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Forsa-Befragung: Familien überdurchschnittlich durch Pandemie belastet

Geschlossene Schulen und Kitas, Doppelbelastung durch Arbeit und Kinderbetreuung sowie kaum Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche – besonders Familien waren von den Lockdown-Maßnahmen durch die Pandemie belastet. So gaben in einer bevölkerungsrepräsentativen Forsaumfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) im März 2021 mehr als die Hälfte der Befragten mit mindestens einem Kind im Haushalt an, sich durch die Coronasituation (sehr) stark belastet zu fühlen (54 Prozent). Im Vergleich dazu fühlten sich nur 37 Prozent der Befragten ohne Kinder im Haushalt stark beziehungsweise sehr stark belastet.

Belastung von Familien gestiegen

Die Belastung von Familien ist im Vergleich zum ersten Lockdown sogar noch gestiegen. Bereits im Mai 2020 gaben 43 Prozent der Befragten in Haushalten mit Kindern an, sich (sehr) stark durch die Pandemie belastet zu fühlen. Zum Vergleich: Im März dieses Jahres fühlten sich somit rund 26 Prozent mehr der befragten Familien belastet.

Weniger Freizeitangebote, Abstandsregeln, geschlossene Kitas und Schulen

»Der erhöhte Betreuungsaufwand der Kinder, bei gleichzeitig reduzierten Freizeitangeboten und eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten durch die Abstandsregeln, ist einer der Hauptgründe, für die hohe Belastung der Eltern. Unsere Befragung zeigt, dass in diesem Frühjahr für rund 60 Prozent der Familien geschlossene Schulen und Kitas eine große Herausforderung darstellten«, erklärt Dr. David Surges, Psychologe bei der TK.

Die Daten zeigen außerdem, dass sich 42 Prozent der Befragten mit Kindern im Haushalt während des zweiten Lockdowns leichter reizbar gefühlt haben, während dies nur jeder beziehungsweise jede Fünfte (21 Prozent) ohne Kinder angab. Auch empfanden 36 Prozent der Befragten mit Kindern im Haushalt mehr Spannungen in der Familie als zuvor. Bei den Haushalten ohne Kinder betrifft das nur 13 Prozent.

Meditations- und Entspannungsübungen für Kinder: die »Aumio«-App

Die Hanseatische Krankenkasse (HEK) und die TK unterstützen ihre Versicherten jetzt mit der Meditations-App »Aumio«. »Aumio« ist eine Meditations- und Entspannungs-App für Familien und Kinder, die mit spielerischen Übungen, Achtsamkeitstechniken und präventiven Methoden der Verhaltenstherapie hilft, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst durch den Alltag zu kommen. Dr. David Surges: »Das digitale Angebot umfasst unter anderem Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten und Yogaübungen. Die App kann von den Kindern selbst oder gemeinsam mit den Eltern genutzt werden. So lernen sie schon früh, wie sie auf ihre mentale Gesundheit achten und Resilienz aufbauen.« Torsten Kafka, Vorstand der HEK: »Eltern und Kinder stehen in dieser Pandemie vor ganz besonderen Herausforderungen. Gerade der einfache Zugang über eine App, bietet hier eine schnelle und flexible Unterstützung im Alltag.» »Aumio« wurde in enger Zusammenarbeit mit Kindern und Familien entwickelt. Dabei hat der Datenschutz einen sehr hohen Stellenwert. Um die Privatsphäre der Kinder und Familien zu schützen, müssen für die Nutzung keine persönlichen Daten hinterlegt werden.

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