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Marihuana in #Gütersloh?
Gütsel ist mittlerweile für eine Legalisierung von #Marihuana (eigentlich ist #Gütsel dagegen – nicht gegen die Legalisierung, sondern gegen Drogen an sich – aber nicht wegen etwaiger Ungefährlichkeit, nicht aus moralischen Gründen, schon gar nicht aus ethischen Gründen, sondern deshalb, weil sie den Geist verändern und die Realität manipulieren, das ist Selbstbetrug. Wenn, dann sollten sie medizinisch eingesetzt werden, so sie denn eine medizinisch wünschenswerte Wirkung haben, und offenbar hat Marihuana diese).
Aber nicht wegen »tu-quoque« oder vermeintlicher Harmlosigkeit dafür, nicht wegen vermeintlicher (in Wirklichkeit unklarer) Gefährlichkeit oder irgendwelcher anderer, üblicher Argumente dagegen. Sondern deshalb, weil man den Leuten die Vernunft nicht verordnen kann (Realismus).
Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft im Deutschen Beamtenbund, ist gegen eine Legalisierung, aber deshalb, weil er Marihuana für eine »gefährliche Einstiegsdroge« hält (»Slippery Slope«, »Schiefe Ebene«, »Negativismus«, »Antiidealismus«).
Dem stünde bestenfalls die Fürsorgepflicht des Staates entgegen, aber die Gefährlichkeit ist ja eben unklar und umstritten. Wiederum stünde dafür, dass die Prohibition (des Alkohols) auch nichts gebracht hat (das wäre aber ebenfalls eine »Tu-quoque-Figur«).
Man könnte auch damit argumentieren, man grabe mit einer Legalisierung Kriminellen das Wasser ab. Das ist aber nicht der Fall. Dann würden sie sich halt anderweitig betätigen, solche Leute lassen sich nicht das Wasser abgraben (»Idealismus«).
Der kluge Fischer (Thomas, nicht »Joschka«), ist wiederum dafür, und sagt: Wenn ohnehin 90 Prozent der Drogen »durchkämen«, wovor habe man dann Angst? Dass es 100 Prozent würden? Das ist freilich eine fatalistische Sichtweise (»Fatalismus«).