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Dortmund (ots) Die »Gen Y« ist die #Generation, die sich #Umweltbewusstsein und #Nachhaltigkeit groß auf die Fahne geschrieben hat. Umso mehr überrascht es, dass #Frauen, die zwischen 1980 und den späten 1990er-Jahren geboren wurden, noch nicht mehrheitlich auf plastikhaltige #Kosmetikprodukte verzichten. In ihrer Abschlussarbeit an der »International School of Management« (»#ISM«) macht Virginia Odessa Nisha Vogt drei Gründe für das Verhalten aus: mangelnde #Alternativen, fehlende #Transparenz bei Produktinformationen und einen zu hohen zeitlichen #Aufwand für Produktrecherchen- und -vergleiche.
Warum gelingt der #Naturkosmetik bei jungen Frauen noch nicht der große Durchbruch? Mit dieser Frage hat sich »ISM«-Absolventin Virginia Odessa Nisha Vogt beschäftigt und über #Social #Media zur Teilnahme an einer #Online-Umfrage aufgerufen. Mitgemacht haben mehr als 300 Frauen, die zwischen 1985 und 2000 geboren wurden und vorwiegend in #Nordrhein-#Westfalen leben. Die Mehrheit der Teilnehmerinnen war zwischen 19 und 23 Jahren alt (65 Prozent) und studierte (51 Prozent).
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass es noch ein größeres Angebot an plastikfreier Kosmetik und transparentere Produktinformation braucht, damit die alternativen Pflegeprodukte den Markt erobern können. Obwohl mit 83 Prozent die große Mehrheit angibt, dass eine plastikfreie Zukunft für sie von großer Bedeutung ist, gehen nur 18 Prozent der Befragten beim Kauf sicher, dass in der Verpackung und dem Produkt selbst kein Plastik enthalten ist. Auf die Frage, warum sie weiterhin plastikhaltige Kosmetik konsumieren, antworten 52 Prozent, dass es ihnen an passenden Alternativen mangelt. 48 Prozent der Teilnehmerinnen fehlt es bei den Produktinformationen an Transparenz und 34 Prozent empfinden den zeitlichen Aufwand für Produktrecherchen- und vergleiche als zu hoch.
Obwohl die Kosmetikindustrie vermehrt auf plastikfreie Produkte setzt, scheint also noch nicht für jede etwas dabei zu sein. Alle, die noch nicht das passende Produkt für sich entdeckt haben, werden nach der Einschätzung von Virginia Vogt aber auch bald im Verkaufsregal fündig werden. »Die #Kosmetikbranche hat bereits erkannt, dass kein Weg mehr an einer plastikfreien Zukunft vorbeiführt und sieht darin auch eine Marktstrategie. Es wird also bald eine noch viel größere Auswahl an nachhaltiger #Kosmetik geben.« Wenn einem beim Kosmetik-Einkauf Zeit und Durchblick fehlen, empfiehlt die Absolventin zur App zu greifen. »Mit Angeboten wie Codecheck fällt es einem leicht, nur noch plastikfreie Kosmetikprodukte einzukaufen. Auch wer beim Lebensmitteleinkauf oder Kleidershopping auf Nachhaltigkeit setzen will, findet in solchen Apps eine schnelle und praktische Hilfe.«
Weitere Ergebnisse aus der Master-Thesis von Virginia Vogt können im »International Journal of Applied Research in Management and Economics« nachgelesen werden.