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Neues Tierschutzgesetz: Foodwatch protestiert vor Bundestag gegen tierquälerische AnbindehaltungZoom Button

»Beendet die Kettenqual!« – Foodwatch Aktivisten und Verbraucher protestieren vor dem Bundestag gegen die Anbindehaltung von Kühen und Rindern. Foto: Jörg Farys, Foodwatch, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Neues Tierschutzgesetz: Foodwatch protestiert vor Bundestag gegen tierquälerische Anbindehaltung

Neues #Tierschutzgesetz: #Foodwatch protestiert vor Bundestag gegen tierquälerische #Anbindehaltung

Berlin, 26. September 2024

Anlässlich der heutigen Bundestagsdebatte zum neuen Tierschutzgesetz hat Foodwatch ein Ende der Anbindehaltung bei #Kühen und #Rindern gefordert. Mit Transparenten, #Kostümen und einer lebensgroßen angeketteten #Kuh protestierten Aktivist:innen der Organisation gemeinsam mit Verbraucher:innen vor dem Reichstagsgebäude. Der Gesetzentwurf von SPD, »Grünen« und FDP sieht vor, dass die Kettenhaltung für weitere 10 Jahre erlaubt bleibt, zudem soll es weitreichende Ausnahmeregeln für kleine Höfe geben – aus Sicht von Foodwatch ist das klar tierschutzwidrig.  

»Die tierquälerische Kettenhaltung muss endlich verboten werden – ohne jahrelange Übergangsfristen und ohne Schlupflöcher für kleine Höfe«, sagte Annemarie Botzki von Foodwatch. 

SPD, »Grüne« und FDP hatten in ihrem Koalitionsvertrag 2021 zwar versprochen, die Anbindehaltung zu beenden. Der jetzt vorgelegte Entwurf für ein neues #Tierschutzgesetz sieht jedoch eine Übergangsfrist von 10 Jahren vor. Höfe mit höchstens 50 Rindern dürfen die #Tiere zudem weiterhin angebunden halten, wenn diese im Sommer auf die Weide  können und im Winter 2 mal pro Woche Auslauf haben. Foodwatch kritisierte diese sogenannte »Kombihaltung« als tierquälerisch. Außerdem könne kaum kontrolliert werden, ob Betriebe sich an die Vorgaben hielten. 

Deutschlandweit leben mehr als eine Million Milchkühe und Bullen auf engstem Raum angebunden und können sich kaum bewegen. Etwa jeder dritte Milchviehbetrieb hierzulande hält seine Kühe in Anbindehaltung. Dabei leben #Rinder eigentlich auf #Weideflächen in sozialen Herden und laufen täglich mehrere Kilometer – in Anbindehaltung unmöglich. Tiermedizinische Studien zeigen zudem, dass #Milchkühe, die im Stall fixiert sind, besonders häufig unter schmerzhaften Euterentzündungen leiden. 

Quellen und weiterführende Informationen

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Brunnenstraße 181
10119 Berlin
Telefon +49302404760
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E-Mail info.foodwatch.de
www.foodwatch.de

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