Die »Alte Schmiede« wurde von August Heismann 1890 an dem Weg von Gütersloh nach Pavenstädt gebaut und in dritter Generation bis in die 70-er Jahre betrieben. An und in dem Gebäude wurden seitdem kaum bauliche Änderungen vorgenommen.
Als eines der letzten Beispiele von Handwerks-Architektur in Gütersloh wurde die »Alte Schmiede« auf Anregung von Hauer&
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#8201;Kortemeier Dipl.-Ing. Architekten unter Denkmalschutz gestellt. Die »Alte Schmiede« befindet sich gegenüber der Stadthalle und dem Theater und gibt der neu entstandenen Wohnbebauung eine unverwechselbare Identität. Mit der Verzahnung von Alt und Neu wird ein spannungsreiches Gebäudeensemble formuliert. Im Neubau sind Teile der alten Fassaden erlebbar und in das Dach des Altbaus schiebt sich das Obergeschoss des Neubaus, separiert über ein Glasband in der geneigten Dachfläche. Im Kontrast zum Backstein des historischen Gebäudes ist der Neubau als moderner Putzbau ausgeführt worden. Durch die Staffelung der Fassadenebenen und die Verwendung von unterschiedlichen Materialien in der Fassadengestaltung nimmt sich das Gebäudevolumen des Neubaus gegenüber der »Alten Schmiede« zurück. Jede der neun Eigentumswohnungen hat individuelle Grundrisse und verfügt über sehr unterschiedliche Freibereiche. Die erhöht liegenden Gärten der Erdgeschosswohnungen sind von einer verklinkerten Mauer eingefasst.
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#8201;Kortemeier, Dipl. Ing. Architekten, Carl-Bertelsmann-Straße 29, 33332 Gütersloh, Telefon (05241) 22294-0, Telefax (05241) 22294-40, www.hauer-und-kortemeier.de
Gestaltungsbeirat Gütersloh, Michael Knostmann, Berliner Straße 70, Telefon (05241) 822726