Die Abteilung Straßenverkehr des Kreises Gütersloh führte an Karfreitag Geschwindigkeitskontrollen in der Zeit von 9 bis 17 Uhr durch. In Rheda-Wiedenbrück, Langenberg und Harsewinkel gab es 422 Verstöße. Dabei erhielten 360 Verkehrsteilnehmer ein Verwarngeld und 62 erwartet ein Bußgeldverfahren. »Trotz Coronakrise ist die Geschwindigkeitsüberwachung wichtig. Gerade an so beliebten Tagen wie dem Karfreitag«, erklärt Bernhard Riepe, Leiter des Sachgebiets Verkehrslenkung des Kreises.
Am schnellsten unterwegs war der Fahrer eines Mercedes. Er war auf der B 513 zwischen Greffen und Harsewinkel mit 194 bei erlaubten 100 Stundenkilometern unterwegs. Ihn erwartet wegen Vorsatzes ein verdoppeltes Bußgeld von 1.200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. Knapp zwei Wochen zuvor haben zwei Mitarbeiter der Abteilung Straßenverkehr an der gleichen Stelle einen Fahrer mit 213 Stundenkilometern gemessen.
Ebenfalls auf der B 513 zwischen Harsewinkel und Marienfeld waren zwei Fahrer mit jeweils 123 und 115 Stundenkilometern unterwegs. Hier sind 70 Stundenkilometer erlaubt. Ein weiterer Fahrer hatte auf der B 61 am Wasserturm in Rheda-Wiedenbrück 108 Stundenkilometer auf dem Tacho. Erlaubt sind dort 50 Stundenkilometer. Allen drei Fahrern drohen Fahrverbote von einem Monat und zwei Punkte in Flensburg.