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Bei #Opiumtinktur zur Dosiergenauigkeit in der #Apotheke nachfragen
Berlin, 27. August 2024
Eingestellte Opiumtinktur wird bei Erwachsenen zur Behandlung schwerer Durchfälle eingesetzt. Das Präparat wird tropfenweise eingenommen, was zu Dosierungsproblemen führen kann, wie mehrere Apotheken nun berichten. 2023 wurden nach Auswertungen des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) rund 39.000 Packungen Opiumtinktur für gesetzlich Versicherte verordnet.
#Apotheker meldeten an die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK), dass nach längerer Anwendung die jeweilige Tropfengröße und die Tropfgeschwindigkeit stark schwanken kann oder sich das Behältnis nicht komplett entleeren ließe. Der betroffene Hersteller verweist in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit von Ausfällungen, die den Tropfer verstopfen können. Professor Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK, dazu: »Der Hersteller gibt die Empfehlung, die #Tropfen in die geschlossene Hand zu nehmen, um durch Körperwärme die Tropfgeschwindigkeit wieder zu regulieren. Patienten sollten sich in ihrer Apotheke vor Ort daher unbedingt zur korrekten Anwendung beraten lassen.«
Durch die schwankende Tropfengröße war auch eine korrekte Dosierung für Patienten nicht immer möglich, was das Risiko für Nebenwirkungen erhöht. Schulz weiter: »Es ist wichtig, die möglichen Symptome einer Überdosierung wie #Atemdepression oder #Schläfrigkeit zu kennen. Patienten werden in ihrer Apotheke vor Ort auch hierzu beraten.«
Mehr Informationen auf www.abda.de und www.arzneimittelkommission.de.