Reinhold Messner (2002). Foto: Gian Angelo Pistoia, Ausschnitt, Creative Commons BY 3.0, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Reinhold Messner: »Mit 75 stand ich am Abgrund«
Wort & Bild Verlag, Baierbrunn, 21. Juli 2024
Er gilt als einer der größten #Bergsteiger unserer Zeit, hat als erster Mensch alle 14 Achttausender #Gipfel bestiegen – ohne zusätzlichen Flaschensauerstoff. Inzwischen geht Reinhold Messner, der im September seinen 80. Geburtstag feiert, gerne mit seiner Frau zweiten Frau Diane (44) wandern. Fit bleibt man am besten durch »leichtes Bergangehen«, verrät #Messner im Gespräch mit dem #Gesundheitsmagazin »Apotheken Umschau«: »Und geistig #fit bleibe ich, weil ich mir immer neue Herausforderungen suche.«
Zerwürfnis mit der #Familie
Woher aber kommt bei Reinhold Messner dieser Antrieb? »Erstens ist es Veranlagung. Vieles wird einem mitgegeben bei der #Geburt«, sagt der #Bergsteiger. »Zweitens motivieren mich Erfolge.« Zuerst bearbeitet er, so Messner, eine Idee im Kopf, tagsüber und nachts, im Halbschlaf oder wenn er nicht schlafen kann. »Daraus wird eine Herausforderung - danach erst plane ich und lege los.«
Ende August erscheint Messners neues #Buch. Es heißt »Gegenwind«, eine #Biografie mit dem Hintergrund, »dass ich alle meine Projekte gegen Widerstände, zum Teil schlimmster Natur, durchgesetzt habe«. Natürlich sei eine Felswand oder ein Berg auch ein Widerstand. Aber solche habe er freiwillig gesucht und versucht zu überwinden. »Auf andere Widerstände wie Anfeindungen oder auch private Rückschläge hätte ich verzichten können«, erklärt Messner. Zum Beispiel das Zerwürfnis mit seiner Familie, mit seinen #Kindern, nachdem er ihnen vor einigen Jahren schon zu Lebzeiten testamentarisch den Großteil seines Vermögens überlassen hatte. »Die Frage, wer mehr bekommen hat, stand im Vordergrund und ich stand mit 75 am Abgrund«, verrät Messner.
Geistiges Erbe in die Zukunft tragen
Nie hätte Reinhold Messner nach diesem privaten Schock gedacht, dass er nochmals der Liebe begegnen würde. Im Sommer 2018 aber traf er bei einem seiner Vorträge in #Südtirol seine Diane. Liebe auf den ersten Blick war es allerdings nicht, erinnert sich die Bergsteigerlegende in der »Apotheken Umschau«. Die Liebe habe sich entwickelt, peu à peu habe man sich kennengelernt. »Es ist mein großes Glück, dass ich im höheren Alter eine bezaubernde Frau an meiner Seite habe«, schwärmt Reinhold Messner und fügt hinzu: »Ich glaube, auch wenn ich Diane erst spät kennengelernt habe, dass ich mit ihr die meiste Zeit verbracht habe. Sie ist die Einzige, die meine Haltung, mein geistiges Erbe in die Zukunft tragen kann.«
Das gesamte Interview gibt es in der aktuellen Ausgabe der »Apotheken Umschau« und online …