Rheinmetall gewinnt dreistelligen Millionen Euro Auftrag für neues Sprengstoffwerk im ungarischen Várpalota. Foto: Rheinmetall AG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Rheinmetall gewinnt dreistelligen Millionen Euro Auftrag für neues Sprengstoffwerk im ungarischen Várpalota
Düsseldorf, 4. Januar 2023
Der ungarische #Staat baut am #Rheinmetall #Standort im ungarischen Várpalota ein neues Sprengstoffwerk zur Herstellung von sogenanntem #RDX (Research Department eXplosive). Die Anlagentechnik dazu wird von Rheinmetall Denel Munition Pty (Ltd) aus Südafrika geliefert. Gemäß der am 15. Dezember 2022 unterschriebenen vertraglichen Vereinbarung wird ein neues #Werk ausgestattet, das zukünftig von einem Gemeinschaftsunternehmen zwischen Rheinmetall und der ungarischen N7 Holding betrieben wird.
Der Gesamtwert der Beauftragung liegt im niedrigen dreistelligen Millionen Euro Bereich
Das Projekt startet nach der bereits erfolgten Planungsphase in 2023, sodass die #Produktion bis 2027 aufgenommen werden kann. Der in dem neuen Werk hergestellte Sprengstoff kann unter anderem für Artilleriemunition, Panzermunition und Mörsermunition genutzt werden. Der geschlossene Vertrag umfasst die Lieferung von Anlagentechnik, Technologie, Prozess Know how sowie die zugehörige Dokumentation, Training und alle Aktivitäten zur Herstellung der Serienfertigungsfähigkeit.
Das Projekt ist eine strategische Investition aus #Ungarn in Zusammenarbeit mit Rheinmetall, um der zu erwartenden Unterversorgung mit Sprengstoff vor dem Hintergrund der erwarteten Munitionsnachfrage in Europa und der #NATO entgegenzutreten. Gleichzeitig fördert es die Unabhängigkeit Europas von Importen aus #Übersee.
Die #Rheinmetall AG wird nach der Fertigstellung des Werks und Übernahme durch den ungarischen Staat der primäre Abnehmer des hergestellten Sprengstoffes sein.