Lemgo war auf dem internationalen Hansetag in Danzig durch die Hanse Kommission, 2 Jugenddelegierte, Lemgo Marketing, die Hanse Gilde, die Stadtverwaltung und Ehrenamtliche vertreten. Foto: Alte Hansestadt Lemgo, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Lemgo ist eine Hansestadt mit Vergangenheit und Zukunft
Lemgo, 25. Juni 2024
Zehntausende Menschen erleben die Hanse und die Alte #Hansestadt #Lemgo ist mitten drin – so lassen sich die vergangenen Wochen mit dem internationalen Hansetag in #Danzig, dem westfälischen Hansetag in Beckum und dem internationalen Tag der Hanse mit dem traditionellen Lemgoer Hansefrühstück auf den Punkt bringen. Ihrem Titel als Alte Hansestadt hat Lemgo dabei alle Ehre gemacht und sowohl regional als auch international eine Rolle gespielt.
Ihre facettenreiche Geschichte und den Reichtum, den Danzig im schon im Mittelalter durch Hanse und Handel erreichen konnte, merkt man der Metropole an der #Ostsee noch heute an. Nach 27 Jahren war die Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern zum 2. Mal Gastgeberin des internationalen Hansetags. 84 Städte aus 14 Ländern haben sich vor Ort präsentiert und miteinander ausgetauscht, begleitet von zehntausenden Besuchern.
Auf dem Hansemarkt brachte Lemgo #Marketing vielen Interessierten die Vorzüge der lippischen Hansestadt nahe und warum sich ein #Urlaub in der Region lohnt. Auf große Begeisterung stießen auch die Pickert, die »#Pickert Mädel« Annette Diekmann vor Ort frisch zubereitete. Über die Frage, was das lippische Gericht so besonders macht, entstanden viele Gespräche zu lippischen Qualitäten und Sehenswürdigkeiten.
Hinter den Kulissen hat die Hansekommission Lemgo ein straffes Programm absolviert: In Seminaren ging es um verbindende Themen wie #Nachhaltigkeit, fairen Handel, die gemeinsame hanseatische Geschichte und Tourismus. Das Lemgoer Hansefrühstück wurde als Vorbildprojekt gelobt, das in anderen Hansestädten Nachahmer gefunden hat und stets am internationalen Tag der Hanse stattfindet. Auch der Hansaweg wurde hervorgehoben – ein #Qualitätswanderweg, der über Lemgo führt.
In der Woche davor war Lemgo auf dem westfälischen Hansetag in Beckum prominent vertreten. Viele Leute legten beim Bummeln einen Stopp am Stand von Lemgo Marketing ein, um sich zur Stadt an der Bega zu informieren oder um ein Getränk zu sich zu nehmen. Für Lemgo Marketings neuen Geschäftsführer Christoph Vieregge war es sein #Debüt auf dem Hansemarkt: »Das Team von Lemgo Marketing war wieder gerne für unsere Alte Hansestadt im Einsatz. Ganz besonders haben wir uns über Lemgos hohen Bekanntheitsgrad und das sehr positive Feedback der Besucher gefreut.«
Das umfangreiche #Kulturprogramm und #Bühnenprogramm zum Stadtgeburtstag tat sein Übriges, um Tausende von Menschen in die Beckumer Innenstadt zu locken. Auch hier ging es hinter den Kulissen um Themen wie die Stärkung der Identität als Hansestädte und die Hansehistorie.
Am 3. Samstag im Mai, dem internationalen Tag der Hanse, hatte das Lemgoer Hansefrühstück guten Zulauf von treuen Stammgästen und neugierigen Erstbesuchern gleichermaßen. Die Frauen für Lemgo verkauften die von den Lemgoer Marktbeschickern und Bäckern gespendeten belegten Brötchen für den guten Zweck. Die #Jazz #Pop #Band der Musikschule Lemgo brachte gute Stimmung, die Vorführungen des Kinderballetts Märchenland begeisterten das Publikum und Lemgo Marketing sorgte für den richtigen Ton. Alt Lemgo lud zu Kirchturmbesteigungen, Destillerie Schöttker präsentierte ihre Waren und der Freundeskreis St. Loyen bot #Rikscha Fahrten rund um St. Nicolai an.
Tiefer in das Thema Hanse konnte man bei gemeinsamen Infostadt der Lemgoer Vertreter der Hansekommission des Rates, der Hanse #Gilde und der Jugendhanse einsteigen. Stadtarchivar Marcel Oeben zeigte in seinen Räumen, seit wie vielen Jahrhunderten die Lemgoer schon Verbindungen zu schwedischen Hansestädten pflegen. Stadtführerin Liesel Kochsiek Jakobfeuerborn wiederum zeigte auf einem Rundgang, wo die Spuren der Hanse noch heute im Lemgoer Stadtbild sichtbar sind.
Schon am Tag vor dem Hansefrühstück war hoher Besuch in Lemgo angereist. Inger Harlevi, Vize Präsidentin der Hanse und damit einer der größten freiwilligen Städtegemeinschaften weltweit, diskutierte in einem Kamingespräch, welche Bedeutung die Hanse heutzutage hat. Die historische Perspektive nahm Prof. Dr. Hiram Kümper ein, Professor an der Universität Mannheim und Autor des Buches »Der Traum vom Ehrbaren #Kaufmann«, in dem er aufgezeigt hat, warum der Städtebund gewissermaßen ein Vorläufer der Europäischen Union war. Malte Senge, Lemgoer Jugenddelegierter in der Hanse, schilderte die Sicht der Jugend auf die Hanse und ihre Zukunft.
»Auch 2024 hat Lemgo erneut gezeigt, dass eine Stadt weder die größte noch die bekannteste Hansestadt sein muss, um als Teil der Hanse aufzufallen und dieses Potenzial zu nutzen. Das hat sich bei den letzten Veranstaltungen wieder bestätigt. Und daran arbeiten wir stetig weiter – hier vor Ort und auch im Austausch mit den anderen Städten des westfälischen und des internationalen Hansebundes«, erklärt Hendric Schwär Fröhlich, Hanse Verantwortlicher im Stab des Bürgermeisters.