Strategien einfließt, um den Anforderungen des 21.Jahrhunderts gerecht zu werden. Angetrieben von der skandinavischen Herangehensweise, ist 3XN zu einer Firma mit 180 Architeken und Forschern 25 verschiedener Nationalitäten gewachsen, die lokale und internationale Erfahrung aufweisen.

3XN ist mit Büros in Kopenhagen (Hauptsitz), Sydney, New York, London und Stockholm vertreten, und kann durch diese weltweiten Kapazitäten Architektur mit globaler »Best Practice« schaffen, während respektvoll mit lokalen Kulturen und neuen Perspektiven umgegangen wird.

Beim #Architekturwettbewerb »BMW München – urbane Produktion« wurde 3XN von Latz und Partner Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Kranzberg, WSP Deutschland, München, GXN, Kopenhagen und Harald Niemöller Prüfgesellschaft, München unterstützt.

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