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NABU, 8 Tipps gegen Trockenheit im Garten, Mulchen, Hacken, richtig gießen, so wächst es auch bei Hitze gutZoom Button

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NABU, 8 Tipps gegen Trockenheit im Garten, Mulchen, Hacken, richtig gießen, so wächst es auch bei Hitze gut

NABU, 8 Tipps gegen Trockenheit im Garten, Mulchen, Hacken, richtig gießen, so wächst es auch bei Hitze gut

Berlin (OTS)

Schon wieder eine #Hitzewelle und kaum #Regen in Sicht: In weiten Teilen Deutschlands ist es seit Wochen viel zu trocken. Das macht sich auch im #Garten bemerkbar. »Böden und Pflanzen steckt noch die Dürreperiode von 2018 bis 2020 in den Knochen. Die Grundwasserverluste konnten noch nicht wieder ausgeglichen werden. Dafür hat es bisher viel zu wenig geregnet«, sagt #NABU #Gartenexpertin Melanie Konrad, »Damit es im #Garten gut wächst, müssen #Gärtner einiges beachten.« Der NABU hat 8 Tipps, wie der Garten Trockenheit und Hitze gut übersteht.

Tipp 1, Regenwasser sammeln

Wasser wird zunehmend ein knappes Gut – auch bei uns. In einigen besonders von Dürre betroffenen Teilen Deutschlands ist es inzwischen verboten, Wasser aus Flüssen und Seen zu entnehmen oder seinen #Pool mit #Trinkwasser zu füllen. Regentonnen oder andere Sammelbehälter sollten in jedem Garten zur Bewässerung genutzt werden, damit nicht so viel Trinkwasser verbraucht wird. Konrad: »Die Tonnen müssen unbedingt abgedeckt sein, damit kleine Tiere nicht hineinfallen und ertrinken können. Außerdem verhindert man so, dass Mücken das Wasser als Brutstätte nutzen.«

Tipp 2, richtig gießen

»Bei starker Sonneinstrahlung verdunstet ein Teil der Gießmenge, ohne dass die Pflanzen das Wasser aufgenommen haben«, so Konrad, »Daher am besten früh morgens oder abends wässern.« Außerdem sollte man lieber einmal richtig den Boden am Wurzelbereich durchfeuchten als täglich ein bisschen gießen. Sonst werden die tieferen Bodenschichten nicht ausreichend mit Wasser versorgt. Außerdem bilden die Pflanzen in diesem Fall nur kurze Wurzeln aus. Wenn man sie »trainiert«, indem man sie weniger häufig, aber dafür intensiver gießt, produzieren sie längere Wurzeln und kommen so auch an tiefere Bodenschichten, die weniger schnell austrocknen.

Tipp 3, einmal gehackt ist dreimal gegossen

Diese alte Gärtnerweisheit gilt in Zeiten der Trockenheit umso mehr. »Beim Hacken werden die Kapillaren im Boden unterbrochen. Diese kleinsten Poren leiten Wasser aus tieferen Bodenschichten nach oben, wo es verdunstet. Unterbricht man den Mechanismus, wird Wasser im Boden zurückgehalten«, sagt Konrad. »Am besten nach dem Gießen alle Beete einmal oberflächlich durchhacken. Dabei lassen sich auch gleich unerwünschte #Wildkräuter entfernen.«

Tipp 4, Mulchen

Bei Trockenheit sollte der freie Boden zwischen den Gemüsepflanzen eine Mulchdecke erhalten. Sie kann zum Beispiel aus trockenem #Rasenschnitt, #Laub, Gemüseresten, Schafwolle oder gejäteten Wildpflanzen bestehen. Letztere sollten aber keine reifen Samen haben, damit man sie nicht ungewollt aussät. Der #Mulch hält den Boden schön feucht und versorgt die Beete zudem mit Nährstoffen.

Tipp 5, Mikroklima verbessern

Eine #Hecke aus heimischen Gehölzen hält Wind ab und spendet Schatten. So geschützt verlieren die Pflanzen hinter der Hecke weniger Wasser durch Verdunstung. Auf dem Balkon wird derselbe Effekt mit einer Pergola aus Kletterpflanzen wie Jelängerjelieber oder Waldrebe erzielt. Ein Teich im #Garten verdunstet #Wasser und kühlt so seine Umgebung.

Tipp 6, Rasen weniger mähen oder eine Wildblumenwiese anlegen

Ein raspelkurzer Golfrasen kapituliert bei längerer Trockenheit schnell. Wer seinen #Rasen länger wachsen lässt und auch Wildkräuter im Grün duldet, braucht Trockenheit viel weniger zu fürchten. Eine Wildblumenwiese mit standortheimischen Pflanzen kommt sogar ganz ohne künstliche Bewässerung aus.

Tipp 7, auf heimische Pflanzen setzen

Viele Pflanzen von weither wie Hortensien oder Rhododendren brauchen regelmäßig Wasser. Heimische Gehölze und Stauden, die zum eigenen #Boden und #Klima passen, kommen meist besser mit vorhandenen Klimabedingungen und Trockenperioden zurecht. Heimische Alternativen wie Feldahorn, Natternkopf, Dost oder Wiesensalbei werden zudem gern von heimischen #Insekten besucht.

Tipp 8, an tierische Gartenhelfer denken

Nicht nur #Pflanzen, auch die #Tiere im Garten brauchen Wasser bei großer Hitze und Trockenheit. Darum Vogeltränken und Insektentränken mit Ausstiegshilfen für Kleintiere im Garten aufstellen. Eine Bauanleitung für eine katzensichere Vogeltränke bietet der NABU hier. Für die Insektentränke einfach in einen Blumenuntertopf Steine legen und täglich frisches Wasser einfüllen.

  • Mehr Infos zu Bewässerung hier

  • Mehr Infos zum Mulchen hier

  • Mehr Infos zu Pflanzen, die Trockenheit mögen hier

  • Mehr Infos zum klimaangepassten Gärtnern hier

Mit mehr als 875.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraumvielfalt und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der #Landwirtschaft, Waldwirtschaft und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben.

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