Undifferenzierte Darstellung der Antidepressiva Debatte, Bundesverband Burnout und Depression kritisiert ARD ReportageZoom Button

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Undifferenzierte Darstellung der Antidepressiva Debatte, Bundesverband Burnout und Depression kritisiert ARD Reportage

Undifferenzierte Darstellung der Antidepressiva Debatte, Bundesverband Burnout und Depression kritisiert ARD Reportage

Neuss, 19. September 2022

»Es ist nicht neu, dass das Thema #Antidepressiva die Gemüter bewegt und polarisiert. Allerdings hätten wir uns von einer #Reportage im öffentlich rechtlichen #Fernsehen mehr Ausgewogenheit in der Reflexion der seit über 20 Jahren andauernden Diskussion gewünscht. Denn um ihn nur in schwarz weißer Schattierung zu betrachten, dafür ist der Komplex viel zu ernst«, erklärt Thomas Grünschläger, Vorsitzender des Bundesverbandes Burnout und Depression zur Dokumentation #Tabletten gegen #Depressionen – helfen #Antidepressiva? von Das #Erste am 12. September 2022.

Insgesamt sei der Tenor des Fernsehbeitrages aus seiner Sicht aber tendenziell negativ gewesen, was die Beurteilung der #Happiness #Pillen angeht: »Zweifelsohne brauchen wir noch mehr Langzeitstudien, um mögliche dauerhafte Schädigungen durch Antidepressiva besser bewerten und Abhängigkeitspotenziale sicher ausschließen zu können. Natürlich ergibt sich auf perspektivische Sicht ein Gewöhnungseffekt an solche #Tabletten. Allerdings existieren viele Medikamente, bei denen ein Absetzen des Wirkstoffs zur Rückkehr von Symptomen führt. Das ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal für antidepressive Präparate, sondern kann bei #Blutdruckmedikamenten genauso beobachtet werden wie bei einer notwendigen Therapie mit einem #Schmerzmittel oder Lipidsenkern. Insofern muss man fair sein und sollte #Psychopharmaka nicht aufgrund manchen Vorurteils anders betrachten als Arzneimittel sonstiger Gattungen. Erfahrungsgemäß können insbesondere endogene Depressionen durch eine pharmazeutische Mitbehandlung besonders gut beeinflusst werden«, so Grünschläger.

Der Psychosoziale Berater des BBUD, Dennis Riehle, blickt durch seine eigene Erfahrung als Betroffener einer Vielzahl mannigfaltiger psychischer Erkrankungen, gleichsam durch viele Berichte von ihm begleiteter Mitpatienten, zusammenfassend mit einem eindeutig positiven Eindruck auf den Einsatz von Antidepressiva und empfiehlt mehr Gelassenheit im Umgang: Dass die Menge der verschriebenen Psychopharmaka in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe, liege vor allem am Anstieg der verzeichneten seelischen Erkrankungen selbst: »Unsere Gesellschaft ist insgesamt psychisch labiler geworden, weil Probleme und Herausforderungen komplexer als früher sind und wir durch einen zunehmenden Wohlstand und falsche Krisenerprobtheit weniger Resilienz aufbauen konnten. Daneben ist es aber gleichsam so, dass Menschen heute durch die Entstigmatisierung psychischer Leiden und das Bewusstsein um deren Existenz eher und schneller den #Arzt oder #Psychotherapeuten aufsuchen und sich - auch mit Medikamenten – helfen lassen wollen. Das ist eine gute Entwicklung, weil die Sensibilität steigt«. Jedoch dürften Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholt werden, sagt Riehle: »Dass wir nervöse Kinder oder unruhige Senioren mit #Arzneimitteln ruhiggestellt haben – und dies leider auch heute noch manches Mal tun – ist ethisch verwerflich und trägt zum Verruf von Psychopharmaka bei. Hier liegt eine grundsätzliche Neigung zur Pathologisierung vor, welche die Schattenseite einer aufgeklärten Gesellschaft abbildet. Denn nicht jede von der Norm abweichende #Verhaltensweise oder Denkweise ist sofort krankhaft und muss behandelt werden«.

Der Berater meint zudem: »Grundsätzlich sollte #Psychotherapie die erste Wahl sein. Doch gerade bei akuten Krankheitsschüben kann manchmal eine notfallmäßige Intervention mit Arzneimitteln nötig werden. Gleiches gilt für den Fall, dass ein Betroffener durch seine Symptomatik derart belastet ist, dass er einer psychotherapeutischen Maßnahme nicht zugänglich ist. Und auch bei schweren psychiatrischen Erkrankungen kann eine Zweigleisigkeit sinnvoll sein, um einen Therapieerfolg zu stabilisieren und Leidensdruck zu nehmen«. Es brauche stets eine kritische Abwägung, ob man nicht auch ohne Medikamente auskomme. Wenn man dabei aber zur Entscheidung gelange, dass eine unterstützende Begleitung durch Psychopharmaka sinnvoll sei, müsse man sich dafür nicht entschuldigen: »Eine pauschale Verurteilung der heutigen #Psychiatrie ist unangebracht und liegt mir fern. Wenn ein Arzt unter Einbeziehung des Patientenwillens zum verantwortungsvollen Entschluss gelangt, Antidepressiva einzusetzen, erkenne ich es respektvoll an und unterstütze das. Ob Depression, Burnout, #Angst, #Zwang oder #Panikstörung: Es braucht stets eine Gewichtung von Pro und Contra, leichtfertig sollte man Präparate nie verordnen oder einnehmen. #Medikamente dürfen nicht deshalb angewendet werden, weil sie den einfacheren Weg darstellen. Maßstab sollten Intensität, Dauer und Tiefe der #Symptome, Krankheitseinsicht und Psychotherapiefähigkeit des Patienten sein«, erklärt Dennis Riehle.

Abschließend müsse man sich auch klarmachen, dass die allermeisten psychischen Erkrankungen auch eine körperliche Ursache haben: »Sobald Schilddrüsenprobleme oder ein Vitaminmangel ausgeschlossen sind, muss man an den Endokrinen Haushalt im Kopf denken. Denn nicht selten gibt es Veränderungen am biochemischen Hirnstoffwechsel. Gerade die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin können bei vielen Patienten mit einem scheinbar nur auf die Seele bezogenen Leiden im synaptischen Spalt nicht hinreichend verwertet werden und wirken daher zu wenig oder zu kurz. Da können Antidepressiva, die die vorschnelle Wiederaufnahme der Gewebshormone in den Kreislauf hemmen und damit ihren Verbleib an den wichtigen Stellen des Gehirns fördern, einen Beitrag zur physiologisch ursächlichen Behandlung leisten«, so Riehle. 

Bundesverband Burnout und Depression
 

Kommentare

Georg: Liebe Stella, alles, was in unserem Gehirn passiert, basiert auf einer Vielzahl chemischer Prozesse und Zusammenhänge. Welche davon letztlich für die Entstehung einer Erkrankung verantwortlich sind, ist bei weitem noch nicht hinreichend erforscht. Die Zusammenhänge sind dafür viel zu komplex und unser Wissen sicherlich noch sehr bescheiden. Ich verfolge seit langem die Fortschritte in der Entwicklung der Neurowissenschaften und diese sind in den letzten 20 bis 25 Jahren enorm. Deine Aussage, dass der Stoffwechsel des Gehirns für die Entstehung von psychischen Erkrankungen, z. B. einer Depression, nicht von Bedeutung ist, ist allerdings nicht haltbar. Ob und welche Medikamente jedoch sinnvollerweise bei psychischen Erkrankungen eingesetzt werden können, ist von daher tatsächlich sehr schwer zu beantworten. Die Einflussnahme auf nur einen Botenstoff im Gehirn, wird eine psychische Erkrankung nicht heilen, weil – wie gesagt – die Zusammenhänge sehr viel komplexer sind. Allerdings kann es sehr wohl sein, dass die Einnahme eines Psychopharmakons eine Erleichterung für den Betroffenen darstellt, was Du in Deinem Kommentar leugnest und sogar behauptest, es gäbe gar keine positive Wirkung. Das mag in Deinem Fall so gewesen sein. Und wenn man alles liest, was die eigene Einstellung bestätigt, kommt man schließlich zu Deiner einseitigen und rigorosen Haltung. Ich füge hinzu: Selbstverständlich wird es auch Nebenwirkungen geben, die abgewogen werden müssen mit der möglichen Wirkung. Die Tatsache, dass es für uns zurzeit – und sicherlich noch sehr lange oder gar für immer – nicht möglich sein wird, die Komplexität des Gehirns vollständig zu erklären, sollte uns nicht dazu veranlassen, keine Versuche zu unternehmen, Kranken zu helfen, indem wir entsprechende Forschung betreiben. Die Ergebnisse werden – wie in vielen Bereichen der Medizin – nicht immer zufriedenstellend sein. Fortschritt in der Wissenschaft braucht seine Zeit., 20. September 2022, 13.04 Uhr

Stella: Liebe Autoren dieses Artikels, Ihnen ist schon bewusst, dass bereits nachgewiesen wurde, dass es keinerlei Unterschied im Botenstoffhaushalt zwischen Depressiven und Nicht-Depressiven gibt? Falls nicht, empfehle ich Ihnen dringend, den erst neulich veröffentlichen Umbrella-Review von Moncrieff et al. zu lesen. Ich selbst habe eine rezidivierende endogene Depression - also ein Musterfall für die Anwendung von Antidepressiva. An mir wurden mittlerweile rund 10 Präparate ausprobiert und ich kann ihnen sagen: Es wurde mit jedem Versuch schlimmer. Das Absetzen der Antidepressiva ist dann noch einmal ein zweiter Leidensweg. Wenn etwas wirklich geholfen hat, dann Psychotherapie. Warum halten Ärzte immer noch am Verschreiben nachweislich nicht antidepressiv wirkender Medikamente bei Depressionen fest? Und begründen es dann immer und immer wieder mit einer längst widerlegten Hypothese. Man möchte doch meinen, dass Ärzte auch dazulernen wollen und nicht einfach blindlings an einem Verhalten festhalten, nur weil sie es seit Jahren schon so gemacht haben. Und bitte verwechseln Sie in Ihrem Artikel nicht die Rückkehr von bereits vorhandenen Symptomen nach dem Absetzen mit Entzugssymptomen. Absetz- und Entzugssymptome sind idR ganz anders als die Ursprungserkrankung. Und man bekommt durch den Entzug einfach noch ein weiteres Problem auf die Grunderkrankung obendrauf. Ich finde es wirklich sehr bedenklich, dass ein Bundesverband, der eigentlich in den Interessen von Betroffenen handeln sollte, eine Reportage die endlich mal auch die Schattenseiten der so hochgelobten Antidepressiva ehrlich beleuchtet, so negativ darstellt., 19. September 2022, 22.25 Uhr

Stella: Lieber Georg, ich denke, du hast einiges in meinem vorherigen Beitrag missverstanden. Ich habe darauf hingewiesen, dass das Festhalten an der Serotonin-Mangel-Hypothese unverständlich ist, da bereits erforscht wurde, dass Depressive keinen nachweislichen Serotoninmangel aufweisen (u.a. eben durch den Umbrella Review von Moncrieff et al.) und nicht behauptet, dass Botenstoffe ganz generell keinen Einfluss auf Depressionen haben können. So wie du schreibst, hat die Forschung in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, die eben u.a. genau das belegt, dass die Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt alleine nicht aussagekräftig ist. Wäre nicht genau da ein Kurswechsel der massiven Verschreibungspraxis von SSRI und SNRI angezeigt? Ganz genau - es ist eben nicht beantwortbar, was genau zu einer Depression führt. Und aus diesem Grund ist das blinde Verschreiben von Antidepressiva, die genau auf diesen Ausgleich eines angeblichen Serotoninmangels abzielen, ein Fischen im Trüben, das bei sehr vielen Depressiven nur noch mehr Leid bewirkt. Wenn du dich viel mit der Forschung zu Antidepressiva beschäftigst (und ich meine dabei nicht nur die Zulassungsstudien für diverse Präparate, die vielfach mangelhaft verblindet sind und oft eine viel zu kurze Laufzeit haben), dann wird schnell sichtbar, dass der positive Effekt der Antidepressiva mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Placeboeffekt zurückzuführen ist (siehe Kirsch et al. aus 2008). Das ist ja an und für sich nicht schlecht (wenn es eben ausschließlich zu diesem positiven Placeboeffekt kommen würde), nur haben Antidepressiva eben sehr wohl eine Wirkung. Leider keine antidepressive, aber sie bewirken Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, die wiederum beim Absetzen zu ganz anderen großen Problemen führen (und das nicht nur bei mir, sondern bei rund der Hälfte von Personen, die absetzen - auch das wurde mittlerweile in Studien belegt, u.a. von Davies & Read in 2020). Es sind eben nicht nur ein paar Nebenwirkungen die mit einer antidepressiven Wirkung abgewogen werden müssen, sondern es ist eine nicht vorhandene antidepressive Wirkung (siehe Kirsch et al., 2008) die gegen massive Absetzsymptome (siehe Davies & Read, 2020) abzuwägen ist. Ich bin ganz deiner Meinung, dass uns das mangelnde Wissen, was genau Depressionen verursacht, nicht davon abhalten sollte, Kranken zu helfen. Aber genau durch das Festhalten an einer längst widerlegten Hypothese wird das eben unterwandert. Es wird Kranken nicht wirklich geholfen, sondern oftmals noch mehr Probleme verursacht, in dem man zB SSRI und SNRI verschreibt. Bleibt die positive Wirkung dann aus oder nimmt ab (vermutlich weil der Placeboeffekt abnimmt), dann steht der Betroffene mit nicht nur einer weiterhin vorhandenen Depression, sondern auch noch den Problemen eines Entzugs da. Das ist dann keine Hilfe, sondern effektiv eine Verschlechterung der Situation des Behandelten. Meine Ausführungen beziehen sich - nebenbei bemerkt - nicht alleine auf meine eigenen Erfahrungen, sondern auf die sehr umfangreiche Forschung, die bereits zu Antidepressiva betrieben wurde. Auch ich beschäftige mich seit Jahren intensiv mit dieser Thematik und beschreibe hier nicht nur meine subjektiven Erlebnisse, sondern von Studienergebnissen aus seriöser Forschung. Darüber hinaus betreibe ich gemeinsam mit anderen Betroffenen eine Selbsthilfe-Plattform für Menschen, die Psychopharmaka absetzen wollen und wir konnten über viele Jahre hunderte, wenn nicht sogar tausende Leidenswege beobachten. Auch andere (sowohl Wissenschaftler als auch andere Betreiber von solchen Selbsthilfe-Plattformen) berichten exakt das gleiche: es werden wahnsinnig rasch Medikamente mit einer fraglichen Wirkung verschrieben und die Probleme, die beim Absetzen entstehen, werden einfach als Wiederauftreten der Grunderkrankung fehldiagnostiziert oder von vielen Ärzten nicht einmal ernst genommen (siehe dazu eine Studie von Guy et al. aus 2020). Aus diesem Grund fand ich die ARD/WDR Reportage sehr hilfreich, weil sie endlich mal auch die Schattenseiten der Antidepressiva-Verschreibungspraxis beleuchtete und das Thema des Absetzens thematisierte. Natürlich wurde - was wohl dem Format einer TV-Reportage geschuldet ist - nur an der Oberfläche gekratzt, aber es wurden viele wichtige Punkte aufgegriffen und behandelt. Fortschritte in der Medizin und Wissenschaft brauchen ihre Zeit, da bin ich ganz deiner Meinung. Aber wenn die Fortschritte nicht gesehen werden und nicht zu einer Anpassung der Verschreibungspraxis führen, dann muss das auch kritisch aufgezeigt werden. Sonst bleibt die Behandlung von Depressionen ewig auf dem Stand der vergangenen Jahrzehnte, die sich an eine längst widerlegte Hypothese klammert, um weiter Medikamente zu vertreiben, die eben nicht heilsam sind., 21. September 2022, 11.22 Uhr

Dietrich: Ich finde es zynisch und ignorant wie hier teilweise argumentiert wird. Abgesehen davon dass es keinen Biomarker zur Erkennung einer Depression gibt und alleine deswegen die serotonergen Wirkstoff unbrauchbar erscheinen muss doch eine Kosten- Nutzenabwägung vorgenommen werden. Glaubt man dem Bericht profitieren lediglich 15% aller Nutzer von der Einnahme. Dem gegenüber steht der Rest ohne Wirkung bzw. mit zum Teil katastrophalen Langzeitwirkungen. Da erscheinen Bemerkungen wie Ihnen hat es eben nichts gebracht geradezu als grotesk. Man könnte auch fragen:Nur weil es einigen wenigen etwas bringt soll der Rest dem Risiko der Einnahme dieser Medikamente ausgesetzt werden?. Jedes andere Medikament würde bei der Bilanz vom Markt genommen werden. Und von wegen immer diese Bemerkungen ... aus meiner klinischen Praxis kann ich sagen das diese Medikamente sehr hilfreich sind! . Was sollen den diese Meisterlehren? Evidenzbasierte Medizin sieht schlichtweg anders aus. Ob es einem Patienten besser geht wird an einem Fragebogen fest gemacht. Wenn der Patient aber seinen Zustand auf die Nebenwirkungen des Medikaments zurückführt dann zählen seine Worte plötzlich nichts mehr. Vielleicht erfragt man mal wieviele Menschen sich nach einer Pharmakotherapie zerstört fühlen! Und der geheilte Rest? Klar fühlt man sich geheilt wenn das betäubende Medikament einem alle Emotionen raubt. Leider auch die Guten und im Ernstfall die Sexualität und noch mehr. Depressionen kann man auch anders heilen. Das is auch kein Geheimnis. Also warum weiterhin viele der Gefahr aussetzen oder gar schädigen für einen kleinen Teil der auch anders Hilfe finden könnte?, 21. September 2022, 11.28 Uhr

A.F.: Es ist in der Realität wie in der Reportage von ARD dargestellt. Eigentlich ist die sogar noch zu mild. Die Absetzproblematik ist nach langer Einnahme sehr oft an Furchtbarkeit kaum zu übertreffen und die Nebenwirkungen dieser Medikamentengruppe bei vielen Konsumenten schwerwiegend. Außerdem werden die Fälle von beispielsweise pssd immer mehr, abzüglich der Fälle in der Dunkelziffer. Der Journalist der Reportage hat sich die genannten Daten nicht aus den Fingern gesaugt. Die geringe Wirksamkeit von Antidepressiva ist nun schon mehr als einmal wissenschaftlich bewiesen worden genau wie auch die Neurotransmitter -Mangelhypothese wissenschaftlich widerlegt worden ist. Daran ist nichts ausgedacht, das entspricht wissenschaftlichen Fakten. Mir ist bewusst dass es noch viele Patienten gibt, die weiterhin an diese Medikamente glauben möchten, aber mindestens so viele Patienten haben schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit dieser Medikamentengruppe, was nicht-Wirksamkeit bei Depressionen,Nebenwirkungen, Absetzproblematik und Langzeitschäden betrifft. Warum darf diese durchaus mittlerweile beträchtliche Patientengruppe nicht zu Wort kommen? Weiterhin an veralteten Paradigmen festzuhalten entspricht einerdie Erde ist doch eine Scheibe Mentalität und behindert den Fortschritt und schadet den Patienten. Vorallem da seit 30 Jahren bereits ein deutlich besseres psychiatrisches Konzept besteht in Westfinnland sehr erfolgreich. Der Open Dialogue. Dies wäre auch sehr gut auf Depressionen anwendbar. Die Medikamentenhyperfokussierung bei psychischen Erkrankungen hat unsere Gesellschaft auch nicht wirklich weitergebracht wenn man sich die Bilanz ansieht. Im Notfall kann mitunter für eine möglichst kurze Zeit ein sedierendes Medikament zur Symptomdecklung angebracht sein, aber auch dies mit äußerster Bedachtheit. Es ist ein Paradigmen Wechsel dringend anzuraten. Auch der Bundesverband Burnout und Depression sollte sich mit den wissenschaftlichen Fakten auseinander setzen. Es ist an der Zeit neue Wege zu beschreiten., 25. September 2022, 19.13 Uhr

PSSD Network: Leider treten immer mehr Fälle auf, in denen Medikamente aus der Klasse der SSRI iatrogene, d.h. Medikamenten-induzierte Schäden verursacht haben. Ein Blick auf die Seite https://www.pssdnetwork.org/picture-awareness-campaign zeigt, mit was betroffene Menschen nach Absetzen der Medikamente zu kämpfen haben. Diese Reportage war in dieser Form absolut berechtigt., 25. September 2022, 11.30 Uhr

makessrisillegal: PSSD ist schlimmer als jede Krankheit auf der Welt, lieber bringt man sich um als diese Hölle zu erleben. Man verliert jede einzelne Funktion die einen menschlich gemacht hat. Wenn nicht bald an einer Behandlung geforscht wird, wird es massenhaft Suizide wenn nicht sogar Morde an Psychatern geben. Diese kranken Schweine haben das Leben von zehntausenden Jugendlichen und jungen Menschen zerstört und für immer genommen., 13. Oktober 2022, 10.50 Uhr

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