Andreas Westermeyer aus Verl Oesterwiehe steht weiter an der Spitze des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Gütersloh. Er wurde im Rahmen der Kreisverbandsausschuss Sitzung am Mittwoch, 20. März 2024, von seinen Berufskollegen einstimmig bestätigt. Als Stellvertreter einstimmig wieder gewählt wurde ebenso Gregor Brameyer aus Clarholz. Foto: WLV, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Wahlen des #Landwirtschaftlichen #Kreisverbandes Gütersloh: Vorsitzender Andreas Westermeyer und Stellvertreter Gregor Brameyer bestätigt
Gütersloh, WLV, 21. März 2024
Andreas Westermeyer (58) aus #Verl #Oesterwiehe steht weiter an der Spitze des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Gütersloh. Er wurde im Rahmen der Kreisverbandsausschuss Sitzung am Mittwoch, 20. März 2024, von seinen Berufskollegen einstimmig bestätigt. Als Stellvertreter einstimmig wieder gewählt wurde ebenso Gregor Brameyer (44) aus Clarholz.
Vorsitzender Westermeyer bedankte sich für die Wiederwahl. Er wolle sich weiterhin mit Kraft und Überzeugung gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen in der neuen Wahlperiode für die Zukunft der Bauernfamilien im Kreis Gütersloh einsetzen.
Westermeyer dankte am Abend Klemens Hanfgarn (58) aus Herzebrock. Er war als Stellvertreter nicht mehr angetreten. Der Vorsitzende dankte Hanfgarn für seine neunjährige Amtszeit und seine engagierte Arbeit im Berufsverband. Hanfgarn erläuterte, dass ihm die Arbeit immer viel Spaß gemacht habe und es nun auch genug sei.
Wieder im »alten« Wahlrhythmus
Nach den Ortsverbandswahlen in den letzten Wochen und Monaten erfolgte am Mittwochabend die Wahl auf Kreisebene des Kreisverbandes Gütersloh. Die #Landwirte wählen im Westfälisch Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) ihre ehrenamtlichen Vertreter eigentlich alle drei Jahre. Die Wahlen sind diesmal nach nur zwei Jahren angesetzt worden, um nach der #Corona #Pandemie in den alten Wahlrhythmus zurück zu kehren.
Der neue Vorstand
Neben dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und der Geschäftsführerin Verena Freyda gehört als beratendes Mitglied weiter Malin Linhorst (27) dem Vorstand an. Sie wurde am Abend ebenso einstimmig wiedergewählt.
Zu dem Vorstand gehören außerdem alle 21 Ortsverbandsvorsitzenden: Steffen Voßhans im Ortsverband Avenwedde Spexard, Otfried Hopmann im Ortsverband Borgholzhausen, Christian Holterkamp im Ortsverband Clarholz, Andreas Hollenbeck im Ortsverband Druffel Neuenkirchen, Marco Torspecken im Ortsverband Steinhagen Brockhagen Kölkebeck, Simon Schulte Döinghaus im Ortsverband Varensell, Martin Bohle im Ortsverband Versmold, Christian Albrecht im Ortsverband Bokel Hörste, Andreas Höner im Ortsverband Gütersloh, Tim Fischer im Ortsverband Halle Amshausen, Christoph Wolharn im Ortsverband Harsewinkel, Karl Heinz Althöfer im Ortsverband Herzebrock, Alexander Knufinke im Ortsverband Isselhorst, Ludger Großekathöfer im Ortsverband Langenberg Benteler, Georg Lübbert im Ortsverband Mastholte, Patrick Witte im Ortsverband Rheda Wiedenbrück, Norbert Austermann im Ortsverband Rietberg Bokel, Florian Aschof im Ortsverband Schloß Holte Stukenbrock, Thomas Großerüschkamp im Ortsverband Verl, Jürgen Schierenbeck im Ortsverband Werther und Tobias Ziemke im Ortsverband Westerwiehe.
Darüber hinaus zählen zu dem Vorstand als stimmberechtigte Mitglieder die Kreislandfrauenvorsitzende Christiane Heukmann sowie drei Vertreter der Landjugendorganisationen. Dem Vorstand gehören dazu die kooptierten Mitglieder: Der Kreislandwirt Jörg Düfelsiek, der Geschäftsführer der Kreisstelle der Landwirtschaftskammer Fabian Menkhaus, der Vorsitzende des Betriebshilfsdienstes Thomas Großerüschkamp, der Vorsitzende der Züchtervereinigung Dirk Baumeister, der Vorsitzende des Vereins für ländliche Fortbildung Sebastian Kollmeyer, der Vorsitzende des Vereins für Landschaftsschutz und Landschaftspflege Bruno Borgelt und der Vorsitzende der Bezirksgruppe der Waldbauern Georg Graf von Kerssenbrock Praschma aus Borgholzhausen an.
Dank an Ausgeschiedene
An dem Abend dankte Vorsitzender Westermeyer zudem den ausgeschiedenen Ortsverbandsvorsitzenden Dirk Gerdkamp – vom Ortsverband Bokel Hörste, Burkhard Stüssel – vom Ortsverband Halle Amshausen, Bernhard Bückmann – vom Ortsverband Harsewinkel, Josef Pohlmann – vom Ortsverband Rheda Wiedenbrück und Heinrich Kleinemaß – vom Ortsverband Westerwiehe.
Westermeyer: »Wir brauchen Praxisnähe statt Bürokratie!«
Der Vorsitzender bedankt sich bei allen Neu und Wiedergewählten für ihre Bereitschaft, sich für die heimische #Landwirtschaft einzusetzen und im Ehrenamt tätig zu sein. »In der aktuellen Zeit ist eine starke Berufsvertretung für uns Landwirte wichtiger denn je«, betont er. Dies hätten die vergangenen Wochen mit den Bauernprotesten deutlich gezeigt. Nicht nur in Deutschland, ebenfalls in vielen anderen Ländern Europas würden die Bauern auf die Straße gehen. Die Unzufriedenheit mit der #Politik – ob von Brüssel, ob von Berlin – sei groß. Die Bauern sind konfrontiert mit einer großen Anzahl von Verordnungen, ob im Ackerbau oder der Tierhaltung. »Dass wir einen Rechtsrahmen brauchen, ist unbestritten«, erklärt Westermeyer. Jedoch seien viele Dokumentationspflichten ohne wirklichen Nutzen. »Es hilft uns nicht weiter, noch einen Ordner mehr im Schrank zu haben«, bringt es der Vorsitzende auf den Punkt.
Die Politik müsse den Bürger wieder mehr Eigenverantwortung zutrauen. »Wenn wir Landwirtschaft weiterentwickeln wollen zum Wohle von Umwelt und Tierschutz, geht das nicht über noch mehr Reglementierungen, sondern über vernünftige Anreizsysteme, die von der Wissenschaft begleitet werden. Wir brauchen Praxisnähe statt Bürokratie!« Dies verhandelt der Berufsstand auf allen Ebenden. »Und wir erwarten, dass die Politik Wort hält«, untermauert Westermeyer. »Die Ankündigungen auf den Demos waren da.« Nun müsse #Fleisch an die Knochen. Er verdeutlicht: Mut zur Veränderung, Mut den Bürgern Verantwortung zu übertragen müssen in Deutschland wieder Maxime der Politik werden. »Nur so werden Unternehmer wieder was unternehmen«, bekräftigt der Vorsitzende. Nur dann komme die (Land-)Wirtschaft wieder auf die Beine. Zukunft brauche Mut.
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