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Stadttheater Minden: »Friede, Freude, Weihnachtskekse«, Texte und Töne zur Lamettazeit
, 30. November 2023
Minden, 4. Oktober 2023
Die Zeit mit #Lametta, Verwandtenbesuch und kalorienreicher #Schlemmerei ist nicht jedermanns Sache – trotzdem kommt sie immer wieder. Da müssen wir durch. Am besten ertragen wir sie, wenn wir uns entspannt zurücklehnen. Hilfreichste Anregungen, die Weihnachtszeit genussvoll zu durchleben, geben Götz Schubert und Manuel Munzlinger in ihrem #Musik/Hör/Spiel »Friede, Freude, Weihnachtskekse«. Das produktive Gespann, das gerade erst mit »Geschichten von der allgemeinen Undurchschaubarkeit« erfolgreich durch die deutsche Theaterlandschaft tourte, lässt hier ihrer Spielfreude freien Lauf. Einen modernen, unverkrampften Blick auf die Weihnachtszeit mit all ihren Katastrophen und Rührseligkeiten – das versprechen die neuen literarischen Fundstücke, die sich im Laufe des Abends mit überraschend humorvoller Musik ergänzen und zu einer einzigartigen #Collage verschmelzen. Ein Musik/Hör/Spiel eben, das in dieser Form selten zu erleben ist. Jenseits einer Wasserglaslesung agiert der grandiose Schauspieler Götz Schubert lebhaft auf der Bühne und bewegt sich durch alle Nuancen der Weihnachtsseligkeit. Er schimpft und lallt, er heuchelt und berührt – fast autobiografisch anmutend spielt er sich durch die neuen Texte. Getragen wird er vom spannenden Soundtrack des Crossover Spezialisten Manuel Munzlinger, der die Emotionen der Geschichten mit einer jazzenden Oboe faszinierend hörbar werden lässt.
Götz Schubert ist eine feste Größe in der deutschen Theaterszene, Filmszene und Fernsehszene. Seine mitreißende Kraft auf der Bühne und seine wandlungsfähige Mimik auf Leinwand und Bildschirm faszinieren Publikum und Presse immer wieder. Hier zeigt er alle Facetten seines Könnens – von anrührend bis schwungvoll, von besinnlich bis urkomisch. Die Texte werden lebendig und man hat das Gefühl, die Geschichte direkt zu erleben.
Der Oboist und Komponist Manuel Munzlinger und seine beiden Kollegen HD Lorenz (Bass) und Stanley Schätzke (Piano) bekommen seit Jahren begeisterte Kritiken. Munzlinger vertonte die Geschichten mit einer virtuosen Fusion von Klassik und Jazz. Eine einzigartige Musik für #Oboe und #Jazz Band, die das Publikum immer wieder in den Bann zieht. »Tiefgang kombiniert mit genialer Musikalität« urteilte die Augsburger Allgemeine.
Das Musik/Hör/Spiel »Friede, Freude, Weihnachtskekse« ist eine humorvolle, geistreiche Mischung von Musik und Text. Das perfekt eingespielte Ensemble bietet einen höchst unterhaltsamen Abend – spontan, humorvoll und wohlig entspannend.
Pressestimmen
»Schubert las unprätentiös, nutze Mimik und Gestik eher sparsam. Er verließ sich auf seine Stimme, und das zu Recht. Es war ein Vergnügen, ihm zuzuhören, ein Genuss ohne Reue […] die Töne, die das Trio Munzlinger, Nehls und Schätzke beisteuerte, waren die ideale Ergänzung dazu. Die Musik war wie ein Geschenkt, das schon vor Weihnachten ausgepackt werden durfte und für stille Ahs und Ohs sorgte […] das Gesamtpaket machte einfach nur glücklich: Nahbare Künstler, die sich über ihr Publikum freuten. Viel Augenzwinkern […] und Zuhörer, die sich von Anfang an mitreißen ließen. Ein Weihnachtsprogramm jenseits von Kitsch und Klingeling«, Cornelia Müller, sogenannte »Neue Westfälische«, 15. Dezember 2021.
»Lacher und Schmunzler in Dauerschleife
. Während Schubert mal trocken, mal überspitzt die heiter besinnlichen Geschichten verlas, gab Munzlinger an der Oboe alles […] mal heiter mal besinnlich entführten sie das Publikum aus der oftmals hektischen Adventszeit in eine noch skurrilere Weihnachtswelt […] da bleibt kein Auge trocken«, Wiebke Henke, Westfalen Blatt, 13. Dezember 2021.
»Weihnachten mit Glitter Kitsch und bigottem Gloria ist ihre Sache nicht
»Weihnachtskekse« ist die neueste literarisch musikalische Nummer mit der #Bambi Preisträger Götz Schubert und die 3 brillanten #Jazz #Musiker Manuel Munzlinger (Oboe), HD Lorenz (Bass) und Stanley Schätzke (Piano) musikalisch durch deutsche Lande touren. Und schnell wurde klar: Das Programm ist unverkennbar inhaltlich ein aufgehender Stern. Leicht und jazzig beschwingt ist die #Musik mit Tönen, die schneeflockensanft herabfallen und sowohl den Text als auch die Stimmung gekonnt miteinander vermengen. 2, 3 mal holt das Publikum Götz Schubert, Manuel Munzlinger und sein Trio zurück ins Bühnenglanzlicht.
Schade, dass Weihnachten nicht öfter stattfindet«, Hans Steinherr, Südwest Presse/NWZ Göppinger Kreisnachrichten, 5. Dezember 2018.
»Die eigentliche Sensation war die #Musik – das Vergnügen, das eine wunderbar jazzende Oboe mit kongenialer Begleitung bereiten kann. Manuel Munzlinger spielte köstliche, lustvolle Improvisationen, bei denen man keine Überraschung verpassen wollte. Der Pianist Stanley Schätzke ist ein fabelhafter Techniker mit kreativer Phantasie, von dem man sicher noch viel hören wird. Und Bassist HD Lorenz ist ein souveräner Routinier, der trotz seines virtuosen Feuers nie aus der Ruhe zu bringen war. Das war Musik, die wirklich großen Spaß machte«, 
Thomas Ahnert, Main Post, Saale #Zeitung, 23. Dezember 2018.
Der in Pirna (Sachsen) geborene Schauspieler absolvierte von 1984 bis 1987 seine Ausbildung an der renommierten Berliner Schauspielschule »Ernst Busch«. Anschließend erhielt er Engagements am Maxim Gorki Theater (1987 bis 1993) und am Deutschen Theater Berlin (1993 bis 2001). 1988 und 1990 wurde er mit dem Kritikerpreis der Berliner Zeitung geehrt, 1990 kürte ihn das Theatermagazin Theater heute zum Nachwuchsschauspieler des Jahres. Viel Aufmerksamkeit und großes Kritikerlob erntete er unter anderem für seine Verkörperung der Rolle Adolf Hitler in der inzwischen legendären Inszenierung von George Taboris »Mein Kampf« (1990) am Maxim Gorki Theater (Regie: Thomas Langhoff). 1995 gehörte er zum Ensemble der »Kirschgarten« Inszenierung von Regielegende Peter Stein bei den Salzburger Festspielen. 2002/2003 und 2005 sah man ihn als Siegfried in Hebbels »Die Nibelungen« bei den Nibelungenfestspielen Worms (Regie: Karin Beier), 2011 als August, den Starken in »Die Mätresse des Königs« bei den Zwingerfestspielen in Dresden (Regie: Dieter Wedel). 2014/2015 spielte er am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in mehreren Inszenierungen: die Titelrolle in »Die Ballade vom Fliegenden Holländer« (Regie: Sebastian Baumgarten), Agamemnon im Antikenzyklus »Die Rasenden« sowie Jerome in Alan Aykbourns »Ab jetzt« (beide Male Regie: Karin Beier). Am Staatsschauspiel Dresden stand er als Karl May in Jan Dvoraks »Der Phantast oder Leben und Sterben des Dr. Karl May« auf der Bühne.
Seit Mitte der 1980er Jahre ist Götz Schubert aber auch als Kino und Fernsehschauspieler aktiv. Seine erste Kinohauptrolle spielte er 1989 in der Komödie »Zwei schräge Vögel«, einem der letzten DEFA Filme vor dem Mauerfall. Seit den 1990er Jahren sah man ihn in tragenden (Neben )Rollen in einer Vielzahl von Fernsehproduktionen, darunter mehrere Folgen der Serien »Liebling Kreuzberg«, »Polizeiruf 110« und »Tatort« sowie in Fernsehspielen wie Frank Beyers »Das Ende der Unschuld« (1991; Rolle: Carl Friedrich von Weizsäcker), im Drama »Auf schmalem Grat« (2000), in Matti Geschonnecks »Liebe nach dem Tod« (2005), Peter Keglevics Kriegsdrama »Kongo« (2010) oder in der Romanze »Solange du schliefst« (2010) mit Katharina Böhm und Mark Waschke. Einem größeren Fernsehpublikum wurde Schubert durch die Serie »KDD – Kriminaldauerdienst« (2007 2010) bekannt. Darin verkörperte er einen Beamten, dessen Leben auf Grund privater Schicksalsschläge und einer schwelenden Korruptionsaffäre aus den Fugen gerät. Für diese Rolle erhielt er gemeinsam mit dem KDD Ensemble den Deutschen Fernsehpreis 2007 und 2008 einen Grimme Preis. 2018/2019 war er zuletzt unter anderem im ARD Film »Polizeiruf 110 – Der Fall Sikorska« sowie in den beiden »Tatort« Folgen »Zorn« und »Kaputt« zu sehen.
Und auch in Kinofilmen trat er in Erscheinung. So spielte er unter anderem eine Hauptrolle als geschäftstüchtiger ehemaliger #DDR Wohnungsverwalter in Peter Timms Komödie »Der Zimmerspringbrunnen« (2001), einen Arzt in der Tragikomödie »Eierdiebe« (2003) und einen SS Führer in Dennis Gansels »Napola« (2004). Nach einem markanten Auftritt in Ulla Waghners Nachkriegsdrama »Die Entdeckung der Currywurst« (2008) sowie einem kleineren Part in Lars Kraumes Science Fiction Drama »Die kommenden Tage« (2010) sah man Schubert erneut in einer Kinohauptrolle: In Pia Strietmanns »Tage, die bleiben« (2011) verkörperte er einen Familienvater, der nach dem Unfalltod seiner Frau in schwere Konflikte mit seinen fast erwachsenen Kindern gerät.
Donnerstag, 30. November 2023, 20 Uhr, Ersatzvorstellung für »Backbeat« am 28. September 2023 im Abo D, mit 
Götz Schubert (Schauspiel), 
Manuel Munzlinger (Oboe, Schauspiel), 
Sylvain Fournet Fayas (Bass), 
Stanley Schätzke (Piano), künstlerische Gestaltung Götz Schubert und Manuel Munzlingerm 
Ausstattung Nele Jola Pellegrini, Idee, Produktion und Leitung Manuel Munzlinger