Haben für ihre Kunden gute Nachrichten: Thomas Primon und Natalie Waletzko haben über die neuen Preise für Strom und Gas informiert. Foto: Stadtwerke Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Stadtwerke #Gütersloh: Preise für Strom und Gas sinken zum 1. Januar 2024 teils deutlich
Gütersloh, 10. November 2023
Mit Beginn des neuen Jahres sinken die #Strompreise in der Grundversorgung um 2,93 Cent (brutto) pro Kilowattstunde (Kilowattstunden) beziehungsweise etwa 8 Prozent und liegen damit künftig bei 34,97 Cent pro Kilowattstunde. Dies bedeutet für einen Privathaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden Strom eine finanzielle Ersparnis von circa 73 Euro im Jahr. Damit liegt unser Preis in der Grundversorgung weiterhin unter der Strompreisgrenze der Bundesregierung, die 40 Cent beträgt«, sagt Natalie Waletzko, Leiterin Vertriebsservice bei den Stadtwerken Gütersloh. Und auch bei den Normsonderverträgen unterschreiten wir diese nun deutlich.« Denn dort fällt die Absenkung noch höher aus. Sie beträgt 7,14 Cent pro Kilowattstunde inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden Strom sparen diese Kunden rund 178 Euro im Jahr.
Mit der Preisanpassung könne man nun insbesondere den Effekt der gesunkenen Beschaffungskosten an die Kunden weitergeben, so Waletzko. Zugleich berücksichtige der Preis aber etwa auch gestiegene Netzentgelte, die sich auf den Gesamtpreis auswirkten und Senkungen bei anderen Preisbestandteilen wieder abfingen.
Auch die #Gas Kunden der Stadtwerke profitieren insbesondere von gesunkenen Beschaffungskosten und einer Beruhigung der Märkte. Zum 1. Januar 2024 sinkt der Gaspreis für Kunden in der Grundversorgung um 3,72 Cent pro Kilowattstunde auf 9,97 Cent pro Kilowattstunde – also um rund 27 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden ergibt sich so eine Ersparnis von rund 744 Euro im Jahr. Der Preis fällt damit unter die Gaspreisbremse von 12 Cent. Für Kunden mit Normsonderverträgen ergibt sich eine Preissenkung um 5,81 Cent pro Kilowattstunde auf 9,05 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden Gas können diese Kunden etwa 1.162 Euro im Jahr sparen.
Dank einer langfristigen und eher konservativen Beschaffungsstrategie konnten wir unsere Kunden in der Energie Krise weitestgehend vor den Folgen stark schwankender Großhandelspreise schützen«, sagt Thomas Primon, Leiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken Gütersloh, rückblickend. So sind wir unserer Verantwortung als zuverlässiger Energieversorger auch in herausfordernden Zeiten gerecht geworden. Und auch jetzt stehen wir als seriöser Partner an der Seite unserer Kunden.« Primon meint damit nicht nur die durchgängig sichergestellte Versorgungssicherheit, die die Stadtwerke ihren Kunden in der Energie Krise bieten konnten. Er bezieht sich auch auf eine faire Preisgestaltung, die sich nun wieder langsam in Richtung des Vor Krisen Niveaus bewegen kann. Im Preisvergleich mit anderen Versorgern stehen die Stadtwerke Gütersloh im Kreisgebiet sowohl im Strom als auch im Gas Bereich solide da.
Doch es gibt auch Preisbestandteile, die die Stadtwerke selbst nicht beeinflussen können. Der Gas Preis setzt sich aus vielen verschiedenen Komponenten zusammen – es spielen nicht nur Umlagen, sondern etwa auch Netznutzungsentgelte, Steuern, und Abgaben bei der Preisgestaltung eine Rolle«, sagt Waletzko. Die Höhe der Mehrwertsteuer wurde von der Bundesregierung bis zum 31. März 2024 von 19 auf 7 Prozent herabgesetzt. Die Bundesregierung erwägt nun, diese vorzeitig wieder anzuheben. Die Mehrwertsteuer bleibt damit derzeit ebenso eine Variable wie der #CO2 Preis, der ab 2024 möglicherweise wieder angehoben wird«, erläutert Primon. Beides wisse man heute noch nicht.
Das Gütersloher Versorgungsunternehmen hat bei der Preissenkung mit der derzeit geltenden Mehrwertsteuer in Höhe von 7 Prozent gerechnet. Über extreme Preissprünge müssen sich Stadtwerke Kunden im Falle einer Anhebung der Mehrwertsteuer aber keine Sorgen machen. Laut Stadtwerken bewege man sich preislich auch dann weiterhin unterhalb der Preisbremse.
Trotz aller guten Nachrichten für ihre Kunden, möchten Thomas Primon und Natalie Waletzko ein wichtiges Thema nicht vernachlässigen. Ein sorgfältiger Umgang mit Energie ist auch in den bevorstehenden Wintermonaten wichtig«, betonen sie. Dabei gehe es zum einen darum, Ressourcen zu schonen und auch die Umwelt zu schützen. Energie einzusparen komme aber auch dem eigenen Geldbeutel zu Gute. Schließlich befänden sich die Energie Preise nach wie vor nicht auf Vor Krisen Niveau – das dürfe nicht außer Acht gelassen werden. Angesichts der Nachrichten über gut gefüllte Gasspeicher und eine insgesamt komfortable Versorgungssituation kann die herausfordernde Lage im Herbst und Winter 2022 leicht in Vergessenheit geraten. Primon unterstreicht deshalb: Der Gas Notfallplan wurde für die gesamte EU verlängert. Bis März 2024 sollen so europaweit noch einmal 15 Prozent Energie eingespart werden. Jeder von uns sollte dazu einen Beitrag leisten.«