Behandlungsqualität auf höchstem Niveau seit 10 Jahren: Das Team des Onkologischen Zentrums am Klinikum Gütersloh freut sich mit den Auditoren über die erfolgreiche Zertifizierung. Foto: Klinikum Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Zusammen gegen den Krebs: Deutsche Krebsgesellschaft zeichnet Onkologisches Zentrum am Klinikum Gütersloh aus
Gütersloh, 24. Juni 2024
Die #Diagnose #Krebs ist ein schwerer Einschnitt für #Körper und #Psyche. Deshalb ist es für Patientinnen und Patienten besonders wichtig zu wissen, wo sie eine optimale #Behandlung bekommen. Die deutsche Krebsgesellschaft hat dafür hohe Qualitätsstandards in Diagnose, Therapie und Nachsorge festgelegt. Professor Dr. med. Gero Massenkeil, Leiter des Onkologischen Zentrums: »Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Onkologisches Zentrum in diesem Jahr sein 10 jähriges Jubiläum feiert und wir unseren Patienten durch die hohen Qualitätsstandards der Zertifizierung die bestmögliche Behandlung anbieten können.«
Das Onkologische Zentrum bündelt als gewachsenes Netzwerk die Kompetenzen verschiedener Fachdisziplinen. Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen werden im Klinikum Gütersloh von einem interdisziplinären Team aus Klinikärzten, niedergelassenen Fachärzten, Fachpflegekräften, Psychoonkologen, Sozialarbeitern und Selbsthilfegruppen betreut. »Entscheidend ist die enge Zusammenarbeit aller Partner und unser enger Austausch«, erklärt Prof. Dr. med. Gero Massenkeil. Ein wichtiger Erfolgsfaktor des Netzwerkes ist die Kooperation von stationären und niedergelassenen Behandlungspartnern. So kommt es nicht zu Informationsverlusten und die Patienten sind im Laufe ihrer Behandlung durchgängig betreut, wenn es um Fragen wie OP Termin, #Bestrahlung oder Chemotherapie geht.
Das Herzstück dieser interdisziplinären Arbeit ist die Tumorkonferenz, die einmal pro Woche stattfindet. Hier werden alle Tumorerkrankungen und wichtigen Veränderungen im Krankheitsverlauf besprochen. Prof. Gero Massenkeil: »Unser Ziel ist es, in jeder Phase der Behandlung gemeinsam die optimale Entscheidung für den Patienten zu treffen und die erforderlichen Behandlungen unter einem Dach anbieten zu können.«
Neben der medizinischen Behandlung bekommen die Patienten im Onkologischen Zentrum auch ergänzende Schmerztherapie und Physiotherapie und psychologische Angebote von erfahrenen Psychoonkologen. Dr. Ute Hegerfeld, Koordinatorin des Onkologischen Zentrums: »Wir denken die Behandlung von Krebspatienten als ganzheitliches Konzept, das Körper und Psyche umfasst. Von der Zusammenarbeit unterschiedlicher Experten in unserem Team profitieren die Patienten und auch wir als Behandelnde enorm.« Eine gemeinsame Studie der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren und der AOK aus dem vergangenen Jahr belegt, dass die Sterblichkeitsrate bei Patienten, die in zertifizierten Onkologischen Zentren behandelt werden, erkennbar niedriger ist.
2 Tage lang waren die unabhängigen Auditoren im Klinikum Gütersloh und haben sich vor Ort ein umfassendes Bild gemacht. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Behandlung nach den jüngsten wissenschaftlichen Empfehlungen abläuft, die behandelnden Experten die erforderliche fachliche Qualifikation haben und die Arbeitsabläufe gut strukturiert sind. Die Auditoren der Deutschen Krebsgesellschaft sind Fachärzte für das Gebiet, das sie prüfen.
Im Onkologischen Zentrum und den dazugehörigen Organtumorzentren werden unter anderem Tumore des Darms und der Bauchspeicheldrüse, der Prostata und der Niere, Brustkrebs und gynäkologische Tumorerkrankungen, zum Beispiel von Eierstock und Gebärmutter sowie Lungenkrebs und Leukämie (Blutkrebs) behandelt. Prof. Dr. Gero Massenkeil: »So sind wir beispielsweise als einziges #Krankenhaus im Kreis Gütersloh aktuell in der Lage, eine Darmkrebserkrankung und alle dazugehörigen Behandlungsschritte vor Ort zu erbringen.«
Das Klinikum war 2014 das erste zertifizierte Onkologische Zentrum in #Ostwestfalen #Lippe und eines der ersten in #Nordrhein #Westfalen.