Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Deutscher Tierschutzbund: Auswertung illegaler Heimtierhandel 2022Zoom Button

Bei einem beschlagnahmten Großtransport von 72 Rassehundewelpen im Jahr 2022 war auch dieser kleine Hund dabei. Foto: Deutscher Tierschutzbund, Landesverband Bayern, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Deutscher Tierschutzbund: Auswertung illegaler Heimtierhandel 2022

Deutscher Tierschutzbund: Auswertung illegaler Heimtierhandel 2022

  • Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Auswertung zum illegalen Heimtierhandel 2022: Illegaler Welpenhandel belastet Tierheime

Bonn, 4. August 2023

Der illegale #Handel von #Heimtieren bleibt auch nach der #Pandemie ein lukratives Geschäft, wie die Auswertung des Deutschen Tierschutzbunds für das Jahr 2022 zeigt. 292 Fälle wurden bekannt, mindestens 1.230 #Tiere waren betroffen. Fast alle wurden beschlagnahmt. Nach dem traurigen Rekord in 2021 sind damit die Zahlen nur geringfügig zurückgegangen und bleiben laut Verband besorgniserregend hoch. Für die Tierheime bedeutet die Versorgung – insbesondere der vielen #Hunde aus dem illegalen Handel – eine extreme Mehrbelastung. Der Deutsche #Tierschutzbund weist darauf hin, dass die ausgewerteten Fälle lediglich die Spitze des Eisbergs darstellen.

»Der grauenhafte illegale Handel mit #Katzenwelpen und #Hundewelpen nimmt kein Ende. Die kriminellen Händler agieren völlig skrupellos und nehmen sogar den Tod der Tiere in Kauf«, sagt Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Wie Ware würden die Hunde und Katzen gezüchtet und hierher transportiert: »Unsere Auswertung zeigt: Die Tiere waren sehr häufig zu jung für den Grenzübertritt, viele waren krank und litten unter anderem an schweren Durchfallerkrankungen. Im Internet wurden die Welpen für bis zu 3.000 Euro angeboten - von seriösen Angeboten sind solche Anzeigen oft nicht unterscheiden.«

Gehandelt wurden vor allem #Rassehunde

Unter den illegal gehandelten Tieren befanden sich neben 1027 Hunden auch 96 Katzen und 107 Tiere anderer Arten, unter anderem auch ein Nasenbär und ein Puma. Unter den Hunden waren vor allem Rassehunde wie #Zwergspitz oder #Malteser vertreten. Die meisten Fälle wurden in Bayern, Berlin und Sachsen bekannt. Die Transporte kamen in erster Linie aus osteuropäischen Ländern, am häufigsten aus Rumänien. Wie im Vorjahr bereits auffällig, wurden zusätzlich zu den illegalen Importen aus dem Ausland auch 2022 erneut mehrere illegale Zuchtbetriebe in Deutschland aufgedeckt, die Welpenhandel mit Rassetieren betrieben.

Tierheime geraten an ihre Grenzen

Nach einer Beschlagnahmung kümmern sich üblicherweise Tierheime und Auffangstationen um die Opfer des illegalen Handels. Die Kosten werden vor allem durch die Vereine selbst gestemmt - obwohl die Unterbringung beschlagnahmter Tiere eine öffentlich-rechtliche Pflichtaufgabe ist, die im Auftrag der Behörden erledigt wird. Kostendeckend erstattet wird diese Leistung in den seltensten Fällen. Für die Tierheime, die derzeit nicht nur überfüllt, sondern durch die Preiserhöhungen bei Energie, Futter und Tierarztgebühren auch finanziell am Limit sind, bedeutet dies eine extreme weitere Belastung. Und auch indirekt baden am Ende die Tierheime aus, dass dem kriminellen Geschäft kein Riegel vorgeschoben würde, so Zeller: »Welpen, die unüberlegt und spontan über das Internet angeschafft werden, werden nicht selten von ihren Besitzern abgegeben, wenn diese überfordert sind oder hohe unvorhergesehene Kosten entstehen, weil die Tiere eben häufig schwer krank sind.« Neben finanzieller Unterstützung für die Tierheime fordert der Deutsche Tierschutzbund unter anderem eine gesetzliche Regulierung des Internethandels mit Tieren sowie eine europaweite verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen, um die Problematik einzudämmen.

Content bei Gütsel Online …

Deutscher Tierschutzbund e. V., mehr …
In der Raste 10
53129 Bonn
Telefon +49228604960
Telefax +492286049640
E-Mail bg@tierschutzbund.de
www.tierschutzbund.de

Externer Inhalt, Location Deutscher Tierschutzbund e. V.

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031