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ABDA, Jahrbuch »Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2023« beleuchtet Lieferengpässe, Impfungen und Honorar
Berlin, 7. Juni 2023
Mehr als die Hälfte der #Wirkstoffe der in #Europa zugelassenen Fertigarzneimittel kommen aus Asien, darunter 41 Prozent aus Indien und 13 Prozent aus China. Genau 8.462 #Apotheker wurden im Jahr 2022 von den Landesapothekerkammern für Schutzimpfungen geschult. Die Apothekenvergütung ist seit 2004 nur um 18,8 Prozent gestiegen, während die Einnahmen der gesetzlichen Krankenkassen um 105,2 Prozent angewachsen sind. Diese und viele andere Zahlen stehen im neuen Statistischen Jahrbuch »Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2023«, das zum heutigen Tag der Apotheke veröffentlicht wird. Das Themenspektrum reicht von Versorgungsleistungen über Qualitätssicherung bis #Europa. Auf den insgesamt 110 Seiten sind gegenüber der Vorjahrespublikation mehrere Rubriken hinzugekommen: pharmazeutische Dienstleistungen, Umfang von Lieferengpässen, ARMIN, Impfungen in der Apotheke, Nachhaltigkeit, Versorgung von Geflüchteten in und aus der Ukraine sowie Lieferengpässe in Europa.
Im Kapitel »Betriebswirtschaftliche Daten« wird die wirtschaftliche Situation der Apotheken im Detail beleuchtet. So hatte eine durchschnittliche Apotheke im Jahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 3,225 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer). Hierbei wird der zuweilen in der öffentlichen #Diskussion vermischte Unterschied zwischen Umsatz und Betriebsergebnis klar herausgearbeitet: Bei einem Wareneinsatz von 2,530 Millionen Euro, Personalkosten in Höhe von 331.000 Euro und sonstigen Kosten von 215.000 Euro verbleibt ein steuerliches Betriebsergebnis von 163.000 Euro (inklusive Zuschüsse für #Notdienst und #Botendienst). Von diesem Betrag müssen die #Inhaber nicht nur Steuern abführen, sondern auch noch ihre komplette Altersvorsorge bestreiten. Übrigens ist das Betriebsergebnis von 211.000 Euro im Vorjahr 2021 um 23 Prozent gesunken, da pandemiebedingte Sonderaufgaben, Sonderumsätze und Sonderkosten inzwischen weggefallen sind.
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