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Ein Gütersloher Maklerbüro ist nach eigenem Bekunden Ende Juli dieses Jahres Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Darüber informierte das zur Sparkassen-Gruppe gehörende Unternehmen in einer E-Mail.
»Unsere Datenschutzexperten haben schadhafte Daten auf unserem Server festgestellt, die den Tätern Zugriff auf die Empfänger-Listen unserer elektronischen Aussendungen ermöglicht haben«, heißt es in der E-Mail, »Es ist damit denkbar, dass die Täter hierbei auch Ihre Daten abgegriffen haben könnten. Bislang konnten wir dies aber zumindest nicht feststellen.«
Behörden informiert
»Wir nehmen den Vorfall sehr ernst, denn: Der Schutz Ihrer Daten sowie der Daten unserer weiteren Kunden und Geschäftspartner hat für uns höchste Priorität. Deshalb haben wir bereits alle erforderlichen Schritte in die Wege geleitet und die Behörden (insbesondere die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen) in Kenntnis gesetzt.«
Man habe alle Vorschriften zum Datenschutz beachtet und den Zugriff mittels »eines hochkomplexen Passwort-Schutzes gesichert«, heißt es weiter. »Was wir wissen, ist, dass die Täter eine Sicherheitslücke unserer Website für den Cyber-Angriff ausgenutzt haben.« »Damit zukünftig solche Angriffe vermieden werden, haben wir sofort nach Entdeckung der schadhaften Dateien den Server von diesen befreit, unmittelbar sämtliche Passwörter geändert, eine zusätzliche Sicherheitssoftware installiert und unser gesamtes System aktualisiert.«
Hinweis für Kunden und Geschäftspartner
Kunden und Geschäftspartner sollten ihr E-Mail-Postfach im Blick behalten, Spam-E-Mails löschen, keine Datei-Anhänge und Links von unbekannten Absendern öffnen, keine sensiblen Informationen wie Passwörter, Kontodaten und Kreditinformationen per E-Mail versenden und bei ominösen Zahlungsaufforderungen Widerspruch einlegen.