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Foto: Mark Stebnicki, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

IFO Institut: Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen

IFO Institut: Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen

München, 31. Januar 2023

Weniger Unternehmen planen in den nächsten 3 Monaten, ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des IFO Instituts hervor. Die #IFO #Preiserwartungen sanken für die #Gesamtwirtschaft im Januar 2023 auf 35,4 Punkte, nach 40,1* im Dezember. Vor allem das Verarbeitende Gewerbe, aber auch die Dienstleister, das Baugewerbe und der Handel planen seltener, ihre Preise zu erhöhen. »Dies bestätigt einmal mehr, dass wir den Scheitelpunkt der Inflationswelle hinter uns gelassen haben«, sagt IFO Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

»Allerdings wird die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiterhin hoch bleiben und sich der Anstieg der Verbraucherpreise nur allmählich abflachen«, ergänzt Wollmershäuser. Vor allem in den konsumnahen Bereichen sind die Preiserwartungen weiterhin hoch und gehen nur langsam zurück. Lebensmittelhändler, Spielwarenhändler und Schreibwarenhändler, Reisebüros und Reiseveranstalter sowie Hotels planen sogar wieder häufiger als im Vormonat ihre Preise anzuheben. Hingegen sind die Preiserwartungen im #Einzelhandel für #Fahrräder, #Unterhaltungselektronik und #Haushaltselektronik sowie in der #Gastronomie zurückgegangen.

Im Verarbeitenden Gewerbe sind die Preiserwartungen in nahezu allen Bereichen zurückgegangen. Insbesondere die energieintensiven Industrien profitieren von sinkenden Marktpreisen für Erdgas, Rohöl und Strom. Im Papiergewerbe wollen mittlerweile sogar die Mehrheit der befragten Unternehmen ihre Preise senken. Besonders hoch und zudem kräftig gestiegen sind die Preiserwartungen bei den Herstellern von Getränken.

* Saisonbereinigt korrigiert. Die Punkte bei den IFO Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei plus 100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das IFO Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.

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