Bürgermeister Andreas Sunder (links) und Miriam Bürger von der städtischen Wirtschaftsförderung (rechts) gratulierten Dr. Reinhard Hochstetter und Dr. Imke Friedel jetzt zur Praxisübergabe. Foto: Stadt Rietberg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
In der Hausarzt-Gemeinschaft Rietberg an der Delbrücker Straße hat sich ein Wechsel vollzogen. Dr. Reinhard Hochstetter zieht nach 38 Jahren den Arztkittel aus – seine Nachfolgerin ist Dr. Imke Friedel. Bürgermeister Andreas Sunder gratulierte jetzt der jungen Ärztin und freut sich, dass die medizinische Versorgung gesichert bleibt.
»Eigentlich ändert sich für mich gar nichts«, sagt die Allgemeinmedizinerin mit einem sympathischen Lächeln, denn Dr. Friedel ist bereits seit drei Jahren in der Gemeinschaftspraxis tätig und hat sich längst gut eingelebt. Künftig will sie insbesondere Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeit der Leistungsdiagnostik und speziellen Sportgesundheitsuntersuchungen anbieten. Sunder wünschte ihr und ihrem Team alles Gute für die Zukunft, als er mit seiner Kollegin Miriam Bürger von der städtischen Wirtschaftsförderung der Praxis einen Besuch abstattete. Er bedankte sich bei Dr. Hochstetter, der über viele Jahre eine gute und wichtige Arbeit für die Patientinnen und Patienten in Rietberg geleistet und sich über das normale Maß hinaus gekümmert habe. Zudem ist Hochstetter auch in überregionalen Gremien wie dem deutschen Ärztetag oder der Ärztekammer engagiert.
Für Sunder und Bürger ist eine gute ärztliche Versorgung ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt Rietberg. »Eine flächendeckende Absicherung mit Hausärzten ist für mich auch eine Frage der Stadtentwicklung«, sagt der Bürgermeister. Daher befasst sich auch eine dem Bürgermeister direkt zugeordnete Stabstelle Wirtschaftsförderung mit dem Thema. Das neue Förderprogramm – die »Richtlinie zur Förderung der Sicherstellung der haus- und fachärztlichen Versorgung in der Stadt Rietberg« – welches die Politik jüngst beschloss, bietet in diesem und im kommenden Jahr Ärztinnen und Ärzten einen finanziellen Anreiz, sich in Rietberg niederzulassen.