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Präambel Karla Wagner Stiftung

Präambel Karla Wagner Stiftung

Die Karla Wagner Stiftung soll das Andenken an die Verwandte des Stifters Karla Wagner bewahren und durch die Stiftungsarbeit einerseits die Förderung von Unternehmern und Freiberuflern im Sinne derer Interessenvertretung, Kooperation untereinander und im Allgemeinen und Erbringung von ideellen und monetären Leistungen für ebendiese sowie die Förderung von Kulturprojekten und Kulturaktiven, Bürgerschaftlichen Projekten und Bürgerschaftlich Aktiven sowie Ehrenamtlichen Projekten und Ehrenamtlich Aktiven im selben Sinne betreiben. Die Stiftung bemüht sich daher neben dem Einbringen von monetärem und immateriellem Kapital und Engagement des Stifters, um Spender, Zustifter und ehrenamtliches Engagement. Die Stiftung führt den Namen Karla Wagner Stiftung.

»In dieser Notzeit gab es aber auch noch christliche Bürger, die ihrem Gewissen gehorchten und den Bedrängten zu Hilfe kamen, obwohl sie dadurch sich und ihre Familien einer großen Gefahr aussetzten. In vorderster Linie dieser Helfer standen Heinrich ›Heini‹ und Karla Wagner. Diese Menschen waren mehr als gut zu uns. Besonders Frau Wagner, die noch 1942 den Mut hatte, meine selige Mutter in der Bismarckstraße abzuholen und sie zur Vieh Verladerampe zum Abtransport nach Theresienstadt zu begleiten. Wenig später holte sie auch meine Schwester Else mit ihrem Töchterchen Erika ab und begleitete sie zur Rampe. Wagners hielten zu uns trotz großer Opfer und Bedrohungen«, Zitat aus einem Brief von Paul Meinberg an den Verfasser. Darüber hinaus soll sie den besagten Juden auch Verpflegung mitgegeben haben.

Literaturquelle

Jehuda Barlev, »Juden und jüdische Gemeinde in Gütersloh 1671 bis 1943«, Seite 85, Stadt Gütersloh (Herausgeberin), 1977.

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