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Abbildung: Gruner + Jahr, »Barbara«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Sascha Lobo: »Meistens reicht morgen eben doch«

Hamburg (ots) »Mach’ ich morgen« lautet das Schwerpunktthema der aktuellen »Barbara«, die ab sofort im Handel erhältlich ist – es geht also ums Vertagen, ums Vermeiden, kurz: um die Volkskrankheit »Aufschieberitis«. Darüber spricht Barbara Schöneberger mit einem Betroffenen, dem Autor, Blogger, Vortragsredner und Digital-Experten Sascha Lobo. Klingt doch eigentlich ganz fleißig. Das bestätigt der 46-Jährige: »Die allerwenigsten Menschen, die prokrastinieren, sind faul. Aber sie werfen es sich permanent vor. Deshalb muss man da ganz genau hinschauen: Möchte ich gerade gar nichts tun? Oder möchte ich nur das nicht tun, wozu ich mich gerade zwingen will?« Seine insgesamt 19 Jahre Studium seien das perfekte Beispiel dafür, »dass man Dinge in der richtigen Dosierung angehen kann, sich damit Stress erspart und den Spaß daran bewahrt. Ich war halt über lange Zeit immer nur freitags um zehn Uhr für ein Seminar an der UdK, aber das dann sehr gern.« Deshalb hat er es auch zu Ende gebracht und sein Studium mit Diplom abgeschlossen. Dass alle Welt ständig alles am liebsten sofort erledigt hätte, hält Lobo übrigens für ein Gerücht: »Meistens reicht morgen eben doch.«

Kommentar

Ja, so gesehen reicht morgen oft. Das ist eine Binse. Aber der Volksmund weiß: »Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen«. Und das Handeln erwächst aus dem Können, dem Wollen und der Notwendigkeit – diese Ursachen sind teilweise interdependent und überwiegen. Und ob morgen meistens reicht, ist fraglich. Es gibt zahllose Dinge, die sofort stattfinden müssen. Und es gibt zahllose Dinge, die sofort oder umgehend stattfinden sollten. Lobo hält offenbar vieles für ein Gerücht. 19 Jahre Studium? Soso. 38 Semester. Und sowas geht?
 
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