Wohl bekomm’s! Auf der Weihnachtsfeier sollten nicht nur die Getränke stimmen, sondern auch die Arbeitsbedingungen von Köchen und Kellnern. Die Gewerkschaft NGG rät zum Gastro-Check: »Die Dehoga-Plakette ist eine gute Orientierung für die Weihnachtsfeier.«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreis Gütersloh bietet 458 Restaurants und Gaststätten
Tipp für die Qual der Wahl bei der Weihnachtsfeier: Firmen, die im Kreis Gütersloh noch einen Ort zum Anstoßen mit den Mitarbeitern suchen, sollten einen Qualitätscheck machen. Dazu rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): »Wem gutes Essen und Trinken, aber auch ein professioneller Ablauf und eine freundliche Bewirtung wichtig sind, der sollte auf ein Lokal mit Dehoga-Plakette setzen«, empfiehlt NGG- Geschäftsführerin Gaby Böhm.
Zwar habe man mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) als Gewerkschaft einige Streitpunkte. »Aber klar ist auch: Restaurants, die Mitglied im Arbeitgeberverband sind, bezahlen ihre Mitarbeiter im Schnitt besser, geben mehr Urlaub und häufiger ein Weihnachtsgeld. Die Dehoga-Plakette ist damit eine gute Orientierung für die Weihnachtsfeier. Denn wo Tarifverträge gelten, ist in der Regel auch Qualität und Fairness zu haben«, so Böhm.
Im Kreis Gütersloh gibt es nach Angaben des Statistischen Landesamtes 458 gastronomische Betriebe. »Welche von ihnen Dehoga-Mitglied sind, ist auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen. Deshalb sollte man in jedem Fall vorher anrufen und gezielt nachfragen«, rät Böhm. Die Geschäftsführerin der NGG Bielefeld-Herford ist überzeugt: »Der Braten oder die Kartoffelklöße schmecken noch mal so gut, wenn man weiß, dass sie unter fairen Bedingungen zubereitet wurden. Das gilt nicht nur zur Weihnachtszeit.«