»ttt – titel thesen temperamente«, sonntags um 23.05 Uhr im »Ersten«. Moderator Max Moor. Foto: Herby Sachs, ARD, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
München (ots)
Warum Iron Maiden noch immer zu den Größten gehören – Sänger Bruce Dickenson im Exklusivinterview mit »#ttt«.
Up the Irons! Mehr als 100 Millionen verkaufte Tonträger. 300.000 #Zuschauer bei einem einzigen #Konzert (»Rock in Rio«). Jedes #Album ganz oben in den Charts, das neueste mit dem Titel »Senjutsu« direkt von Null auf Platz Eins. #Superstars wie Lady Gaga sind Fans und tragen so demütig wie stolz die T-Shirts der Band. Iron Maiden. Die ganz große Operette mit Zombie-Plattencovern und Achselschweiß, auf den ersten flüchtigen Blick. Iron Maiden ist die erfolgreichste britische Heavy-Metal _Band aller Zeiten. Und trotzdem pflegt das Sextett bis heute den Ruf der ewigen Underdogs, der herzlichen Kumpel, die immer für dich da sind und dir – wenn es darauf ankommt – dein Leben retten. »Fans sind für Iron Maiden, was Blut für einen Körper ist«, sagt Sänger Bruce Dickinson. Und für diese Fans bedeutet Iron Maiden alles. Sie dekorieren ihre Häuser, ihre Schwimmbecken, #Schlagzeuge, #Motorräder, sogar ihre eigenen Körper mit Bandlogo, mit Songtexten und mit Eddie, dem Zombie-Bandmaskottchen. Sie feiern die bestechend klare Musik, aber auch, dass man in jeder Lebenslage an die Songs der Band andocken kann – in den euphorischen und in den dunklen Stunden. Und die Texte sind tatsächlich variantenreich und reflektiert – so literarisch wie man es von Metal nicht unbedingt erwarten würde. So singen Iron Maiden von der Vergänglichkeit, der nicht mal Götter entkommen können (»Powerslave«), vom Mord an den Native Americans (»Run to the Hills«) oder von der Angst, die Männer im Dunkeln haben (»Fear of the Dark«) – also ihrer ganz eigenen Angst. Hinter all der Härte spürt man immer das #Fragile. Musik von Männern, die ihre Haare wie Mädchen tragen. »ttt« hat Sänger Bruce Dickinson in Paris getroffen – und wunderbare Maiden-Fans in der deutschen Provinz.
Weitere Themen der Sendung
Apokalypse oder Himmelreich? -Was passiert wirklich, wenn sich der #Bitcoin durchsetzt?
»Trauer ist das Glück geliebt zu haben« – #Star-#Autorin Chimamanda Ngozi Adichie schreibt über den #Tod
Sex mit Autos, verletzte Körper und kaputte Väter – der sensationelle Cannes-Preisträgerfilm »Titane« kommt jetzt in die Kinos
»ttt – titel thesen temperamente« ist am Sendetag ab 20 Uhr in der #ARD-#Mediathek verfügbar.
Im Internet unter www.DasErste.de/ttt
Moderation Max Moor
Redaktion Nora Binder und David Gern (»#HR«)
Kommentare
Gütsel: In den Social Media politisiert »ttt« mittlerweile zuviel … und dümmlich. Und mit Iron Maiden hat man sich offenbar nur oberflächlich beschäftigt … das ging damit los, dass sie sich damals mit Edgar Allan Poe (»Murders In The Rue Morgue«) oder den Römern (»The Ides Of March«) beschäftigt haben … und immer wieder Geschichtliches und Literarisches verarbeitet haben und ganze Konzeptalben gebracht haben … wie die Rede von Churchill … »Aces High« (das waren im Zweiten Weltkrieg die englischen Fliegerasse) … »The Tailgunner« (der Heckschütze in den englischen Bombern) … »Brave New World« (Huxley) … »Paschendale« (Erster Weltkrieg) … »Rhyme Of The Ancient Mariner« … »Weekend Warrior« … »Number Of The Beast« (Bibel, Apokalypse, Offenbarung des Johannes) … das ließe sich endlos fortsetzen …, 17. September 2021, 16.10 Uhr