Monika Abel (links) und Dr. Birgit Osterwald konnten jetzt den Weiterbildungspreis der Volkshochschule Gütersloh an Sabine Gallach (Bildmitte) übergeben, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Hungrig nach Bildung
Gütersloh (gpr). Sie ist nicht auf Rekorde aus, sondern auf Bildung und Begegnungen. Dennoch hat Sabine Gallach jetzt den ersten Platz belegt. Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Volkshochschule Gütersloh hat sie im Veranstaltungsjahr von September 2016 bis Juni dieses Jahres die meisten Kurse und Veranstaltungen besucht. Dafür erhielt sie jetzt den Weiterbildungspreis der Volkshochschule Gütersloh in Form eines Gutscheins in Höhe von 100 Euro. Diese Summe hat sie jedoch gleich gestiftet, weil sie das Geld für wichtige Projekte und für Menschen, die an Bildung interessiert sind, aber finanziell nicht so gut ausgestattet sind, zur Verfügung stellen möchte.
Die Bildungsbilanz von Sabine Gallach ist beachtlich. Sie besuchte dreizehn Veranstaltungen der Seniorenuni, 16 Kursabende Latein in den Aufbaustufen sechs und sieben sowie zwei Seminare zur Medienkompetenz und ein Seminar zum Thema Kommunikation. »Mein Spaß am Lernen führte mich in die Volkshochschule Gütersloh«, sagt Sabine Gallach. Neben ihrem sozialen Engagement im Hospizverein und in der Begleitung dementer Menschen sind ihr neue Lerninhalte wichtig. Unmittelbar nach dem Austritt aus ihrem Berufsleben ist sie zur Seniorenuni gekommen. »Hier wird das Denken immer wieder neu angeregt und entfaltet«, so Gallach. Literatur und Philosophie gehören zu ihren Lieblingsfächern, aber auch die Naturwissenschaften und Themen, die mit der Geschichte und der Zukunft der Menschen zu tun haben, bewegen die Teilnehmerin.
Zum einen erlebt sie das Lernen in der VHS ganz anders und viel positiver als früher in der Schule, zum anderen schätzt sie neben der Bildung auch die vielfältigen Kontakte. Ob in den Seminaren, in Vorlesungen, am Kaffeeautomaten oder auf dem Flur. »Man trifft viele offene und freundliche Menschen«, so Gallach.