Handschlag: Der Avenwedder Elektromeister Johannes Obeloer (rechts) tritt nun kürzer und übergibt seine Kunden in die Hände von Peter Schnitker, unterstützt ihn aber bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen. Foto: Henrik Martinschledde, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Anzeige: Elektromeister im »Unruhestand«
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an – diese bekannte Songzeile kennt natürlich auch der Elektromeister Johannes Oberloer vom gleichnamigen Avenwedder Fachbetrieb. Gerade erst vor ein paar Tagen hat er genau dieses Alter erreicht und sich die Weisheit von Udo Jürgens zu Eigen gemacht. »Ich habe natürlich schon länger überlegt, aber nun will ich kürzer treten und mehr Zeit für andere Dinge haben«, sagt der 66-Jährige, der den Großteil seines Geschäftes nun an seinen Kollegen Peter Schnitker im Ort übergeben hat.
Auch Obeloers einziger Mitarbeiter Go Asman wechselt mit an die Spexarder Straße 132 und verstärkt das jetzt zehnköpfige Team von Elektro Schnitker. Dort werden nun die Kunden von Johannes Obeloer betreut, aber auch die Aufträge mit gewohnter Qualität erfüllt. Dem ist der Schritt leicht gefallen, denn er schätzt die Kompetenz seines Kollegen: »Hier weiß ich meine Kunden in guten Händen.«
Peter Schnitker, der den 1980 gegründeten Betrieb in zweiter Generation führt, hat sich mit einem umfangreichen Dienstleistungs-Portfolio von Installationen bei Industrieanlagen über die Kommunikations- und Hausleittechnik bis hin zur Automatisierung einen Namen in der Region gemacht. »Gerade das sogenannte ›Smart Home‹, also das vernetzte Haus, ist ein aktueller Schwerpunkt in unserer Branche«, schildert Schnitker.
Der kann sein Angebotsspektrum nun dank Johannes Obeloer noch erweitern – und zwar um Photovoltaik-Anlagen. Schon als sich der 66-Jährige 2001 selbstständig gemacht hatte, bildete der Strom aus der Sonne einen seiner Schwerpunkte. »In den vergangenen 15 Jahren habe ich mehrere hundert Anlagen installiert, es können auch tausend gewesen sein«, schätzt er.
Da das Metier sein persönliches Steckenpferd ist, meint er mit »kürzer treten« auch nicht den völligen Ruhestand. »Die Materie interessiert mich einfach. Sie ist permanent in der Entwicklung und es gibt immer etwas Neues«, fasziniert ihn die Solarenergie und deswegen will er im »Unruhestand« – im kleineren Rahmen – weiterarbeiten. Daher wird Johannes Obeloer weiterhin die von ihm installierten Anlagen betreuen bzw. warten und auf der anderen Seite Peter Schnitker bei der Planung neuer Installationen mit seinem Fachwissen zur Seite stehen. »Von dieser Lösung profitieren nicht nur wir beide, sondern vor allem unsere Kunden«, freut sich Peter Schnitker schon auf die Zusammenarbeit mit Johannes Obeloer. (hm)