Die App zur Ausstellung erweitert die realen Ansichten in den Räumen um eine digitale Ebene. Foto: Hanna Neander, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Noch bis 30. September 2023: Ausstellung »Droste Digital. Handschriften – Räume – Installationen« auf Burg Hülshoff
Havixbeck, 23. August 2023
»Droste Digital. #Handschriften – #Räume – #Installationen« ist noch bis zum 30. September 2023 im Obergeschoss von #Burg #Hülshoff zu sehen. Die Ausstellung von Burg Hülshoff – Center for Literature (CFL) zeigt erstmals die digitalisierten Handschriften von Annette von Droste Hülshoff aus dem Meersburger Nachlass und bietet begehbare Literaturgeschichte.
Die Besucher erhalten in der Ausstellung einzigartige Einblicke in das Leben und Schaffen der Poetin. Die Räume wurden unter anderem von den Autorinnen Nora Gomringer und Dorothee Elmiger, vom #Künstlerkollektiv Anna Kpok (Almut Pape, Emese Bodolay) sowie vom Kollektiv Hyphen Labs gestaltet. Im Jugendzimmer wird die Welt einer jugendlichen Droste in Szene gesetzt. Im Home Office spielen die Handschriften und Motive von Drostes bekanntesten Werk »Die #Judenbuche« die Hauptrolle. Auf dem Dachboden können die Besucher eine Handschriften Landschaft zum Gedichtzyklus »Klänge aus dem #Orient« begehen. Ein Spiegelkabinett lädt ein, sich mit Drostes Gedichtzyklus »Die Elemente« und dem Verhältnis von Mensch und Umwelt zu beschäftigen. Über eine App wird außerdem eine digitale Ebene erzeugt, die die realen Ansichten in den Räumen erweitert. Darüber hinaus erhalten die Besucher Einblick in den Prozess der #Digitalisierung der #Handschriften und können sich aus Drostes Briefen vorlesen lassen.
Das Ende der Sonderausstellung wird am 30. September auf Burg Hülshoff mit einer Finissage gefeiert. Ab 16 Uhr gibt es Livemusik von Tableau Quartett und eine Kuratorenführung mit Oliver Pawlak, der Unterhaltsames aus der Entstehung des Projektes erzählen wird. Der Eintritt ist den ganzen Tag frei.
Anschließend wandert die Ausstellung weiter und ist ab dem 12. November 2023 im Literaturmuseum der Moderne in Marbach zu sehen.