Niedersächsisches Landesmuseum Hannover: Rubens, van Dyck, Lorrain: die alten Meister sind zurückZoom Button

Einblick in die neuen Räume der »KunstWelten« im Landesmuseum Hannover. Foto: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover: Rubens, van Dyck, Lorrain: die alten Meister sind zurück

#Niedersächsisches #Landesmuseum #Hannover: #Rubens, van #Dyck, #Lorrain: die alten Meister sind zurück

  • Die »KunstWelten« wachsen: 3 weitere Räume im 2. Obergeschoss des Landesmuseums Hannover eröffnen einen neuen Blick auf die Alten Meister.

Hannover, 26. September 2024

Die »#KunstWelten« wachsen: Drei weitere Räume im zweiten Obergeschoss des Landesmuseums Hannover eröffnen einen neuen Blick auf die Alten Meister. Die neu gestalteten Kunstsäle stehen im Zeichen des Barock und überzeugen durch ein frisches Farbkonzept und eine großzügige Raumarchitektur. Auf die großen Altäre des Mittelalters und die Kunst der Renaissance folgen nun die Meister des italienischen und niederländischen #Barock. Gemeinsam mit der international renommierten Agentur »facts and fiction«, die seit 2013 an der Neugestaltung des Landesmuseums Hannover zum WeltenMuseum beteiligt ist, wurde ein innovatives Gestaltungskonzept entwickelt, das ein zeitgemäßes Besuchserlebnis schafft.

Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Italien zu einem zentralen Reiseziel für europäische Adelige und Künstler. Eine Reise in den Süden Europas, die sogenannte Grand Tour, galt als gesellschaftliches Muss. Besonders #Rom zog Künstler wie Nicolas Poussin und Claude Lorrain in ihren Bann, die nach ihrer Ankunft blieben und ihre Werke dort vollendeten. An den europäischen Fürstenhöfen waren wiederum italienische Maler wie Bernardo Bellotto und Giovanni Pellegrini sehr gefragt, was die enge künstlerische Verbindung zwischen Italien und dem restlichen Europa verdeutlicht.

Parallel dazu erreichte die Kunst des Barock in anderen Teilen Europas ihren Höhepunkt. In Antwerpen dominierten Meister wie Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jacob Jordaens, die nicht nur religiöse und antike Themen behandelten, sondern auch als Porträtmaler an den europäischen Höfen begehrt waren. Gleichzeitig wuchs ein freier #Kunstmarkt heran, der vor allem durch das Interesse wohlhabender Kaufleute beflügelt wurde. Neue Bildgenres wie #Stillleben und #Landschaftsmalereien entstanden und erlebten eine regelrechte Blütezeit.

Auch die nördlichen Niederlande erlebten eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte. Handelskompanien eröffneten den Zugang zum Weltmarkt und förderten den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Im Vordergrund der Kunst, gemalt von Meistern wie #Rembrandt, Pieter Lastmann oder Jan van Bijlert, stand als Spiegel der Gesellschaft die Faszination für die Schönheit der Welt und das Gefallen am eigenen Wohlstand.

Besonders auffällig ist der enorme Anstieg der Landschaftsmalerei in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts. Aus Quellen geht hervor, dass viele Haushalte reich mit Gemälden ausgestattet waren, von denen ein beachtlicher Teil Landschaften zeigte. Diese Werke luden nicht nur zum Eintauchen in idyllische Naturszenerien ein, sondern regten – ähnlich den prachtvollen Stillleben – auch zum Nachdenken über den Kreislauf des Lebens an.

Ob ein Kopfschmuck mit Paradiesvogelfedern aus Neuguinea, historische Wachsobstmodelle aus der Zeit um 1900 oder Schmetterlingspräparate – auch in dem neuen Abschnitt der »KunstWelten« ergänzen Interventionen aus anderen Fachbereichen des »WeltenMuseums« die ausgestellten Kunstwerke und schaffen übergreifende Perspektiven.

Großes Augenmerk bei der Konzeption lag auf der Kunstvermittlung, die von Anfang an eng in den Prozess der Neugestaltung einbezogen war. Der »MediaGuide« bietet neben der klassischen Audiospur auch eine Audiodeskription für sehbehinderte und blinde Besucher sowie Videos in deutscher Gebärdensprache.

»Die Neugestaltung dieser Räume ist mehr als nur eine Erweiterung der Ausstellung – sie ist eine Einladung, die Epoche des Barock neu zu entdecken. Dabei schaffen die interdisziplinären Interventionen einen spannenden Dialog mit den anderen Sammlungen unseres Museums. Sie eröffnen neue Perspektiven und bereichern das Gesamterlebnis«, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover.

Der Umbau der »KunstWelten« wird gefördert durch die Beauftragte der Bunderegierung für Kultur und Medien (BKM), das Niedersächsische Ministerium für #Wissenschaft und #Kultur (MWK), die RHH Stiftung, die Stiftung Niedersachsen und die Niedersächsische Sparkassenstiftung.

Einzelne Vermittlungsangebote in den »KunstWelten« werden gefördert durch die Klosterkammer Hannover und die VGH Stiftung. Unterstützt wird die Neugestaltung durch die Freunde der Landesgalerie Hannover. Mehr …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

September 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930
November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
Oktober 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Januar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.