Joanna Jones, die Grande Dame des Bodypainting ab Oktober 2024 in Berlin, 11. Oktober bis 22. November 2024Zoom Button

Joanna Jones, Towards a Cloth of Gold, 2022, 110 mal 100 Zentimeter. Foto: Joanna Jones, Ute Schendel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Joanna Jones, die Grande Dame des Bodypainting ab Oktober 2024 in Berlin, 11. Oktober bis 22. November 2024

Joanna Jones, die Grande Dame des Bodypainting ab Oktober 2024 in Berlin, 11. Oktober bis 22. November 2024

Berlin, 22. September 2024

Joanna Jones hat über die letzten vier Dekaden eine sehr eigene Bildsprache entwickelt, die wohl am ehesten dem Abstrakten #Expressionismus verwandt ist. Und doch ist Jones’ Ansatz ganz anders, radikaler und unmittelbarer. Ihre Bildsprache ist sehr energetisch und ausdrucksstark und sie lässt den Betrachter Anteil haben an ihrem unglaublichen Sinn für #Farbe und #Farbklang. Die Malerin nutzt für den Farbauftrag ausschließlich ihren Körper, wobei es hier nicht um Frottage als vielmehr um tänzerisches, fließendes Bewegen in der Farbe und einen unmittelbaren Ausdruck des Inneren, ihrer Gedanken und Gefühle geht. Joanna Jones platziert die häufig großformatigen Leinwände auf dem Boden ihres Studios, und begibt sich in einer Art Blindflug in die Farbe, sie unterbricht den Prozess dann immer wieder, erhebt sich und schaut auf das quasi blind Entstandene, und entscheidet dann, mit welcher Farbe, mit welcher Konsistenz von Farbe oder mit welcher Bewegung sie ihre Komposition fortsetzt.

Joanna Jones

»Ein großes Glück und ein entscheidender Moment in meinem Schicksal war die Ankunft in #Frankfurt am Main im Jahr 1978. 1970 hatte ich die Malerei mit meiner Graduiertenausstellung an der Royal Academy Schools (RAS) hinter mir gelassen und hätte nie gedacht, dass ich zu ihr zurückkehren würde. Aber in Deutschland wurde ich mit der Wucht und Kraft der deutschen Malerei konfrontiert. Anselm Kiefer, Georg Baselitz, Gerhard Richter, Sigmar Polke… Malerei ist lebendig. Es machte mir klar, wie sehr ich die Malerei vermisste, aber wie sollte ich authentisch wieder in den Kanon der westlichen Malerei eintreten, als die Künstlerin, die ich dabei war, zu werden. Ich hatte mit dem Malen aufgehört, weil sich das Malen zu weit weg entfernt anfühlte, ich hatte mich seit dem Abschluss der #Kunsthochschule verändert; ich war in die verkörperten Praktiken von Carolee Schneemann und Carlyle Reedy eingeführt worden, die ich beide kannte und mich als junge Frau in London begleitet hatten, und ich hatte ein Kind geboren. Die Performance #Kunst hatte mich von der Schwierigkeit befreit, »was ich malen soll«, ich war anwesend und ich war das Werk. Hier habe ich auch das Wissen erworben, mit dem ich wieder zur #Malerei zurückkehren konnte, indem ich selber auf die Leinwand trat. Auf diese Weise male ich seither und erschaffe durch die Bewegung meines Körpers im Kontakt mit der Leinwandoberfläche […] ich benutze meinen Körper, um die Bilder zu erstellen, aber es sind die Bilder, die den Blick einladen.«

Zur Ausstellung wird der monografische Katalog der Künstlerin, erschienen in der Edition Galerie Gilla Lörcher 2023, präsentiert (ISBN 978 3 00 075087 8).

Galerie Gilla Lörcher, Contemporary Art

#Galerie #Gilla #Lörcher, #Contemporary #Art, wurde im Januar 2009 gegründet. Die Galerie repräsentiert aufstrebende wie etablierte internationale KünstlerInnen. Die von der Galerie repräsentierten und gezeigten KünstlerInnen haben teilgenommen an: Documenta Kassel, der Saint Paul de Vence Biennale, der Lyon Biennale, der Busan Biennale, der Jakoutsk Biennale and der Biennale Venezia.

11. Oktober bis 22. November 2024, Galerie Gilla Lörcher, Grolmanstraße 28, 10623 Berlin

 
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