Gütersloher auf Schleuderkurs, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Eingeladen hatten der Seniorenbeirat und die Verkehrswacht. Gekommen waren neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um am Verkehrssicherheitstraining auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens teilzunehmen. »Das war ein guter Tag, ich habe viel an Selbstsicherheit gewonnen«, so die Teilnehmer in der Abschlussrunde. Damit setzte der Seniorenbeirat der vor Jahren begonnenen Zusammenarbeit zwischen der hiesigen Verkehrswacht und der Sparkassen-Stiftung weiter fort. Denn was hier in Gütersloh begonnen wurde, hat sich zu einem bundesweiten Erfolgsmodell entwickelt. Stehen doch inzwischen solche Verkehrstrainingveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren auf der Tagesordnung vieler Fachverbände. Und gerade die Älteren nutzten die Gelegenheit ihre Fähigkeiten in Grenzbereichen auszutesten. Schleuder- und Bremsvorgänge auf spiegelglatter Fahrbahn, sowie ein langgestreckte Kurventraining zeigten, wie beherrschbar das Fahren mit dem eigenen Wagen wird. Und so traf Pia Coulthard von der Verkehrswacht nicht nur den richtigen Ton, sondern steigerte das Vertrauen in die eigene Fahrweise. Und so gab es dann auch keinen, der diesen Tag voller neuer Erfahrungen bereute. Im Gegenteil, alle machten deutlich, dass dieser Kurs ihnen ein mehr an Selbstsicherheit gebracht habe. Und sie natürlich wiederkommen werden. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Sebastian Brand von der hiesigen Polizeidienststelle, der über das Thema sind Senioren gefährdeter oder gefährliche Teilnehmer ausführte und dabei deutlich machte, wie wichtig Mobilität im Alter ist, aber auch darauf hinwies, dass natürlich Medikamente und Alkohol mit ihren Nebenwirkungen auch beim Fahren eine große Einfluss auf die körperliche Verfassung haben. Auch dürften weder jüngere noch ältere Verkehrsteilnehmer Fahrerflucht auf die leichte Schulter nehmen. Schon eine kleine Schramme beim Geschädigten kann neben den finanziellen Auswirkungen zum Führerscheinverlust führen. Jürgen Jentsch betonte dann unter dem Beifall der Anwesenden wie wichtig dieses Selbsterkennen und die ständige Selbstkontrolle ist. Er sagte aber auch, dass der Führerschein zu einen der wichtigsten Dokumente des eigenes Lebens zählt. Falls das Fahrvermögen nachlässt und es einfach nicht mehr geht, dann gehört er in die Schublade zu den anderen Dokumenten. Und das Auto bringt schließlich im Verkauf auch noch einiges.