Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Greenpeace und »Transport & Environment«: 2 Drittel aller geplanten Autobahnen und Bundesstraßen sind unwirtschaftlichZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Greenpeace und »Transport & Environment«: 2 Drittel aller geplanten Autobahnen und Bundesstraßen sind unwirtschaftlich

#Greenpeace und »Transport & Environment«: 2 Drittel aller geplanten Autobahnen und Bundesstraßen sind unwirtschaftlich

  • Berechnung zeigt: Aktualisierte Kosten verschlechtern Nutzen Rechnungen deutlich

#Hamburg, 6. Juni 2024

Gestiegene Baukosten, ein aktualisierter Preis für #CO2 Schäden und die Folgen zusätzlichen Verkehrs machen 64 Prozent der vom Bund geplanten Autobahnen und Bundesstraßen unwirtschaftlich. Dies zeigen heute veröffentlichte Berechnungen von Transport & Environment (T & E) und Greenpeace. Dafür wurden die Kosten für alle 1045 bewerteten Straßenprojekte aus dem bis 2030 geltenden Bundesverkehrswegeplan neu berechnet (Studie online; Datenvisualisierung). Das Ergebnis: Bei 665 der 1.045 Projekte übersteigen die heute zu erwartenden Kosten ihren gesellschaftlichen Nutzen, sie sind unwirtschaftlich und dürften nicht umgesetzt werden. »Überall soll gespart werden, der #Klimaschutz im #Verkehr kommt nicht voran, aber der Verkehrsminister will mit zig Milliarden weitere, unwirtschaftliche #Autobahnen bauen – das ist nicht zu vermitteln«, sagt Lena Donat, Greenpeace #Mobilitätsexpertin. »Die Asphaltträume des Verkehrsministers gehören gestoppt. Alle geplanten Straßen müssen überprüft und unwirtschaftliche konsequent aussortiert werden.«

Angesichts deutlich gestiegener Kosten etwa für Rohstoffe und Personal hat der Haushaltsausschuss das Verkehrsministerium (BMDV) bereits im Frühjahr 2023 aufgefordert, seine knapp zehn Jahre alten Nutzen Kosten Analysen zu aktualisieren. Ausgelöst wurde dies durch einen Bericht des Bundesrechnungshofs. Bislang hat das #BMDV lediglich angepasste Bau und Planungskosten vorgelegt. Bereits hierdurch werden 115 (11 Prozent) der 1045 Projekt unwirtschaftlich. Rechnet man zusätzlich den aktuellen CO2 Schadenspreis des Umweltbundesamts mit ein, fallen 241 (23 Prozent) aller Straßenprojekte aus der Wirtschaftlichkeit. Die Zahl unwirtschaftlicher Projekte steigt auf 665 (64 Prozent), kalkuliert man die Folgekosten des durch Neu und Ausbau steigenden Verkehrs mit ein. »Wenn selbst die jüngsten Zahlen des Verkehrsministeriums den Bau weiterer Autobahnen nicht mehr hergeben, muss das Bauen aufhören«, so Benedikt Heyl von Transport & Environment. »Das deutsche Autobahnnetz ist fertig.«

Küstenautobahn A 20 oder Ausbau der A 8 bei #München: Kosten übersteigen Nutzen

Neben veralteten Daten leidet die Nutzen Kosten Analyse des Verkehrsministeriums auch an methodischen Schwächen. Umweltauswirkungen durch den Bau neuer Straßen werden zu wenig oder gar nicht berücksichtigt, der angenommene Gewinn an Reisezeit wird systematisch überbewertet. Obwohl die Analyse von Greenpeace und T & E diese Mängel nicht berücksichtigt, weisen schon die aktualisierten Baukosten, CO2 Sätze und die erwartete Verkehrssteigerung umstrittene Großprojekte als gesamtgesellschaftliches Verlustgeschäft aus. Drei prominente Beispiele für milliardenschwere unwirtschaftliche Autobahnprojekte sind der Weiterbau der A 20 durch Moor und Naturschutzgebiete, die geplante A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg sowie der achtspurige Ausbau der A 8 bei München.

Das Bundesverkehrsministerium ist verpflichtet, die Infrastrukturpläne alle fünf Jahre zu überprüfen. Obwohl dies zuletzt 2016 passierte, zögert das Ministerium die Veröffentlichung dieser sogenannten Bedarfsplanüberprüfung immer weiter hinaus. Das BMDV will zudem nur den Bedarfsplan als Ganzes überprüfen, nicht aber einzelne Projekte neu bewerten, obwohl der Bundesrechnungshof dies ausdrücklich fordert.

Content bei Gütsel Online …

Greenpeace e. V., mehr …
Hongkongstraße 10
+4940306180
Telefon +494030618100
Telefax mail@greenpeace.de
www.greenpeace.de

Externer Inhalt, Location Greenpeace e. V.

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30