Auf vielen Volksfesten werden die Tiere ausgebunden und stundenlang ausschließlich in einem kleinen Linkskreis getrieben., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
16 Tage Demonstrationen gegen Reitkarussells, Achtung für Tiere setzt Protest fort, Oktober 2022
Varensell, Verein Achtung für Tiere, 23. September 2022
Für die Kirmessaison im Herbst 2022 kündigt der Varenseller #Verein #Achtung für #Tiere 16 Demonstrationen gegen »die Benutzung von Pferden als Karussellfiguren« an. Den Auftakt macht die #Michaeliskirmes in Gütersloh. Hier soll jeden Nachmittag nahe am Ponyreitzelt demonstriert werden. Auf der Herbstkirmes in #Rheda #Wiedenbrück sind die #Tierfreunde von Freitag bis Sonntag ebenfalls nachmittags präsent. Den vorläufigen Abschluss bildet Pollhans in Schloss Holte, ebenfalls von Freitag bis Sonntag nachmittags.
»Auf der Gütersloher Pfingstkirmes beobachteten wir, wie die wehrlosen #Tiere stundenlang ohne #Richtungswechsel immer linksherum in einem winzigen Kreis getrieben wurden, ihr Kopf am Hinterteil des Vorderpferdes. Menschen rissen an den Ausbindezügeln, die Trensengebiss und Sattel verbanden. Kinder klatschten die bemitleidenswerten Tiere, die ja nicht ausweichen konnten, immer wieder an Hals, Bauch, Hinterteil. Im Ponykarussell fuchtelte ein Mann mit der Peitsche hinter und neben den Pferden und sogar an ihrem Kopf herum«, nennt Versammlungsleiterin und #Tierärztin Astrid Reinke nur einige Beispiele für ihre #Kritik an den Ponyrondells. »Kein #Pferd würde sich freiwillig stundenlang der Tortur im Karussell unterziehen, nicht einmal minutenlang. Um zu erkennen, dass das #Tierquälerei ist, muss man nicht Tierärztin sein. Leider ist das manchen Menschen aber vollkommen gleichgültig. Aber es werden weniger.« Der Verein habe letztes Jahr einen Etappensieg errungen, als eine Ponyreitstandbetreiberin erfolglos gerichtlich verbieten lassen wollte, Fotos von ihr im Karussell zu veröffentlichen, so Reinke.
»Der Verein Achtung für Tiere freut sich über Unterstützung an den vielen Demotagen«, so Astrid Reinke, Tierärztin, Tierschutzlehrerin und Vereinsvorsitzende.