Das Organisationsteam bei der Spendenübergabe. Foto: Kasia Vogel Oulaid, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kunst und Kreativität für den guten Zweck
#Trier, 21. November 2024
Ein starkes Zeichen der Hoffnung: Benefizausstellung erbringt 6.000 Euro Spende für das Benedikt Labre Haus in Trier. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Benefizausstellung »Anja Streese featuring Conrad Klein« kamen die Organisatoren zur Spendenübergabe im Benedikt Labre Haus (BLH) in Trier West zusammen.
Die Verkaufsausstellung, die in der letzten Augustwoche in der #Marktkirche und #Bürgerkirche St. Gangolf stattfand, vereinte das künstlerische Erbe des verstorbenen Trierer Malers Conrad Klein mit modernen Interpretationen der Siebdruckkünstlerin Anja Streese. Durch das Vermächtnis von Conrad Klein, der sein Vermögen und seine Kunstwerke der Stadt Trier mit der Auflage hinterließ, diese zur Unterstützung wohnungsloser Menschen einzusetzen, konnten die Beteiligten das außergewöhnliche soziale Projekt verwirklichen – mit einer Auflage, der sie voller Überzeugung gerne folgten. 3.000 Euro Erlös verdoppelte der #Rotary #Club Trier auf 6.000 Euro.
»Die Benefizausstellung ist ein gutes Beispiel dafür, wie künstlerisches Schaffen und soziales Engagement nachhaltige Wirkung erzielen können,« betonte Hans Werner Meyer, Leiter des Städtischen Amts für Soziales und Wohnen. Die 4 Organisatoren, die Caritas Stiftung »Zeichen der Hoffnung«, das Kuratorium St. Gangolf, der Rotary Club Trier und die Stadt Trier dankten allen Beteiligten, die durch ihren Besuch und ihre Beiträge zum Erfolg der Ausstellung beigetragen haben.
Zum Publikumsmagneten wurde Anja Streeses innovatives Konzept ihrer »ARTup« Initiative. »Den Begriff ›featuring‹ kennt man aus der #Musik für die künstlerische Neuinterpretation eines bekannten Hits. Diese Wertschätzung möchte ich auf die gestaltende Kunst übertragen.« Durch die Verbindung alter Kunstwerke mit zeitgenössischen Druckelementen schafft sie eine neue, mehrdimensionale Bildsprache. Ihre Technik lässt das ursprüngliche #Kunstwerk unberührt. So erhalten alte Gemälde eine moderne Veredelung.
Für die Ausstellung hatte Streese einige Ölgemälde von Conrad Klein neu interpretiert, indem sie historische Aufnahmen von Trier, Stadtansichten, Schriftauszüge und Zeichnungen integrierte.
Anja Streese, erfreut über den Erfolg der Ausstellung und die positive Resonanz auf ihre Werke: »Es ist ein bewegendes Gefühl zu wissen, dass meine Arbeit nicht nur künstlerisch geschätzt wird, sondern auch dazu beiträgt, Menschen in Not zu unterstützen. #Kunst kann berühren und verändern, und ich bin glücklich, dass meine Werke einen kleinen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft leisten konnten.«
Dank der verdoppelten Spende des Rotary Clubs Trier beläuft sich der Erlös nun auf 6.000 Euro. Der Service Club, vertreten durch Clubpräsident Dr. Gregor Decku, engagiert sich dessen ganzes Präsidentenjahr neben anderen Initiativen zum sozialen Wohl in der Region für den Schwerpunkt, wohnungslosen Menschen zu helfen. Das Geld wird für das Einzelnotlager Projekt »ENOLA« und die Einrichtung von 3 weiteren, dringend benötigten Übernachtungszimmern im Benedikt Labre Haus eingesetzt sowie zur Unterstützung der Werkstatt für Nichtsesshafte St. Martin.
Das #BLH, eine Einrichtung der #Caritas, ist eine wesentliche Stütze für Menschen ohne festen #Wohnsitz. Hier finden sie nicht nur eine sichere Unterkunft, sondern auch soziale Unterstützung und Begleitung auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Bernd Kettern, Caritasdirektor und Vorstandsvorsitzender der Caritas Stiftung »Zeichen der Hoffnung«, betonte die Bedeutung dieser Unterstützung für das Benedikt Labre Haus und seine Bewohner: »Das BLH ist ein Anker für Menschen, die in ihrer Not Schutz und Hilfe suchen. Durch diese Spende wird die Möglichkeit geschaffen, noch mehr Menschen eine Perspektive und ihnen ein stützendes Umfeld zu geben. Unser Dank gilt allen Besuchern der Benefizausstellung, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.« Die Caritas Stiftung »Zeichen der Hoffnung« hilft Menschen in Not durch direkte Zuwendungen und unterstützt karitative Dienste und Projekte.
Einen wichtigen Beitrag zur Organisation der Ausstellung leistete das Kuratorium
St. Gangolf. Die Marktkirche und Bürgerkirche ist ein Ort des Gebetes und der Stille, aber auch der Begegnung bei kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Veranstaltungen. Die zentrale Lage und die besondere Atmosphäre der Kirche bildeten den idealen Rahmen für diese besondere Ausstellung, die Kunst und soziales Engagement vereinte. Zusätzlich engagierten sich die Mitglieder des #Rotaract Clubs Trier, die #Pfarrei #Liebfrauen, das Generalvikariat mit der Ausleihe eines mobilen Ausstellungssystems und die Caritas Werkstatt St. Martin mit vielen Auf und Abbauhelfern.
Bei der Spendenübergabe wurden die verbleibenden Ölgemälde im Sinne von Conrad Klein dem Benedikt Labre Haus übergeben. Wer Interesse am Erwerb eines der verbliebenen »ARTup« Kunstwerke hat, kann die Verkaufsausstellung im Atelier von Anja Streese besuchen. Die Spendenerlöse dienen weiterhin dem BHL.