Zur »Arte«-Sendung: »Die Klasse von 9/11 – 20 Jahre danach«. Das National-September-11-Memorial and Museum in Manhattan: Seit den Anschlägen ist das Misstrauen gegenüber Einwanderern und People of Color in den USA gewachsen. Foto: WDR, »9/11 Kids Productions Inc.«, »Arte G. E. I. E.«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Strasbourg (ots) »Arte« sendet am Dienstag, 31. August 2021, und Dienstag, 7. September 2021, einen Programmschwerpunkt zu »20 Jahre 9/11«. Vier Dokumentarfilme spüren nach, wie der 11. September 2001 noch heute nachhallt.
Der 11. September 2001 – ein Tag, der Amerika und die Welt veränderte. Zum Jahrestag der Anschläge spürt »Arte« im Programmschwerpunkt »20 Jahre 9/11« am 31. August und 7. September 2021 in mehreren Dokumentarfilmen nach, wie das Trauma bis heute nachwirkt und wie die Katastrophe die USA und den »American Way of Life« verändert hat.
Am Dienstag, 31. August 2021, beleuchtet der Zweiteiler »Generation 9/11« (von Liz Mermin, »Arte France«, 2021) ab 20.15 Uhr das Leben junger Amerikaner, die kurz nach dem Attentat geboren wurden. Ihre Väter waren bei der Katastrophe ums Leben gekommen. Wie haben sie das Trauma verarbeitet? Wie erlebt diese Generation ihr von Krisen geschütteltes Land bis hin zur aktuellen Corona-Pandemie, die ihren Alltag massiv einschränkt? Im Anschluss erzählt der Dokumentarfilm »Der Fall el-Masri« (von Stefan Eberlein, ZDF, »Arte«, 2021) um 22.10 Uhr die Geschichte des deutschen Staatsbürgers Khaled el-Masri, dessen Leben durch geopolitische Machtinteressen zerstört wurde.
Der Dokumentarfilm »Die Klasse von 9/11 – 20 Jahre danach« (von Elisabeth St. Philip, WDR, »Arte«, 2018) zeigt am Dienstag, 7. September 2021, zur Primetime jene Kinder, vor deren Augen Präsident George W. Bush am 11. September 2001 die Nachricht vom Terroranschlag erhielt. Was ist 20 Jahre später aus diesen eher sozial benachteiligten Kindern geworden? Und in welche Richtung hat sich das Land der Träume, das reihenweise angebliche Terroristen in die Zellen von Guantanamo sperrte, durch die Bekämpfung der »Achse des Bösen« entwickelt? Um 21.50 Uhr begibt sich die Investigation »Slahi und seine Folterer – das Leben nach Guantanamo« (von John Goetz und Ben Hopkins, NDR, »Arte«, 2021; am 14. September um 22.50 Uhr in »Das Erste«) auf die Suche nach den berüchtigten Folterschergen. Mohamedou Slahi war 14 Jahre lang im amerikanischen Gefangenenlager Guantanamo Bay interniert. Von 2002 bis 2004 wurde er immer wieder gefoltert. 2016, nach seiner Entlassung aus Guantanamo, beginnt der NDR-Journalist John Goetz nach Slahis Folterern zu suchen. Seine Investigation führt zu bemerkenswerten Begegnungen und zu überraschenden Enthüllungen.
Die Programme stehen bereits vor Ausstrahlung in der »Arte«-Mediathek zur Verfügung.