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Ein Umzug markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, ist aber auch mit allerhand Stress verbunden. Für diesen besonderen Tag benötigt man nicht nur genügend fleißige Helfer, sondern man muss auch dafür Sorge tragen, dass für den Transport alles gut verpackt ist. Zunächst muss man wissen, wieviele und welche Umzugskartons überhaupt gebraucht werden.
Man muss nicht unbedingt Kartons für viel Geld kaufen, auch gebrauchte Umzugkartons erfüllen ihren Zweck. Es gibt viele Dinge, die während des Transports in die neue Bleibe kaputtgehen können, deshalb muss das Verpackungsmaterial definitiv robust sein. Darüber hinaus gibt es aber auch noch einiges zu beachten, wenn man Mobiliar und Zimmerpflanzen für den Umzug vorbereitet.
Die Anzahl der Umzugkartons grob berechnen
Bevor es an den Kauf von Umzugkartons geht, muss man ausrechnen, wie viele Kartons in etwa benötigt werden. Eventuell will man ja vor dem Umzug auch noch ausmisten und nicht das komplette Hab und Gut mitnehmen. Doch nicht nur die Anzahl der Kartons ist entscheidend, man muss auch an die passende Größe denken und wie schwer sie beladen werden sollen. Zunächst einmal ist die Personenzahl des Haushalts wichtig. Eine einzelne Person kommt mit rund 30 Kartons wunderbar aus, jede zusätzliche Person benötigt weitere 20 bis 25 Umzugkartons.
Gehören Babys und Kleinkinder zum Haushalt, sind für diese von 10 bis 15 Kartons auszugehen. Das ist eine Faustformel, eine andere berücksichtigt hingegen die Quadratmeterzahl des bisherigen Domizils. Bei kleineren Wohnungen rechnet man mit einem Karton pro Quadratmeter bei größeren Unterkünften eher mit fast 2 Kartons für jeden Quadratmeter. Bücher sind bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt, pro Meter Regal benötigt man hierfür noch einen zusätzlichen Karton.
So wird das Umzugsgut sicher verpackt
Nicht gerade unwichtig ist auch die Größe der Umzugskartons, wobei man sich nicht nur an der Größe des zu verpackenden Umzugsguts, sondern auch am Gewicht orientieren sollte. Idealerweise hat man für den Umzug Kartons in unterschiedlichen Größen parat, diese sollten mit maximal 15 bis 20 Kilo beladen werden. Normalerweise müssen die Umzugskartons nicht zugeklebt werden, da sie durch die korrekte Falttechnik ausreichend verschlossen werden.
Es ist unabdingbar, dass man beim Packen logisch vorgeht, damit das Auspacken später nicht im Chaos endet. Idealerweise packt man die Kartons nach Räumen und beschriftet sie entsprechend. Unter Umständen sortiert man den Inhalt auch nach Möbelstücken, wie etwa Schränken, Regalen oder Kommoden. Die Beschriftung erfolgt am besten von allen Seiten, dann hat man auch bei einem Stapel einen guten Überblick.
Grundsätzlich gehören schwere Gegenstände, wie etwa Bücher, immer nach unten in die Kartons, darüber kommen leichtere Dinge, damit diese nicht zerdrückt oder zerbrochen werden. Alles was zu Bruch gehen kann, wird einzeln in Papier oder Luftpolsterfolie verpackt. Die Verteilung des Drucks ist besser, wenn man diese Objekte hochkant in den Kartons platziert. Hohlräume sollten nach Möglichkeit nicht entstehen, diese werden mit Tüchern, Luftpolsterfolie oder Papier gefüllt. Kartons mit zerbrechlichen Gegenständen sollten auch dementsprechend markiert werden, damit die Umzugshelfer vorsichtig damit umgehen. Werden Bilder oder Spiegel transportiert, wäre unbedingt an einen Kantenschutz zu denken.
Zimmerpflanzen richtig für den Transport vorbereiten
Sollen auch Zimmerpflanzen mit umziehen, sollte man sie bereits zwei Monate vorher mit einem Dünger versorgen, das macht sie wesentlich robuster und widerstandsfähiger. Wird im heißen Sommer umgezogen, sind die Pflanzen am Vortag mit viel Wasser zu versorgen, um ein Austrocknen beim Umzug zu vermeiden. Die Pflanzen werden dann in Plastikbeuteln verpackt, damit Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Im Winter werden die Pflanzen vorher nicht gegossen, außerdem packt man sie in Zeitungspapier ein.
Kleine #Pflanzen passen in einen Umzugskarton, wobei die Lücken mit zerknülltem Papier aufgefüllt werden. Hat man es mit ausladenden Pflanzen zu tun, werden die Blätter an die Pflanze gedrückt und zusammengebunden. Zum Schutz wird noch eine Plastiktüte übergestülpt und am Boden verknotet. Sollen große Pflanzen transportiert werden, dann lieber liegend, denn so können sie nicht umfallen und abbrechen. Alternativ kann man sie auch zwischen Möbelstücken im Transportwagen einklemmen.