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»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Beluga Wal Hvaldimir war wohl doch kein russischer SpionZoom Button

Einmal stahl er einem Kajakfahrer eine Kamera: Hvaldimir war alles andere als menschenscheu. Foto: Jorgen Ree Wiig, Fiskeridirektoratet, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Beluga Wal Hvaldimir war wohl doch kein russischer Spion

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: #Beluga #Wal #Hvaldimir war wohl doch kein russischer Spion

Der Belugawal Hvaldimir, der vor einigen Jahren vor der norwegischen Küste für weltweite Schlagzeilen sorgte, war offenbar kein russischer Spion, sondern ein außergewöhnliches Tier mit einer bewegten Geschichte. Dies zeigen neue Erkenntnisse aus einer aktuellen #BBC Dokumentation.

Hvaldimirs Ursprung: vom Delfinarium in Russland bis nach Norwegen

Hvaldimir tauchte erstmals 2019 vor der Küste Nordnorwegens auf. Sein ungewöhnliches Verhalten und ein Gurt mit der Aufschrift »Equipment Sankt Petersburg« ließen Vermutungen aufkommen, dass er Teil eines russischen Spionageprogramms war. Laut der Dokumentation wurde der Beluga jedoch ursprünglich in Russland trainiert, jedoch nicht für Spionage, sondern zur Bewachung von Militärhäfen.

Die Forscherin Olga Schpak, eine erfahrene Meeresbiologin, konnte Hvaldimirs Spur bis zu einem russischen Delfinarium in Murmansk zurückverfolgen. Dort war er unter dem Namen »Andruha« bekannt und wurde 2013 gefangen. Schpak zufolge könnte der Wal ausgebüxt sein, als er im offenen Meer trainiert wurde.

Ein zutraulicher Botschafter der #Meere

Hvaldimir zeigte eine außergewöhnliche Nähe zu Menschen. Ob er #Touristen begeistert unterhielt, Handys aus dem Wasser rettete oder Selfies mit Besuchern »machte« – er faszinierte alle, die ihn trafen. Gleichzeitig wurde ihm diese Zutraulichkeit zum Verhängnis: Schiffsverkehr, Fischereinetze und seine Vorliebe für Seile und Ketten hinterließen schwere Spuren.

Trotz seiner Verletzungen blieb er über Jahre entlang der norwegischen Küste aktiv, bis er schließlich am 31. August 2024 tot in Südwestnorwegen gefunden wurde. Die Todesursache war eine bakterielle Infektion, ausgelöst durch einen Stock, der sich in seinem Maul verkantet hatte.

Hvaldimirs Vermächtnis

Hvaldimir, der zwischen 12 und 20 Jahre alt wurde, hätte in freier Wildbahn ein Alter von bis zu 50 Jahren erreichen können. Sein Tod löste in Norwegen tiefe Betroffenheit aus. Der staatliche Fernsehsender NRK richtete eine Kondolenzseite ein, auf der Hunderte von Menschen Fotos und Erinnerungen an den zutraulichen Weißwal teilten.

Seine Geschichte verdeutlicht die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur. »Hvaldimir war ein einzigartiger Botschafter für den Schutz mariner Lebewesen. Seine Geschichte sollte uns daran erinnern, wie wichtig es ist, ihren Lebensraum zu schützen und zu respektieren«, so Schpak.

Eine Geschichte, die bleibt

Die neue Dokumentation enthüllt faszinierende Details über Hvaldimirs Vergangenheit und wird sicherlich dazu beitragen, das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, denen Belugawale und andere Meerestiere in einer sich schnell verändernden Welt begegnen.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«

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