Neue Anlaufstelle für Familien: Thomas Portong (Geschäftsbereichsleiter Jugend und Schule), Nadine Przypadlo (OGS Fachberatung des DRK), Regina Kaiser (Geschäftsführerin DRK), Laura Bobenhausen (Koordinatorin »kinderstark« Projekt) und Sigrun Düe (Abteilungsleiterin Jugend und Schule, von links) bei der offiziellen Einweihung des neuen Familiengrundschulzentrums Südschule. Foto: Alte Hansestadt Lemgo, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Lemgo: Mehr als Schule – Südschule wird zum Familiengrundschulzentrum, Erstes seiner Art in Lippe
#Lemgo, 14. September 2023
Seit diesem Schuljahr ist die Lemgoer Südschule Lemgos und Lippes erstes #Familiengrundschulzentrum (FGZ). Die Idee dahinter: Die #Schule soll über den Schulbetrieb hinaus eine Anlaufstelle für das ganze Quartier sein und Kinder und Familien mit Freizeitangeboten, Beratungsangeboten und Förderangeboten unterstützen. Dafür kooperieren das städtische Jugendamt und das DRK. Bei der Eröffnung haben sich Familien zu den ersten Angeboten informiert.
Viele Gespräche haben Laura Bobenhausen, Koordinatorin für das »Kinderstark« Projekt von Seiten der Stadtverwaltung und Nadine Przypadlo, OGS Fachberatung und gleichzeitige Ansprechpartnerin für Familiengrundschulzentrums (FGZ) von Seiten des Deutschen Roten Kreuzes, in den vergangenen Monaten geführt.
»Am Anfang steht immer die Frage, was ein FGZ überhaupt ist. Den Ansatz kennen viele von den Familienzentren im Kindergartenbereich: Wir schaffen ein Angebot, das über das normale Schulleben hinausgeht, die Schule zur Anlaufstelle macht und für Familien präventive und bedarfsgerechte Angebote bietet«, so Laura Bobenhausen.
Möglich wird das FGZ durch eine Förderung im Rahmen der Landesinitiative »Kinderstark #NRW schafft Chancen«. Dort hat sich die Stadt für den Förderschwerpunkt »Familiengrundschulzentrum« entschieden und einen Förderantrag gestellt. Ziel ist Chancengerechtigkeit für alle Kinder, damit sie in ihrer Bildungs und Betreuungsbiographie gut vorankommen.
»Wir wollen zeigen, dass das Schultor keine Hürde ist, sondern eine Einladung, hereinzukommen. Unser Familiengrundschulzentrum ist ein Treffpunkt für alle Menschen des Südstadt Quartiers, egal, ob die Kinder die Südschule besuchen oder nicht«, erklärt Geschäftsbereichsleiter Thomas Portong. »Wir haben an der Südschule schon lange ein starkes Netzwerk aus Hauptamtlichen genauso wie Vereinen und Initiativen des Quartiers, die einander kennen und einen kurzen Draht zueinander haben. Auch die räumlichen Voraussetzungen stimmen und deswegen ist es schön, dass wir nun gut einem Jahr nach der Antragstellung mit dem FGZ starten können.«
Bei dem, was das FGZ am Ende ausmacht, haben die Verantwortlichen diejenigen gefragt, für die es sein soll: Die Familien des Quartiers. Knapp die Hälfte aller Familien der Südschule hat sich an der Umfrage beteiligt und am Ende standen Sportangeboten, Kreativangeboten und Musikangeboten ganz oben auf der Wunschliste. Auch ein Elterncafé war dort zu finden. Die Verantwortlichen denken für die Zukunft auch an spezielle Angebote zum Beispiel für den Übergang vom #Kindergarten in die #Grundschule beziehungsweise von der Grundschule in die weiterführende Schule aber auch weitere Themen, die für Familie relevant sind.
Die ersten beiden Angebote des FGZ starten schon in wenigen Wochen: Ein Makramee Kurs und ein Quartierscafé. Um zu entscheiden, ob man Freude an der Knotentechnik hat, gibt es am 13. und 14. September 2023 von 16 bis 17 Uhr September zwei Schnuppertermine, für die man sich über die Südschul Homepage anmelden kann. Das Quartierscafé startet am 25. September um 15.30 Uhr in der Südschule und wird alle vier Wochen stattfinden. Auch diese Termine sind auf der Homepage der Südschule zu finden.